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Börsenkrise

Vor Absturz: Warren Buffett halbierte Apple-Beteiligung

Warren Buffett hat im zweiten Quartal 2024 seine Beteiligung an Apple drastisch reduziert – fast um die Hälfte. Jetzt brach der Kurs ein – wie bei vielen anderen Tech-Konzernen.

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Der CEO von Berkshire Hathaway Warren Buffett hat seine Apple-Beteiligung um fast 50 Prozent reduziert

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Warren Buffett, der CEO von Berkshire Hathaway, hat im zweiten Quartal seine Beteiligung an Apple im zweiten Quartal 2024 um fast 390 Millionen Aktien reduziert. Das entspricht einem Verkaufswert von rund 82 Milliarden US-Dollar und halbiert damit die größte Position im Portfolio von Berkshire Hathaway. Das teilte das Unternehmen am Samstag mit. Schon im ersten Quartal hatte Buffett 115 Millionen Apple-Aktien abgestoßen. Trotz des Verkaufs bleibt der Tech-Gigant weiterhin die größte Position im Portfolio.

Bemerkenswert ist auch der enorme Anstieg des Barbestands von Berkshire Hathaway. Dieser wuchs von 189 Milliarden Dollar Ende März auf einen Rekordwert von 276,9 Milliarden Dollar per Ende Juni. Aus Sorge vor einer schlechten wirtschaftlichen Entwicklung haben Investoren zuletzt viele Aktien abgestoßen, insbesondere Tech-Papiere büßten ein.

Die Marktentwicklung gibt Buffett recht: Am Montag fiel der Nasdaq Composite Index um 3,5 Prozent. Viele Tech-Aktien, darunter weitere Schwergewichte wie Nvidia und Meta Platforms, mussten deutliche Verluste hinnehmen. Der Kurs der Apple-Aktie fiel zum Handelsstart um 9,8 Prozent. Der Technologiesektor, der in den letzten Jahren die Börsen dominierte, zeigt Anzeichen einer Überhitzung. Buffetts Verkäufe dürften von Anlegern als Warnsignal verstanden werden.

Schon am vergangenen Freitag waren die Börsen in den USA, Europa und Asien stark abgerutscht: Am Montag brachen dann die Kurse in Japan in rekordartiger Manier zusammen, was die Unsicherheit an den Weltmärkten nochmal anheizte.

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