Baden-Württemberg
Wegen AfD-Kandidatur: Katholische Gemeinde entlässt Ehrenamtliche
Vor wenigen Tagen entzog die Evangelische Kirche in Quedlinburg einem Pfarrer sein Amt, weil er sich für die AfD engagiert. In Baden-Württemberg ereignete sich ein ähnlicher Fall bei den Katholiken: Eine ehrenamtliche Kinderbetreuerin wurde gefeuert, weil sie für die Partei zur Kommunalwahl antritt.
Die katholische Kirchengemeinde in Weil am Rhein hat eine ehrenamtliche Mitarbeiterin entlassen, weil sie als Kandidatin für die AfD antritt. Die Baden-Württembergische Gemeinde argumentiert, dass die Kandidatur bei der rechten Partei nicht mit christlichen Werten vereinbar sei.
Erst im vergangenen Monat hatte die Deutsche Bischofskonferenz einstimmig Christen dazu aufgefordert, sich gegen die AfD zu engagieren. Der Pfarrer der Weiler Gemeinde, Gerd Möller, berief sich bei seiner Entscheidung auch auf diesen Beschluss. Er erklärte gegenüber dem SWR, dass das Engagement für die AfD „einfach nicht mit der katholischen Kirche vereinbar“ sei. „Dazu gehört auch dieses ausgrenzende Menschenbild.“
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Die Frau war eine von elf AfD-Kandidaten für die Gemeinderatswahl in der Stadt Weil am Rhein. Zuvor hatte die Frau in zwei katholischen Kindergärten ehrenamtlich Kindern die Ostergeschichte vorgelesen.
Vor wenigen Tagen hatte bereits die Evangelische Kirche einem Geistlichen das Pfarramt entzogen, weil er sich in Quedlinburg in Sachsen-Anhalt für die AfD zur Wahl stellt (Apollo berichtete). Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland teilte am Montag mit, dass das Engagement in Parteien, die verfassungsrechtlich fragwürdige Positionen einnehmen, nicht im Interesse der Kirche liege. Der Theologe Martin Michaelis unterstütze mit seiner Kandidatur das Programm der AfD, was mit dem Amt des Pfarrers unvereinbar sei, betonte die Kirchenverwaltung.
Kein Wunder: Für die Päderasten und Kinderschänder in der katholischen Kirche ist die AFD halt so etwas wie der Teufel.
„Dazu gehört auch dieses ausgrenzende Menschenbild.“
Jawoll, Hochwürden! Sie kennen sich damit ja bestens aus.
Es fällt mir nicht leicht, diese schwer verwirrten Menschen noch ernst zu nehmen. Die merken noch nicht einmal, wenn sie selbst Leute einfach ausgrenzen anstatt frei von Vorurteilen auf sie zuzugehen. Mit dem Christentum und vor allem mit Jesus Christus hat all das meines Erachtens nichts mehr zu tun.
ich gehe davon aus das das ganze nach hinten losgehen wird. Gerade Menschen die sich noch dem Katholischen Glauben zugehörig fühlen haben ein eher konservatives Weltbild. Wenn jetzt die kath. Kirche die durch Missbrauch und Verschwendung an Ihrer moralischen Deutungshoheit schon so viel eingebüßt haben jetzt noch die letzten die Hälfte Ihrer Schafe vertreibt ist da nicht mehr viel übrig.
Nun ja, „gefeuert“ ist ein falscher Begriff. Die Frau war nur ehrenamtlich aktiv.
Dennoch natürlich unglaublich scheinheilig vom Pfarrer. Dieser „Schuss“ dürfte nach hinten losgehen für die Kirche…
Eine Kirche, die u.a. im Dritten Reich die deutschen Waffen gesegnet hat, die in der Corona-Pandemie Menschen. die – wie sich spätestens heute zeigt, zu Recht – Wert auf ihre körperliche Unversehrheit und ihre Grundrechte gelegt haben, stigmatisiert und ausgeschlossen hat, kann sich nicht mehr auf „christliche Werte“ berufen.
Aber man merkt, dass sie immer noch über einen gewissen Machtwahn verfügt, wenn sie, wie hier, den Bannstrahl auf „Abtrünnige“ richtet.
Haben sich die christlichen Kirchen jemals von den Hakenkreuzfahnen an den Altären distanziert ?
Kann mich nicht erinnern.
Da fällt mir ein, das Konkordat der kath. Kirche mit dem
linksfaschistischen Massenmörder ist noch in Kraft.
Dadurch zieht der Staat die Kirchensteuer ein.
Man kann nur mit dem Kopf schütteln.
Es verschlägt einem die Sprache.