Werbung:

Wegen Migrationspolitik: WDR-Journalist wirft Steinmeier „rechtsradikale Talking-Points“ vor

Zum Tag der Deutschen Einheit gab Bundespräsident Steinmeier ein Interview bei den Tagesthemen, in dem es auch um die Migrationspolitik ging. Nun meldet sich ein WDR-Journalist zu Wort und wirft Steinmeier „rechtsradikale Talking-Points und Verschwörungserzählungen“ vor.

Werbung:

„Rechtsradikale Talking-Points“ – Der Stand Up-Comedian und WDR-Moderator Jean-Philippe Kindler veröffentlichte in Reaktion auf ein Interview von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Dienstag via Instagram ein Video. Am Vorabend zum „Tag der dunkeldeutschen Einheit“, wie Kindler es selbst ausdrückt, habe Steinmeier bei den Tagesthemen „rechte bis rechtsradikale Talking-Points und Verschwörungserzählungen“ verbreitet.

Click here to display content from Twitter.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von Twitter.

In dem Interview des Bundespräsidenten ging es neben der deutschen Einheit um die deutsche Migrationspolitik und die Grenzen der Aufnahmefähigkeit – oder um „Rechtes Geraune von Steinmeier“, wie Kindler seinen Kommentar übertitelt. Laut dem 27-jährigen WDR-Journalisten werde eine „rechte bis rechtsradikale Drohkulisse durch die Tagesthemen in Persona von Caren Miosga“ reproduziert. Dass Kommunen derzeit am Ende ihrer Aufnahmefähigkeit seien, erklärt Kindler zur „Lüge“. Schließlich gäbe es noch immer Städte, die sich „zum sicheren Herkunftshafen“ erklären.

Werbung

Dass Migration derzeit als Problem wahrgenommen werde, liege vielmehr an der „journalistischen Elite“ in Deutschland, welche sich an dem massiv aufhängen würde. Dass die AfD derzeit zweitstärkste Kraft in Umfragen sei, liege an Personen wie Caren Miosga und Frank-Walter Steinmeier. Diese würden in dem Interview, wie es derzeit „üblich“ sei, „der AfD das Wort“ reden. Den Tagesthemen wirft er gar rechte „Propaganda“ vor.

Jean-Phillip Kindler ist schon zuvor mit radikalen Aussagen aufgefallen. Nach den Ereignissen in der Silvesternacht vor allem in Berlin warf er die CDU vor, eine erneute Migrationsdebatte losgetreten zu haben. Die Taten hätte man pauschal Personen mit Migrationshintergrund zugeschrieben. „Die CDU ist unser Feind“, erklärte der WDR-Journalist deswegen – rief gar zu „Radikalisierung“ im Kampf gegen die CDU auf. „Ja, das ist Hetze, dazu will ich aufrufen. Das meine ich ganz ehrlich, ohne Ironie“, so der WDR-Moderator weiter.

Werbung

Werbung