„Trottel“ und „Arschloch“
Wanderwitz zeigt Mann wegen Beleidigung an: 1.800 Euro Strafe
Weil er Marco Wanderwitz einen „dahergelaufenen Trottel“ und ein „hirnloses Arschloch“ nannte, muss ein Mann aus dem Raum Ingolstadt 1.800 Euro Strafe zahlen. Wanderwitz hatte die Beleidigung zuvor selbst zur Anzeige gebracht.
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1.800 Euro Strafe für eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter – so urteilte das Amtsgericht Ingolstadt gegen einen Mann, der Marco Wanderwitz beleidigt haben soll. Wie die Freie Presse berichtet, hatte der AfD-Sympathisant während der Debatte um ein Verbot der Partei, an der Wanderwitz führend beteiligt ist, beim Abgeordnetenbüro des CDU-Politikers angerufen. Er nannte ihn auf dem Tonband einen „dahergelaufene[n] Trottel“, ein „hirnloses Arschloch“ und einen „korrupten Speichellecker“.
„Ich bringe nicht jede Beleidigung gegen mich oder meine Mitarbeiter zur Anzeige. Aber in diesem Fall waren die Intensität des Anrufes und die Wortwahl schon enorm“, so Wanderwitz gegenüber der Freien Presse zu dem Vorfall. Seine Mitarbeiterin hatte den Anrufbeantworter abgehört und ihren Chef über die Nachricht informiert. Daraufhin stellte Wanderwitz Anzeige bei der Bundestagspolizei, die von seiner Angestellten an das Landeskriminalamt Berlin weitergeleitet wurde.
Der Anrufer sei leicht zu ermitteln gewesen, weil seine Telefonnummer auf dem Display des Telefons sichtbar war – er rief aus dem Raum Ingolstadt an. Die dortige Staatsanwaltschaft erließ daraufhin einen Strafbefehl gegen den Mann, dem er jedoch nicht nachkommen wollte. Vor dem Amtsgericht Ingolstadt kam es daraufhin zum Prozess, bei dem das Tonband als Beweismittel im Gerichtssaal vorgespielt wurde.
Laut der Freien Presse habe es keinen Zweifel an der Schuld des AfD-Sympathisanten gegeben, seine Stimme sei eindeutig zu erkennen gewesen. Er wurde schließlich zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro verurteilt – laut der Sächsischen Zeitung eine vergleichsweise milde Strafe, die sich am Einkommen des Mannes orientierte. Der Angeklagte hat angekündigt, Berufung gegen das Urteil einzulegen. Marco Wanderwitz feiert das Urteil jedoch schon jetzt: „Das Urteil ist auch ein Zeichen. Politiker sind kein Freiwild.“
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Marco Wanderwitz feiert das Urteil jedoch schon jetzt: „Das Urteil ist auch ein Zeichen. Politiker sind kein Freiwild.“
Hr. Wanderwitz die AfD und ihre über 10 Millionen Wähler sind auch kein Freiwild. Wäre schön wenn Sie sich an ihre Worte erinnern würden.
„Wer die Wahrheit sagt braucht ein schnelles Pferd“
Hab ich mal irgendwo gelesen….
„Wanderwitz“ reicht doch völlig aus! 🤣
Wieso die Strafe? Wenn man recht hat, hat man recht!
bitte habt Mitleid mit dem wandernden Witz…
😭
sein Lebensprojekt, das Afd verbot offenbar geplatzt,
im Wahlkreis durchgefallen gegen einen AfDler
der Sitz im Parlament ist weg..
die Abgeordneten-Pension ist auch nicht mehr das, was sie mal war, Inflation und so… an den hohen Lebensstandard gewöhnt, da fällt es schwer, sich finanziell einzuschränken
der Mann ist am Ende und braucht Kohle….
ja, sarkastisch und ironisch gemeint, muss man hier immer mal dabeischreiben..
Ein Wanderwitz, nicht mehr und nicht weniger, eben nur ein wandernder Witz.
Schuldig im Sinne der exakten Beschreibung charakterlicher Merkmale. Wo ist der Soli-Fond um zu spenden?
„Um von Beleidigungen berührt zu werden, muss man einen gewissen Respekt für ihre Quelle haben“ (Alan Dean Foster).
„Eine Beleidigung kann doch nur in dem Maße verletzen, wie sie wahr ist! Ist sie aber nicht wahr, warum regen wir uns dann auf?“ (Thomas Gerlach, evangelischer Theologe).
Früher ist man mit solchen Äußerungen entspannter umgegangen, besonders wenn diese noch nicht einmal öffentlich waren. Hier vermute ich eher, dass den Wanderwitz ein tief verwurzelter AfD-Hass getrieben hat (nana, sollen wir denn hassen ?? 😉 ). Was für eine Verschwendung, dass die Gerichte kleine Menschen bei sowas unterstützen.
sein Name ist Programm
Ich bin auch „AfD-Sympathisant“ und Herrn Wanderwitz in herzlicher Abneigung verbunden. Aber für den Beleidiger habe ich wenig Verständnis. Wie kann man nur so dumm sein, auf einem Anrufbeantworter solche eindeutigen Beleidigungen zu hinterlassen. Wieso der Mann in Berufung gehen will, ist mir ein Rätsel.
Ein sehr schnelles Pferd.
Also grundsätzlich sollte niemand wegen Worten vor Gericht landen oder Strafe zahlen müssen! Das Wort sollte frei sein!
Gleichzeitig kotzt mich aber auch die Doppelmoral an. Die Politiker dürfen uns doch auch ungestraft beleidigen; als „Pack“, „Nazis in Nadelstreifen“, „Dunkeldeutschland“, „Schmeißfliegen“, „brauner Bodensatz“ ect.
Aber heißt „Demokratie“ nicht „Herrschaft des Volkes“? Wieso darf dann das Volk beleidigt werden, aber nicht zurück beleidigen?
Einerseits fehlt Herrn Wanderwitz die Größe, über diese Verbalinjurien eines durch ihn wütend gemachten Bürgers hinwegzusehen. Andererseits hätte der Anrufer statt persönlicher Beleidigungen Herrn Wanderwitz auch auf andere Art mitteilen können, was er von ihm hält.
Dass sich ein Politiker in dieser Position überhaupt als Freiwild fühlen KÖNNTE, da muss man schon ziemlich paranoid sein.
Politiker wissen, wie man sich Extraurlaube finanziert.
So wie man in den Wald hinein Ruft ,Schalt es zurück Herr Wanderwitz .Auch sie wird die Zeit Einholen ,da bin ich mir sicher .
Wenn sich Täter zum Opfer machen,leben wir in der „Unseredemokratie 2025“
Bei aller Sympathie und Zustimmung — wie blöd kann man sein?
Bei schweren Straftaten muss die Justiz wegen Überforderung die Ermittlungen einstellen, aber dafür ist noch Zeit.
Auch der wandernde Witz hat sich „gegen Hass und Hetze“ ausgesprochen. Hat er das vergessen?
Ist es von Belang das der Mann ein AfD-Sympathisant ist?
Also ich bin sehr nett. Ich würde ihn „wanderwitz“ nennen, darf man das?
der witzige Herr Wander muss eh bald arbeiten gehen.
„Politiker sind kein Freiwild.“
Opfer ihrer Politik sind es.
„Politiker sind kein Freiwild“, meint der wandernde Witz, Bürger hingegen schon. Das sieht man an den tödlichen Folgen deutscher Migrationspolitik für die Einheimischen.