Bayern
Waakirchen: Bewohner wehren sich geschlossen gegen Flüchtlingsunterkunft in Lagerhalle
Die Bürger von Waakirchen stellen sich geschlossen gegen die Errichtung einer Unterkunft für 150 Flüchtlinge in dem 800-Einwohner-Ort Marienstein. Das Landratsamt plante die Unterbringung in einer Lagerhalle ohne Wissen der Gemeinde.
„Wir schaffen das nicht“ – mit Sprüchen wie diesem protestieren zwei kleine Demonstrantengruppen am Dienstag vor der Bürgerversammlung in Waakirchen. An diesem Abend wurde in der Turnhalle der kleinen bayerischen Gemeinde über die Errichtung einer Unterkunft für 150 Flüchtlinge im 800-Einwohner-Ortsteil Marienstein diskutiert, davon berichtete Merkur. An der Versammlung nahmen mehr Menschen teil als erwartet: Rund 400 Bewohner drängten sich in die Turnhalle – ein Radweg musste wegen des Andrangs zu Parkplätzen umfunktioniert werden.
Die Bürgerversammlung wurde von der Initiative „Miteinander für unser Dahoam – Stoppt die Massenunterkunft in Marienstein” initiiert. Diese wurde gegründet, nachdem im Juli dieses Jahres der Landrat einen Antrag für die Errichtung der Unterkunft gestellt hatte – ohne Absprache mit der Gemeinde. Obwohl bereits eine Unterkunft in Marienstein für 40 Flüchtlinge realisiert wird, forderte der Landkreis eine zusätzliche Unterkunft in Marienstein für 150 Flüchtlinge – das versetzte die Gemeindevertretung und Anwohner in Entsetzen.
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Auch auf der Bürgerversammlung zeichnete sich klar ab: Die Bewohner sind eindeutig und geschlossen gegen die Errichtung der Flüchtlingsunterkunft in der Lagerhalle in Marienstein. Die Gemeindevertretung, die die Versammlung leitete, stimmte zu, dass die Halle als Unterkunft ungeeignet ist. Als Teil der Bürgerversammlung war ursprünglich zusätzlich die Abstimmung der Gemeinderatssitzung über den Bauantrag der Unterkunft geplant.
Das fiel ins Wasser, da das Landratsamt den Bauantrag noch vor der Bürgerversammlung zurückgezogen hat. Somit konnte noch nicht darüber abgestimmt werden. Zusätzlich ließ sich auf der gesamten Bürgerversammlung kein einziger Vertreter des Landratsamtes blicken. Allerdings forderte der Landkreis die Gemeinde dazu auf, eine Alternative für die Asylhalle auszuarbeiten.
Landkreis beharrt auf Massenunterkunft in Lagerhalle
Der Gemeinderat schlug das „Schaftlacher“-Modell vor. Das Modell wendete Waakirchen bereits 2016 an, bei dem im Ortsteil Schaftlach anstelle eines Containerdorfes Gebäude für die Flüchtlinge errichtet wurden. Diese sollen nach zehn Jahren als Wohnraum für Gemeindebewohner mit geringem Einkommen bereitgestellt werden. In Marienstein sollen die Gebäude den Flüchtlingen allerdings für 15 Jahre bereitgestellt werden. Dem stimmt auch das Landratsamt zu, berichtet die Gemeindevertretung.
Der Landkreis beharrt jedoch weiterhin darauf, die Lagerhalle in Marienstein als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen. Das wolle sich die Gemeinde nicht gefallen lassen und nun dagegen klagen, verkündete die Vertretung: „Wir haben zwei Rechtsanwälte engagiert”. Es folgte laut Merkur eine Menge Applaus von den anwesenden Bewohnern. Die Gemeinde hatte bereits gegenüber dem Landratsamt erklärt, das „Schaftlacher Modell“ nicht zu unterstützen, sollte die Unterkunft in der Lagerhalle dennoch errichtet werden. Daraufhin warf das Landratsamt der Gemeinde Erpressung vor.
Der weitere Abend der Bürgerversammlung verlief weitgehend ruhig. Abschließend zur Bürgerversammlung fand eine Fragerunde der Bewohner statt. Eigentlich sollten sich die Vertreter des Landratsamtes den Fragen der betroffenen Bürger vor Ort stellen. Da kein Vertreter zur Bürgerversammlung erschienen war, wurden die Antworten auf die Sorgen der Anwohner per E-Mail beantwortet und von Gemeindevertretern vorgelesen.
Eine Vielzahl der Fragen drehte sich dabei um die Gewährleistung der Sicherheit, vor allem der Kinder. Es wurde gefragt, ob ein Service eingerichtet werde, der die Schüler beim Ein- und Aussteigen des Busses überwacht. Darauf antwortete das Landratsamt, dass dafür keine Notwendigkeit bestehe, da die Bewohner der Unterkunft Schutzsuchende und keine Kriminellen seien.
Dem stimmt auch Grünen-Gemeinderätin Evi Obermüller, Lehrerin am Gymnasium Tegernsee, zu. Die Turnhalle dort, die gegenüber der Bushaltestelle der Schule liegt, sei seit über zwei Jahren bewohnt gewesen. Als Mitglied des Helferkreises habe sie keine Situation erlebt, die ihr Angst gemacht hätte, behauptet die Gemeinderätin.
Zusammen mit der bereits eingerichteten Unterkunft mit 40 Flüchtlingen, werden mit der geplanten Großunterkunft künftig insgesamt 200 Flüchtlinge in Marienstein leben. Dabei zählt der Ortsteil Marienstein, als Teil der Gemeinde Waakirchen, lediglich 800 Bewohner (stand 2011). Somit käme auf jeden 4. Bewohner ein Flüchtling.
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Zu keiner Zeit in keinem Volk gab es auf diesem Planeten jemals eine gleichzeitige versuchte „Integration“ von so vielen Fremden, die nicht in ein Desaster ausartete.
Migration muss immer langsam und stetig passieren, die Sozialistenpläne funktionieren einfach nicht!
Nicht mehr als 5% Ausländer, keine neuen vor der erworbenen Staatsbürgerschaft, keinen Einbürgerungsturbo, Einhalten der Regeln und Gesetze sowie Lernen der Sprache, Abschieben von Verbrechern und nicht Integrationswilligen.
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Jeder bekommt was er verdient.
Nun, das Problem mit unseren Goldstückchen erreicht das Land. Solange die Goldstückchen in Massen in den Städten aufgeschlagen sind, war es weit weg. Mal schauen, ob die Landbevölkerung sich gegen die Übernahme des ländlichen Raumes wehren kann. Das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen, wäre vielleicht mal ein Anfang.
Für das Wahlergebnis sind das noch 1000 Flüchtlinge zu wenig.
Wie rücksichtslos diese übergeordneten Behörden – hier Landratsamt – mit den Bürgern generell und kl. Gemeinden umgehen!! Um dann nach einer gewissen Zeit zu jammern: „Wir sind überlastet, am Ende“ etc. -aber ALLE Vorgaben der bayr. Regierung und Berlins umsetzen!!