EU-Vorgabe
Wegen teuren Umweltvorschriften: Lufthansa kündigt neue Zusatzgebühr ab 2025 an
Ab Januar 2025 wird die Lufthansa eine neue Öko-Zusatzgebühr einführen, die pro Flug bis zu 72 Euro betragen kann. Mit der Maßnahme will man die Mehrkosten für neue Umweltvorschriften der EU weitergeben. Diese könne man nicht alleine tragen.
Ab Januar 2025 wird die Lufthansa zusätzlich zum Flugpreis eine weitere Gebühr einführen. Diese zusätzlichen Kosten, die pro Flug bis zu 72 Euro erreichen können, zielen darauf ab, die Mehrkosten für vorgeschriebene neue grüne Treibstoffe zu finanzieren. Da man diese „steigenden Mehrkosten durch regulatorische Vorgaben […] nicht alleine tragen“ könne, wird „ein Teil dieser voraussichtlichen Kosten“ an die Passagiere weitergegeben, teilte Lufthansa in einer Pressemitteilung mit.
Die Gebühr wird auf allen Flügen erhoben, die innerhalb der Europäischen Union sowie aus Großbritannien, Norwegen und der Schweiz starten. „Die zusätzlichen Kosten variieren je nach Strecke und gewähltem Tarif, beginnend bei minimal einem Euro“. Diese Maßnahme ist eine direkte Reaktion auf neue EU-Richtlinien, die ab 2025 von den Fluggesellschaften verlangen, mindestens zwei Prozent ihres Treibstoffs aus nachhaltigen Quellen zu beziehen.
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„Angesichts der Kosten, die für die Umstellung auf umweltfreundliche Kraftstoffe entstehen, ist es unausweichlich, dass wir diese teilweise an unsere Fluggäste weitergeben“, erklärt ein Sprecher von Lufthansa. Die Branche strebt an, bis 2050 komplett CO₂-neutral zu sein, was eine signifikante Erhöhung der Nutzung von Kraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen oder recycelten Materialien erfordert. Bis 2030 will man laut eigenen Angaben sogar „Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen seine Netto-CO₂-Emissionen gegenüber 2019 halbieren.“
Während in Europa strenge Vorgaben eingeführt werden, setzt die USA auf Anreizsysteme zur Steigerung der Produktion von nachhaltigen Flugkraftstoffen. Andere Fluglinien wie Air France-KLM haben bereits ähnliche Gebühren implementiert, und viele Fluggesellschaften bieten freiwillige Optionen zur Kompensation der CO2-Emissionen an.
Es wird wieder wie in den 60er Jahren, wo nur gut Betuchte sich fliegen leisten konnten.
Ich gehe fest davon aus, das bis ins nächste Jahr nicht wenige umsonst fliegen werden: Nämlich Altparteien-Politiker aus ihren Landtags- und Bundestagskomfortzonen.
Man kann auch mit ausländischen Airlines fliegen. Vielleicht nicht unbedingt billiger, aber garantiert freundlicher als die LH, völlig woke frei und kein Regenbogenstuss.
Dann werden weniger fliegen, die Lufthansa kommt in Schieflage, aber kein Problem: Der Steuerzahler hilft dann wieder aus, er fliegt halt nicht mehr.😉
Betrifft dies auch Flüge, die bereits für 2025 gebucht/bezahlt wurden?
Dass die Lufthansa Gebühren einkalkuliert, macht Sinn! Dass die Regierenden Gebühren erfinden, um Fluggäste abzuzocken, ist ein Zeichen von höchster Überheblichkeit, sich über die souveränen Bürger zu stellen!
Auf Zeit Gewählte spielen sich gegenüber den Bürgern, die sie bezahlen, auf! Echt krass!
Die sogenannten Kompensationsmaßnahmen sind reine Augenwischerei – vor allem, wenn sie im Ausland stattfinden.
Die einzige reale Einparung erreicht man durch Verzicht auf Mobilität, wo es möglich ist. Aber unsere Grünen wollen vor allem ein gutes Gewissen.
Robert Willaker hat das in seiner Rede in Wien gut dargestellt:
https://youtu.be/1ewOOUpeHLo?feature=shared
Nur in einem hat er sich geirrt: Due meisten angeblich „Rechten“ wie ich (also konservativ-liberale Menschen), sparen Energie schon aus innerer Überzeugung. Die Vielflieger in meinem Freundeskreis sind vor allem eher grün tickende Menschen.