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Migration

Vorfall in Bayern: Marokkanische Migranten unter fahrendem Reisebus entdeckt

Zwei marokkanische Migranten haben sich als blinde Passagiere unter einem Reisebus in Deutschland versteckt. Auf einer bayerischen Autobahn fiel einer der Männer herunter - nur mit Not konnten dahinter fahrende Autos rechtzeitig anhalten.

Symbolbild

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Ein ungewöhnlicher und gefährlicher Mitreiseversuch ereignete sich am Sonntag auf der Autobahn 99 im bayerischen Landkreis Ebersberg. Zwei marokkanische Flüchtlinge hatten sich als blinde Passagiere unter einem Reisebus versteckt, um unbemerkt mitzufahren. Ihr Vorhaben wurde abrupt unterbrochen, als einer der Männer auf die Fahrbahn fiel und sich dabei leicht verletzte, wie die Polizei mitteilte.

Eine Autofahrerin, die hinter dem Bus fuhr, reagierte schnell und konnte durch schnelles Bremsen verhindern, dass sie den gestürzten Mann überfuhr. Durch ihr Hupen alarmiert, hielt der Busfahrer kurz darauf bei der Gemeinde Vaterstetten an. Zu diesem Zeitpunkt kroch der zweite blinde Passagier unter dem Fahrzeug hervor und rannte sofort zu seinem gestürzten Gefährten.

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Die beiden Männer, die laut Polizeiangaben 26 Jahre alt sind, wurden als Migranten aus Marokko identifiziert. Wie lange sie bereits unter dem Bus mitgefahren waren und auf welche Weise sie sich festhielten, blieb zunächst unklar. Ein Polizeisprecher vermutete jedoch, dass sie sich in der Nähe der Auspuffanlage aufgehalten haben müssen, da die beiden voller Ruß waren. „Es ist bemerkenswert, wie sie sich dort festgehalten haben müssen, um nicht sofort entdeckt zu werden“, sagte der Sprecher.

Aufgrund der Verletzungen, die beide Männer bei ihrem Unterfangen erlitten, wurden sie zur medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gebracht. Der erste Mann hatte durch seinen Sturz leichte Verletzungen davongetragen, während der zweite Mann ebenfalls Schürfwunden aufwies. Die Polizei untersucht nun, wie die beiden Männer unbemerkt unter den Bus gelangen konnten. Der Busfahrer und die Fahrgäste wurden befragt, um weitere Informationen zu dem Vorfall zu sammeln.

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