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Thüringen

Voigt mit Unterstützung der Linken zum Ministerpräsidenten gewählt

Mario Voigt ist im ersten Wahlgang zum Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen gewählt worden. Zuvor hatte die Linke erklärt, Voigt zu unterstützen.

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Mario Voigt ist im ersten Wahlgang zum Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen gewählt worden. Der CDU-Politiker gewann die Wahl mit 51 von 88 Stimmen. Zuvor hatte die Linke nach langen Verhandlungen Unterstützungsbereitschaft für Voigt signalisiert. Der ehemalige Amtsinhaber Bodo Ramelow erklärte am Donnerstagmorgen, er gehe von einer Ministerpräsidentenwahl mit einer „demokratischen Mehrheit“ für den CDU-Chef aus. Sowohl die Koalitionäre von CDU, BSW und SPD als auch die Linke hätten sich bewegen müssen, sagte Ramelow am Rand einer Fraktionssitzung der Linken im Landtag. „Aber am Ende kommt es darauf an, dass man mit einer demokratischen Mehrheit arbeitet und sich nicht von dem Gift der AfD die Demokratie zerstören lässt.“ 

Die vier Fraktionen haben seit Tagen darüber verhandelt, wie Voigt ohne AfD-Stimmen gewählt werden kann. Die Brombeer-Koalition hat nur 44 von 88 Stimmen und damit keine Mehrheit im Landtag – sie ist damit auf mindestens eine Stimme der Opposition angewiesen. Nicht nur bei der Ministerpräsidentenwahl. Noch am frühen Morgen verhandelten die Parteien (Apollo News berichtete), schließlich kam es zu einer Einigung zur Zusammenarbeit zwischen der CDU-geführten Regierung und der Linken.

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