Seit neun Jahren betreibt der WDR das Format WDR for you. Dieses ist ausdrücklich an Flüchtlinge gerichtet und wird in drei verschiedenen Sprachen, Arabisch, Persisch und Deutsch angeboten. Immer wieder fällt das Format jedoch dadurch auf, Flüchtlinge zur Flucht nach Deutschland motivieren zu wollen.

Bereits am 20. Dezember informierte WDR for you dann auf verschiedenen Plattformen, etwa auf Facebook, über Änderungen im neuen Jahr. Besonderer Fokus lag dabei auf Sozialleistungen und anderen Geldfragen. „Mehr Wohngeld. Mehr Mindestlohn. Diese und weitere Gesetzesänderungen wird es 2025 geben. Wir haben für euch einige Neuigkeiten zusammengefasst“, heißt es in der arabischen Beschreibung des Videos.

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„Im Jahr 2025 werden in Deutschland die Kosten für einige Dinge steigen, aber es wird einen Anstieg der Einkommen und der Sozialhilfe geben“, sagt der Moderator zu Beginn des Videos. Dann zählt er all die Steigerungen auf, die es im kommenden Jahr gibt. So etwa würde das Wohngeld um etwa 15 Prozent ansteigen, was insgesamt rund 30 Euro pro Monat (360 Euro jährlich) mehr geben würde. Es wird auch über die Erhöhung des Mindestlohns berichtet, dort steigt das niedrigste Stundeneinkommen von 12,41 Euro auf 12,82 Euro.

Ähnliche Vorfälle hat es bereits vorher gegeben. So erklärte etwa die WDR-Journalistin Isabel Schayani 2017 in einem Video von WDR for you, wie man trotz einer Einreise über die Balkan-Route nach Deutschland eine Abschiebung aufgrund der Dublin-Verträge verhindern kann. Trotzdem hält der WDR seit Jahren an dem Format fest.

Scheinbar ist es für den Sender auch unerheblich, dass ein Großteil der Inhalte von WDR for you für den überwiegenden Großteil der Gebührenzahler, die das Format schließlich finanzieren, aufgrund der Sprache gar nicht zugänglich ist.

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