Auf Amazon
Wegen negativer Bewertungen? Angela Merkels Buch kann nicht mehr rezensiert werden
Angela Merkels Autobiografie kann auf Amazon nicht mehr rezensiert werden. Das Unternehmen schweigt bisher zu den Gründen. Im Netz wird spekuliert, dass es zu viele negative Bewertungen gab.
![...](https://apollo-news.net/wp-content/uploads/2024/12/imago782123404.jpg)
Beim Online-Händler Amazon kann Merkels Autobiografie nicht mehr bewertet werden, wie die Berliner Zeitung berichtet. Wenn man eine Bewertung zwischen einem und fünf Sternen abgeben will, erscheint folgende Fehlermeldung: „Leider können wir Rezensionen dieses Artikels nicht annehmen. Bei diesem Produkt bestehen Beschränkungen für die Übermittlung von Rezensionen. Das kann verschiedene Gründe haben, beispielsweise ungewöhnliche Rezensionsaktivitäten.“
In den sozialen Medien wird spekuliert, dass zahlreiche negative Rezensionen der Grund dafür sein könnten. Eine Sprecherin von Amazon teilte gegenüber Apollo News mit: „Wenn wir ungewöhnliche Bewertungsaktivitäten feststellen, beschränken wir die Rezensionen vorübergehend auf ‚Verifizierte Käufe‘.“ Am Dienstag um 12:55 Uhr sind 53 Prozent der Bewertungen 5-Sterne-Bewertungen und 34 Prozent 1-Sterne-Bewertungen. Fünf Prozent vergaben vier Sterne, weitere fünf Prozent drei Sterne und drei Prozent zwei Sterne. Es ist also recht eindeutig, dass ein Großteil der Leser das Buch entweder sehr gut oder sehr schlecht fand.
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Neben dem Buch als Einzelprodukt werden auch Buchpakete angeboten. Eine Paketvariante enthält das Buch und zusätzlich Postkarten mit Merkels Gesicht. Bei diesem Buchpaket gibt es 76 Prozent 1-Sterne-Bewertungen und nur 24 Prozent 5-Sterne-Bewertungen. Auch bei dem zweiten Buchpaket, das ein Buch und drei Lesezeichen enthält, überwiegen die negativen Rezensionen. Hier gibt es 89 Prozent 1-Sterne-Bewertungen und nur 11 Prozent 5-Sterne-Bewertungen.
Viele der 1-Sterne-Bewertungen, egal unter welchem Buchprodukt, bemängeln, dass das Buch keine „Selbstreflexion“ oder „Selbstkritik“ beinhalte. Es sei eine „Unverschämtheit“, vor allem der Titel des Buches: Freiheit. Das Buch sei viel mehr eine idealisierte Darstellung ihrer Entscheidungen. Die Rezensenten verfassen lange Meinungsartikel, in denen sie auf entscheidende Momente von Merkels Karriere verweisen, bei denen sie sich eine kritische Betrachtung gewünscht hätten: ob der Atomausstieg, die Flüchtlingskrise 2015 oder der Umgang mit den USA und Russland.
Bei Thalia fällt die Bewertung ebenfalls schlecht aus: Um 12:12 Uhr gibt es acht 1-Sterne-Bewertungen und nur drei 5-Sterne-Bewertungen sowie zwei 4-Sterne-Bewertungen. Bei Hugendubel überwiegen die positiven gegenüber den negativen. Auch bei den negativen Bewertungen auf anderen Plattformen wird die fehlende Selbstreflexion bemängelt.
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Ich bewerte dieses Buch nicht, da ich diesen Dreck nicht lese!
Dieses Buch ist pure Rohstoffverschwendung, dazu muss man es nicht einmal lesen. Alleine der Titel ist pure Satire.
Die Wahrheit oder die Meinung anderer ist halt nicht erwünscht
Liegt in den Regalen wie Corona Impfstoff. Wird irgendwann als Sondermüll vernichtet
Schweigen heisst Zustimmung. Und Rezensionen verhindern heisst „Das Buch ist nicht lesenswert“.
Ist doch ganz einfach.
99% der Rezensenten haben das Buch wohl auch nicht gelesen. Wer will das schon? Ich habe noch ein paar ungelesene Bücher im Schrank, die allesamt interessanter und verlockender sind als die Erinnerungen einer offenbaren DDR-Liebhaberin, die ihre Version des Sozialismus ausgerechnet mit „Freiheit“ überschreibt.
Welches Buch???
Diese Zelbstbeweihräucherung interessiert doch nicht wirklich…