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Recycling-Absprachen

Vorwurf der Kartellbildung: VW muss 127 Millionen an die EU-Kommission zahlen

Die EU-Kommission hat gegen zahlreiche Automobilhersteller und den Branchenverband ACEA wegen Absprachen beim Recycling von Altautos eine Strafe von insgesamt 458 Millionen Euro verhängt. Am härtesten trifft es den VW-Konzern.

Insgesamt hat die EU-Kommission Strafen in Höhe von 458 Millionen Euro ausgesprochen

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Die EU-Kommission hat gegen mehrere Automobilkonzerne sowie gegen den Automobilverband ACEA eine Kartellstrafe in Millionenhöhe verhängt. Hersteller wie Volkswagen, Stellantis, Toyota, BMW sowie der Branchenverband müssen insgesamt 458 Millionen Euro zahlen. Am höchsten fällt die Sanktion für VW aus. Der Hersteller mit Sitz in Wolfsburg muss rund 127 Millionen Euro an Brüssel zahlen.

Die EU-Kommission hat wegen der Bildung eines Kartells auch BMW zu einer Geldstrafe von 25 Millionen Euro verdonnert. Stellantis und Renault wurden mit Strafen in Höhe von je etwa 75 bzw. 81 Millionen Euro belegt. Weitere Beteiligte an den illegalen Kartellabsprachen sollen darüber hinaus unter anderem Mazda, Mitsubishi, Ford, Honda und Hyundai gewesen sein. Hier fielen die Strafen aber merklich geringer aus.

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Die EU-Kommission teilte mit, dass sich die beteiligten Autobauer und der Branchenverband über einen Zeitraum von 15 Jahren beim Recycling von Altautos in rechtswidriger Art und Weise abgesprochen hätten. Bereits 2022 hatten die Behörden im Zuge dieser Ermittlungen die Räumlichkeiten der Unternehmen und des Verbandes durchsucht.

Mercedes-Benz bleibt von den Strafen hingegen verschont. Zwar war auch Mercedes-Benz an den Absprachen beteiligt, jedoch hätte der Konzern erst für die Offenlegung der Kartellbildung gesorgt. In der Folge seien die Stuttgarter in dem Rechtsverfahren als Kronzeuge aufgetreten. Dies begründe die Straffreiheit für Mercedes-Benz, so die EU-Kommission.

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22 Kommentare

  • Vorwurf der Kartellbildung: Bundestag muss 127 Millionen an die AfD zahlen.
    Erwischt, 1. APRIL😂

    35
  • “ VW muss 127 Millionen an die EU-Kommission zahlen“
    Nein, falsch! Richtig ist: Die Kunden von VW werden diese 127 Millionen an die EU-Kommission zahlen.

    27
  • EILMELDUNG: BYD bricht alle Absatzrekorde

  • Wird mit den Billion-Sonderschulden von Merz verrechnet. Die North Volt-Pleite, Intel usw., da kommt schon was zusammen. Hoffentlich bleibt noch was übrig für die Bundeswehr.

  • aber das ist doch mal eine gute nachricht:

    **Der viel gelobte Green Deal der EU ist bald keiner mehr: Dienstagmittag veröffentlicht die EU-Kommission ihre Entscheidung, die bereits beschlossenen, horrenden Strafzahlungen für europäische Autokonzerne für drei Jahre auszusetzen. Grund ist vor allem, die europäische Wettbewerbsfähigkeit nicht noch weiter zu schwächen.**

    zumindest mittelfristig etwas zeit gewonnen.

  • Der Untergang VWs begann mit dem „Abgasskandal“. Bereits 1995 hat mir ein hochrangiger TÜV-Ingenieur, der unmittelbar mit der Sache befasst war, erklärt, dass es schon damals nicht möglich war, die von der EU vorgeschriebenen Werte einzuhalten. Man könnte meinen, nun erfüllte sich ein von langer Hand vorbereiteter Plan.

  • Wenn ich ein Kartell sehen möchte, muss ich nur nach Brüssel schauen..
    Ein politischer Rudelbums der maximalst Minderbegabten…
    Von niemandem gewählt, von allen verachtet…

  • Standort Deutschland
    Zuerst musste der langjährige Vorstandschef gehen, nun sollen 650 Mitarbeiter folgen. Der Autozulieferer Webasto ist in einer schweren Krise gefangen.

  • Na, da können ja die Gehälter der EU-Beamten erhöht werden..

  • Leider kann ich mir unter einer Recycling-Kartellbildung absolut nichts negatives vorstellen. Mal so gefragt : Was haben sie denn verbrochen?

  • Als am 12. Januar 1995 der damals in Niedersachsen amtierende Ministerpräsident im Feld einschlägig bewanderte Industriesoziologen ausdrücklich um Hilfe bat, die seinerzeit schwerste Krise von VW mit einem im Bericht vom 17. März 1994 bezifferten Personalüberhang von wenigstens 30.000 Betriebsangehörigen zu meistern, war schon vor nunmehr fast auf den Tag genau 30 Jahren damit zu rechnen, dass dort der von der Betriebswirtschaftslehre längst kritisierte Opportunismus mit der Folge in unerreichbare Höhen schnellenden Transaktionskosten fröhlich Urständ feiert. Solche Praktiken sind daher nichts Neues. Fraglich bleibt allerdings, warum der in Wolfsburg ansässige Konzern nicht endlich die richtigen Schlüsse daraus zieht? Nicht zuletzt die gegenwärtig verhängte Kartellstrafe von 127 Mio. Euro böte dabei einen Anlass, sich notwendig daran zu erinnern, welch akademisch herausragende Leistungen es einst ermöglicht haben, dass deren Geschäftsmodell heute noch immer nicht tot ist.

  • Zuviel Staatsnähe verdirbt den Charakter.

  • So läuft das nun einmal wenn der Souverän seine Hoheistrechte an eine nichtstaatliche, mafiöse Organisation abtritt. Ausländer regieren auf diese Weise über Deutsche Bürger und Unternehmen.

    Wie ich die Briten beneide, das sie dieser Verbrecherorganisation den Rücken gekehrt haben!

    13
  • „Kartellbildung“

    Wär schon witzig, wenn dieser Vorwurf auch für die Politik gelte.

    Dh die politischen Pfründenkartelle ebenso mit einem Strafverfahren zu verfolgen, wie es im realen Wirtschaftsleben (VW et alt) geschieht.

    Auch Verträge zu Lasten Dritter, in der Politik als Koalitionen zur Pfründenverteilung gang und gäbe, sind im realen Leben verboten, weil sittenwidrig.

    So viel zum „Rechtsstaat“.

    Obacht – faktenbasierte Meinung

  • Ein weiterer Angriff auf uns Autofahrer.

    Freiheit für VW
    Freiheit für VW

  • Peants , das verpudert Ursel in einem Monat .

  • Also auch das bestätigt mich in meiner Ansicht das ich keine deutschen Autos mehr kaufen werde. Was stimmt mit dem Beschxxer Konzern VW nicht. Erst der Abgasskandal und jetzt das. Die können dicht machen denn die versuchen immer wieder ihre Kunden reinzulegen das wird sich auszahlen für die. Und Mercedes kaufe ich erst Recht nicht das sind ja Anschxxer erst mitmachen und dann auch noch alle verraten solche Vollpfosten. Das wars jetzt endgültig für die deutsche Autowirtschaft niemand hat mehr vertrauen in Eure Produkte. Und wenn keiner mehr D-Autos kauft geht hier alles pleite da keine Steuereinnahmen mehr. Deshalb kann Fritzchens Billionen niemand mehr zurück zahlen und das weiß er auch, die Autobauer hauen ab nach Amerika und hier ist Ende auf immer verschuldet.

  • EU-Kommission versetzt der Autoindustrie den Todesstoß

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