Baden-Württemberg
„Waste Watcher“: In Heilbronn durchsucht eine Sondereinheit des Ordnungsamtes jetzt Abfälle
Sondereinheit „Waste Watcher“: In Heilbronn schneiden Mitarbeiter des Ordnungsamts Müllsäcke auf: Schriftstücke mit Namen und Adressen werden ausgewertet, um illegale Müllablagerungen einzelnen Personen zuordnen zu können.
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Seit November sind in Heilbronn die „Waste Watcher“ im Einsatz. Mitarbeiter des Ordnungsamts sollen gezielt gegen illegale Abfallablagerungen und Vermüllung im öffentlichen Raum vorgehen. Dabei schneiden sie unter anderem Müllsäcke auf, um den Übeltäter zu finden. Schriftstücke mit Namen und Adressen dienen als Beweismittel, um illegale Müllablagerungen einzelnen Personen zuzuordnen.
Wie die Süddeutsche Zeitungin einer Reportage berichtet, werten die Mitarbeiter Abfälle gezielt nach verwertbaren Hinweisen aus – etwa nach Rechnungen, Abrechnungen oder anderen Schriftstücken mit Namen und Adressen. In einem Fall schneidet eine Mitarbeiterin einen Sack auf und findet ein zerknülltes A4-Blatt: eine Reisekostenabrechnung mit Name und Adresse. Der Fund gilt als möglicher Ansatzpunkt für ein Bußgeldverfahren. „So“, sagt sie laut Bericht und wedelt damit herum.
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Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung belaufen sich die Ausgaben für das Projekt auf rund 195.000 Euro pro Jahr für zwei Stellen inklusive Sachkosten. Zu den Kosten äußert sich die Stadt offiziell nicht. Bei festgestellten Verstößen drohen Bußgelder. Direkte Ahndungen sind nach Darstellung der Zeitung jedoch selten, da Verstöße meist unbeobachtet erfolgen. Auch deshalb arbeiten die „Waste Watcher“ zeitweise in Zivil. Festgestellte Müllablagerungen werden gekennzeichnet. Auf die Säcke oder Gegenstände werden Aufkleber mit der Aufschrift „ACHTUNG“ angebracht. Die Warnung: Es droht ein Bußgeld von bis zu 100.000 Euro.
Nach Angaben der Stadt reagiert man damit auf eine Zunahme entsprechender Verstöße sowie auf Beschwerden aus der Bürgerschaft. Zwischen dem 1. November und dem 15. Dezember stellten die „Waste Watcher“ laut Süddeutscher Zeitung 60 verbotene Müllablagerungen fest. Hinzu kamen weitere Verstöße, unter anderem im Zusammenhang mit Mülltonnen und weggeworfenen Zigarettenkippen. Das Ordnungsamt zieht demnach ein „durchweg positives Zwischenfazit“.
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In Berlin gibt es bereits seit 2017 sogenannte „Waste Watcher“. Dort sind sie kein eigener Dienst, sondern Teil der bezirklichen Ordnungsämter. Im Rahmen des Aktionsprogramms „Sauberes Berlin“ kontrollieren Mitarbeiter des Allgemeinen Ordnungsdienstes illegale Müllablagerungen, Sperrmüll und das Wegwerfen von Kleinstabfällen. In parlamentarischen Unterlagen ist von mehr als hundert zusätzlichen Stellen die Rede, die im Zusammenhang mit dem Kampf gegen Vermüllung geschaffen wurden.
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Vielleicht sollte sich ein Beamter zur Kontrolle direkt in die Tonne setzten
Ich staune immer über die Kreativität unserer Behörden stetig mehr Überwachung und mehr Personal im öffentlichen Dienst unterzubringen. Was ist das nächste Ziel ? Staatsquote 60%
Während unsere Ämter eifrig die Mülltonnen überwachen stapelt sich der Müll immer mehr in den Parks Straßen und Hinterhöfen .
Alles eine Sache der Prioritäten 🙄😩
Du willst also eine saubere Stadt, aber es darf Nichts kosten?
Hat aber dann doch Was von plumper Mekkerei … 🙁 🙁 🙁
Und gegen Quittung den sauber sortierten Müll entgegen nehmen.
Damit das auch schön nach bürokratischer Gründlichkeit abläuft.
Es geht ja nicht um die normale Mülltonne sondern um Dreckschweine die ihren Müll einfach so abladen, meiner Meinung nach sofort 500€ Bußgeld oder mehr. Ich finde sowas richtig!!!, sollte der Müllsünder auch noch Asylant sein dann streichen der Bezüge oder raus aus dem Land, wir haben schon genug eigene Umweltverschmutzer.
„Waste Watcher“?
Ernsthaft?
Ich dachte, die Amtssprache wäre Deutsch mit Trend zu Arabisch?
Aber die Idee ist ebenso gut wie auch alt. Etliche Städte fahren mit dieser Methode seit Jahren erfolgreich.
Ich glaube nicht das ein gefundenes Schriftstück oder Adresse ein gerichtsfester Beweis ist.
Ein Dritter kann den Abfall auch entwendet haben und ihn dorthin gebracht haben.
Sollte der Betroffene leugnen wird es sehr schwierig.
Ohne Zeugen oder Eingeständnis wird es sicherlich erfolglos sein.
Alle Mülltonnen müssten gesichert werden um sicher zu gehen das niemand meinen Müll entwendet.
Glaube nicht das es so einfach ist.
Hoffe aber, das es Erfolg hat.
Bin nur skeptisch.
Es reicht also eine Notiz mit z.B.F. Merz um jemanden mit diesem Namen ein Problem zu bescheren. Toll !!!
Dachte ich mir auch gerade. Wie soll man dann als falsch Beschuldigter beweisen, dass jemand anders die Adresse in den Mülllsack gesteckt hat?
Leider hat ein Widerspruch keine aufschiebende Wirkung. Sollte trotzdem, umgehend, in jedem Falle eingelegt werden.
Jedenfalls viele Möglichkeiten, für die Blockwartmentalität, das Denunziantentum.
Andererseits auch für Solidarität, für Zusammenschluss gegen übergriffige städtische Verwaltungen.
Am besten dann vor den Flüchtlingsunterkünften und – wohnungen anfangen. Die meisten Bewohner kennen nämlich keine Mülltrennung.
Das ist bekannt und daher kein Problem, habe ich schon mehrfach gelesen, die kriegen nur graue Tonnen…und die Dummdeppen….
Genau mein Gedanke Jimmy!
Mülltrennung ist ja was für Fortgeschrittene. Für Anfänger wäre es oft genug ein Erfolg, wenn sie den gesamten Müll überhaupt in eine Tonne werfen.
Das müssen sie auch nicht! Das kann man ihnen schließlich nicht zumuten, so die Begründung! Seit dem nehm ich das auch nicht mehr so ernst mit der Mülltrennung! Ich lass mich nicht mehr verarschen.
Manchmal selbst keine Mülleimer. Da wird der Müll dann, wie auch schon jeden Abend zuvor in der Heimat, im Dorfzentrum verbrannt, egal welcher Art.
Ich weiß auch nicht, wie man Müll trennt und ich bin in Deutschland aufgewachsen, das ist doch auch nur eine Silbe, oder?
Hoffentlich sind diese „WasteWatcher“ auch mehrsprachig, ansonsten bleiben die Erfolge wohl eher gering.
Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass die goldigen Neubürger mit so etwas belästigt werden.
Aber nicht in jedem Stadtteil 😎
Das ist ja nicht neu, und auch nicht schlecht.
Es ist schlimm wie z.B. all die Wanderparkplätze in der Gegend aussehen.
Muss ja nicht überall so werden wie in Neukölln mit dem Sperrmüll und so.
Der eigentliche Punkt ist aber ein ganz anderer.
Ab 2026 werden mit der Einführung eines neuen Müllsortier–Regimes die privaten Restmülltonnen vor Leerung nach ’nicht korrekt entsorgten Materialien‘ durchsucht, stichprobenartig.
Wird auch dringend nötig sein da kaum jemand exakt sagen kann was ab Januar in welche der vier (!) neuen Tonnen darf und was nicht.
Spannend wird es, zu sehen welche der großen Weltsprachen das Personal demnächst verstärkt wird beherrschen müssen um die Ermahnungen und Bußgelder adressieren zu können …
Ist nix mit adressieren. Ein Gerichtsvollzieher berichet über die Unzustellbarkeit:
keine Namensschilder, keine Klingel, weiss ich auch nicht wer hier wohnt, ist eine WG,
ist in Urlaub, weiss nicht wann der wiederkommt, mehrfache Untervermietung ….
Massnahmen nur bei den Kartoffeln im Einfamilienhaus.
Das machen die Ordnungsämter schon seit etlichen Jahren und das ist ja auch richtig so. Verstehe den Aufreger nicht.
Wenn Sie bei anderen Delikten genauso engagiert wären…
Wer eine Laube in einem Parzellengebiet hat, weiß wer dort ständig illegal seinen Müll entsorgt. Ihren eigenen Garten halten sie sauber, aber schon hinter der nächsten Hecke werfen sie ihren Grillabfall hin.
Deswegen achte ich peinlich genau darauf, daß in meinem Müll keine Informationen, auch keine Fragmente, weggeworfen werden, damit von solchen Schnüfflern keine Rückschlüsse auf meine Person möglich sind.
Ganz viel Soße wäre nicht so gut? Oder Müll ohne Müllsäcke?
Der Staat ist in den Verfolgungswahn geraten. Den Wahn, Leute zu verfolgen.
Diesen Job könnten doch unsere Gäste erledigen,sie sind ja auch für die Vermüllung der Städte verantwortlich.
Die Tyrannei nimmt ihren Lauf und weder Ochs noch Esel hält sie auf.
195000 Euronen für 2 Stellen !
Liebe Stadt Heilbronn wenn ihr noch jemanden sucht zum im Dreck wühlen, ich bin bereit.
Ruft mich an wenn ihr 300000 Euronen für euer Projekt habt.
Ob die 195.000 über Bußgelder wieder reinkommen?
Ob Neu“bürger“ auch zur Kasse gebeten werden (also der Sozialetat derselben Stadt
abgeschöpft wird?
Ob es sonst nicht zu tun gibt?
Das konnte jeder schon lange wissen. Auf Kabel1 gibt es schon seit Jahren die Denunzierungsserie „Achtung Kontrolle“, eine meiner meistgehaßten Sendungen ever. Brave new world…
Mich würde interessieren, wie evt. Bußgelder gegen z.B. rumänische Kindergeldler durchgesetzt werden. Oder werden nur die Müllis von schon länger hier Lebenden geprüft?
Da sind wir wieder beim Städtebild! In der Einfahrt lagerten sie ihren Hausmüll in Säcken, bis die Einfahrt zu war. Dann wurde es der Stadt zu bunt – und holte alles ab. Mülltonnen kann man ja nicht einfach zur Abholung bereitstellen. Das können Fachkräfte nicht.
Wäre schön wenn unsere Administration zur Schutz der Bevölkerung bei Messerstechern, Gruppenvergewaltigern etc.pp. genauso engagiert wäre…
Das ja geil. Da kann man getrost mal in die Tonne machen, mal sehen wer sich da durchwühlt.
Perfekter Biedermeierschlaf in nervenzerfetzender Reinform:
Wir streiten uns im Vorgarten über Geranien oder Petunien im Beet, während fünf Meter weiter die Invasoren auf der Straße lautstark ihr Kalifat aufbauen & die Bevölkerung malträtieren.
Und was ist wenn bei der Identifizierung von illegal abgelagert Müll der Name Mohammed zum Vorschein kommt, dann mutieren die Corones zu Kiechererbschen…
Dann wird das auf die Allgemeinheit umgelegt, sonst ist das doch Rassismus.
Haben die sonst nichts besseres zu tun? Die meisten Namen dürften unsere Gäste betreffen, denn die kennen Sauberkeit in der Regel nicht und eine Mülltrennung schon gar nicht. Schaut Euch nur einmal Frankreich oder Spanien an! Da fliegt zum Teil alles in ein und denselben Container bzw. wird dann auch wieder nach Trennung zusammen entsorgt (wenn’s keiner sieht). Niemand kontrolliert in diesen Ländern, ob alles im richtigen Container landet. Den Leuten ist das einfach egal (und den Behörden auch). Neben den Mülltonnen sieht es daher oft aus wie in einigen Vierteln in Berlin, da wo unsere Gäste das Sagen haben.