Stellenabbau
Volkswagen: IG Metall kündigt flächendeckende Warnstreiks an
Im Tarifkonflikt zwischen Volkswagen und der IG Metall droht ein massiver Arbeitskampf: Nach dem Auslaufen der Friedenspflicht kündigt die Gewerkschaft umfassende Warnstreiks in allen Werken an.

Mit dem Auslaufen der Friedenspflicht im Tarifkonflikt zwischen Volkswagen und der IG Metall stehen die Zeichen auf Arbeitskampf. Die Gewerkschaft hat angekündigt, in allen VW-Werken flächendeckende Warnstreiks einzuleiten. Am Samstagabend läuteten rund 300 Beschäftigte in Wolfsburg symbolisch das Ende dieser Phase ein. Der Autobauer will zehntausende Jobs abbauen, drei Werke in Deutschland sollen geschlossen werden. Angesichts dessen seien Warnstreiks eine „logische Konsequenz“.
Thorsten Gröger, Verhandlungsführer der IG Metall, meint, dass die Gewerkschaft am Verhandlungstisch kompromissbereit gewesen sei, jedoch ihre Angebote vom Volkswagen-Vorstand zurückgewiesen wurden. „Wir haben uns am Verhandlungstisch kompromissbereit gezeigt, doch unsere ausgestreckte Hand wurde abgewiesen“, so Gröger. Er kündigte an, dass die Produktion in den Werken vorübergehend „auf Eis liegen“ wird. „Nun folgen Warnstreiks, die das Unternehmen nicht übersehen kann.“
Die dritte Tarifrunde endete am vergangenen Donnerstag ohne Ergebnis, die nächste Verhandlungsrunde ist für den 9. Dezember angesetzt. Die IG Metall fordert deutliche Gehaltserhöhungen, die jedoch nicht sofort ausgezahlt werden sollen. Stattdessen soll ein Fonds zur Finanzierung von Arbeitszeitkürzungen eingerichtet werden. Im Gegenzug verlangen die Arbeitnehmervertreter Garantien für Beschäftigung und Standorte.
Volkswagen hält jedoch an seinen Plänen für Gehaltskürzungen und mögliche Schließungen fest: Zehntausende Jobs sollen wegfallen, mindestens 15 Prozent der Belegschaft sollen gehen. Der Konzern erwägt Berichten zufolge obendrein aufgrund der schweren wirtschaftlichen Lage und der hohen Standortkosten in Deutschland, auch die Löhne der Mitarbeiter zu kürzen. Drei Werke in Deutschland sollen geschlossen werden, heißt es. Auch die Auslagerung ganzer Abteilungen ins Ausland ist Teil der Erwägungen der Konzernleitung. Bonuszahlungen und Jubiläumsprämien könnten ebenfalls wegfallen.
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Im September hatte das Management eine Verschärfung seines Sparkurses angekündigt und in diesem Zusammenhang unter anderem die laufende Jobgarantie beendet. Die Gewerkschaft will diesen Kahlschlag nicht hinnehmen. Es droht nun also der Streik-Winter bei Volkswagen.
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Ja, demonstriert nur schön, die Entlassungen sind sowieso beschlossen, ebenso wie mindestens drei Werksschließungen. Aber als VW Bandarbeiter mit 30€ Stundenlohn + Zulagen lebt man sowieso abseits der Realität in seiner eigenen VW Welt. Jetzt lernen Sie die harte Realität auch endlich mal bei VW kennen. Aber wir brauchen Millionen Arbeitslose, dass der Deutsche mal wach wird vor lauter Wohlstandsverwahrlosung.
Ts, ts – diese Gewerkschaftler. Gerade auch bei VW haben sie doch die fatalen Entscheidungen der Konzernleitung weitgehend mitgetragen, gegen die sie nun mit Halloween-Kostümen demonstrieren.
Klasse, gleich noch ins zweite Knie schiessen. Aber wie sagte der seelige Gustl Bayrhammer: “ Es muß auch Blöde geben, aber es werden halt immer mehr“.
Ja, streikt nur Ihr Deppen, bringt Euch Eurer Massenkündigung ein Stück näher. Echt jetzt, wie kann man nur so total bekloppt sein.
Massiver Arbeitskampf..
gut so, das wird diesen ‚Reinigungsprozess‘ nur noch beschleunigen.
Und ganz wichtig, bei den bevorstehenden Wahlen unbedingt Rot/Grün, bzw. Blockparteien wählen. Das ist die Lösung, dann geht’s wieder aufwärts 👍
Die IGM will immer dann streiken,wenn die Automobilindustrie keine Aufträge mehr hat. Da freut sich der Arbeitgeber. Die Gewerkschaft hat doch zusammen mit den Autokonzernen den ganzen Irrsinn erst möglich gemacht. Die IGM ist Teil des Problems. Die Zukunft liegt nicht beim eAuto sondern weiterhin beim Verbrenner. Aber die Streikkasse müsste ja prall gefüllt sein,seit 1984 wurde ja nicht mehr gestreikt. Warum glaube ich,dass das Geld inzwischen aber anderweitig verbraten wurde !
An alle VWler und Gewerkschaftler: (Anders) wählen hilft. Merken. Machen.
Liebe VW-Mitarbeiter, vielleicht solltet ihr erst einmal darüber nachdenken, wer euch das alles eingebrockt hat. Und ein kleiner Denkanstoß: Es war nicht die AfD, Herr Trump oder der Ukraine-Krieg. Aber ihr werdet wieder Rot/Grün/Schwarz wählen, weil sie versprochen haben, dass sich etwas ändern wird. Ich weiß, was sich ändern wird. Eure Arbeitsplätze sind bald Geschichte.
Das wird nichts nutzen. Der VW Karren steckt zu tief im Dreck. Ursache sind E-Mobilität, zu hohe Löhne bei VW, die Energiewende und die politischen Weichenstellungen der etablierten Parteien sowie der Gewerkschaften.
Die Vorsitzende der IG Metall hat sich vorwiegend durch Angriffe auf die AfD hervorgetan (- sie selbst ist SPD-Mitglied):
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/ig-metall-afd-gewerkschaft-kampf-gegen-aufstieg-100.html
„Benner sieht in der rechtsextremen Partei AfD eine Gefahr für die deutsche Wirtschaft und die sozial ökologische Wende.“ (Wikipedia)
Einer Oppositionspartei, die weder in einem Land noch im Bund an Entscheidungen beteiligt ist, wird zum Sündenbock gemacht. Und witzigerweise belobigt sie für die IG Metall die sog. „ökologische Wende“, welche realiter eine De-Industrialisierung ist und ihre Gewerkschaftsmitglieder massenhaft in die Arbeitslosigkeit treibt.
Wer wählt so eine Person an die Gewerkschaftsspitze?
Arbeitnehmer, gehirngewaschen durch ihre Gewerkschaft der offenbar nichts anderes einfällt als für höhere Löhne und niedrigere Arbeitszeiten ins Feld zu ziehen. Aber wer wählt diese gut bezahlten Funktionäre ? Richtig!
Vernachlässigbare Greenwashing-Opfer der CO2-Steuererhöher. Können streiken, solang sie wollen. Interessiert niemanden auf EU-Ebene. Und es wird noch schlimmer kommen.
Gerade diese IGM verseuchten Betriebe wie VW haben es in den nächsten Jahren schwer. Mitarbeiter, die nicht viel leisten und an harte Arbeit wenig gewöhnt sind, zu überzogenen Löhnen haben eben keine Zukunft im globalen Markt. Es wird auch noch andere erwischen.
Ich kann nur den bisher 8 Kommentaren recht geben: Immer streikt, ihr wißt gar nicht, was Ihr euch selber antut. Aber vielleicht merkt Ihr es dann, wenn Ihr den Antrag beim Arbeitsamt abgebt. Ich habe bewußt Arbeitsamt geschrieben.
In Wolfsburg waren gestern außerdem Sprechchöre zu hören, die „Kein Kniefall, kein Verzicht, richtig streiken, das ist Pflicht!“ skandierten. Was richtig und falsch dabei unterscheidet, blieb allerdings offen. Bedenkt man angesichts dessen, dass es allen voran die IG Metall gewesen ist, die über lange Jahrzehnte hinweg so manche Antwort in solch einer zutiefst existenziellen Frage von sich gewiesen hat, lässt sich schon daran erkennen, wie überaus hohl das dortige Einläuten von nunmehr seit heute möglichen Streiks geklungen hat.
Wir haben ja angeblich einen Fachkräftemangel; von daher werden die Entlassenen sofort einen neuen, viel besseren Arbeitsplatz finden. Oder etwa nicht?
35 Std. Woche, die Schuhe beim Laufen besohlen bei der Arbeitsgeschwindigkeit, usw. und dann noch streiken, um noch mehr zu fordern.
Die haben den Knall noch nicht gehört und sind gerade die, welche die Verursacher gewählt haben.
Ihr seid doch schon ohne Job und merkt dies nicht, was schon alles sagt.
Wer wollte den nur noch E-Kisten bauen, usw. und hatte ein Autofeindin im Aufsichtsrat gelassen ?
Blödsinn, wenn die VW-Gurken keiner mehr kauft.
Völlig logisch! Geschäft geht pleite, als Gegenmittel legen wir noch schnell die Produktion lahm.
Gewerkschaften sind auch nur Pöstchenjäger.
Meine düstere Prognose für die Mitarbeiter von VW: Es wird keine nennenswerte Autoproduktion mehr von VW in Deutschland geben!
Und anstatt auf die Straße zu gehen und für bessere Rahmenbedingungen (Energiekosten und Autofeindlichkeit in den Aufsichtsräten und in der Politik) zu demonstrieren, verteuert man die Produktion noch durch Arbeitskämpfe gegen den eigenen Brötchengeber.
Verrücktes Deutschland.
Als Amazon-Auslieferer in 5 Jahren wird das mit dem Streiken schon etwas schwieriger…
Die Zerstörung der deutschen Industrie ist politikgetrieben und langfristig angelegt. Warnstreiks sind für Blöde.
Die Energiewende ins Nichts fing 1998 an. Sie i s t die systematische Vernichtung der Industrie.
Sie ist 26 Jahre lang durchgehend von allen Regierungsparteien betrieben worden. Angefangen mit Trittin Fischer Schröder. Weiter mit Merkel und Söder. Vollendet von der Ampel. Wer dabei 26 Jahre lang mitmacht, macht sich lächerlich, wenn er jetzt Warnstreiks veranstaltet.
Niemand hat Nordstream geschützt. Die Sprengung und die Vernichtung der Industrie ist d a s zentrale Langfristprogramm der USA. Die haben dafür von Steinmeier und Scholz Orden bekommen.
Verbrennerverbot, Green Deals, Flottenverbrauch, Lieferkettengesetz, Verschärfung durch Milliardenstrafen, alles Union, alles von der Leyen und das geht auch bis 2029 so weiter.
Das ist F o l g e der Politik auch der SPD. Wenn die Gewerkschaften gegen ihre eigene Partei streiken ist das unfassbar lächerlich.
jetzt wollen die auch noch das grüne Wirtschaftswunder aufhalten das wird Habeck nicht gefallen besser wäre es die Omas gegen räääääächts auf die Straße zu schicken
Erst zusammen mit der Politik das Unternehmen ruinieren und dann wegen der Folgen zum Streik aufrufen. Irgendwie muss ja sichergestellt werden, dass es nicht eventuell wieder besser wird. Das links-grün-woke Ziel der Deindustrialisierung muss doch irgendwie erreicht werden.
IG stand doch auf der grünen Seite.