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Landesparteitag in Brandenburg

„Völlig irre Entscheidungen“: Ampel erinnert Wagenknecht an die letzten Tage der DDR

Sahra Wagenknecht (BSW) sieht Parallelen zwischen der aktuellen Politik der Bundesregierung und den letzten Tagen der DDR. In einer Rede auf dem Landesparteitag in Potsdam warf sie der Ampel vor, „völlig irre Entscheidungen“ zu treffen.

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Sahra Wagenknecht (BSW) sieht in der Ampel-Politik beunruhigende Ähnlichkeiten zur Endphase der DDR.

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Sahra Wagenknecht (BSW) hat scharfe Kritik an der aktuellen Bundesregierung geäußert und Parallelen zwischen deren Politik und den letzten Tagen des DDR-Regimes gezogen. In einer Rede auf dem Landesparteitag des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Potsdam warf Wagenknecht der Ampel-Koalition laut dpa vor, „völlig irre Entscheidungen“ zu treffen, die von der Lebenswirklichkeit der Bevölkerung abgekoppelt seien.

Sie bezeichnete die derzeitige Regierung als „schlechteste Regierung der Bundesrepublik seit ganz, ganz langer Zeit“ und wies den Vergleich mit globalen Krisen zurück. „Ich glaube, die Älteren unter uns, und zu denen gehöre ich ja ein bisschen auch schon, die können sich ja so an diese Endzeit der DDR vielleicht noch erinnern. Und ich muss sagen, das ist wirklich so ein Empfinden, das kommt einem irgendwie wieder“, sagte Wagenknecht. Sie wolle das aber „nicht völlig gleichsetzen“, fügte sie hinzu. Jedoch habe Lebensrealität der Menschen keinen Bezug mehr zu „dem, was Politiker erzählen“. Es sei eine „verdammte Lüge“, wenn die Ampel die Lage im Land mit globalen Krisen entschuldige. „Deutschland ist Schlusslicht in dieser Welt voller Krisen“, sagte Wagenknecht weiter.

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Kritisch äußerte sich Wagenknecht auch über die Union, die sie als „schlechteste Opposition“ bezeichnete. Sie verurteilte insbesondere Forderungen aus der Union, der Ukraine weitere Waffen mit längerer Reichweite zukommen lassen zu wollen.

Inzwischen hat sich das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) für die Landtagswahl in Brandenburg am 8. Oktober 2023 aufgestellt. Auf dem Landesparteitag wurde Robert Crumbach als Spitzenkandidat nominiert. In ihrem Programm setzt das BSW auf Wahlkampfthemen wie Frieden, soziale Gerechtigkeit und innere Sicherheit. Daneben will die Partei die Gender-Ideologie an Schulen und Behörden verbieten lassen und die Feuerwehren besser ausstatten. Auf Landesebene verspricht die BSW „exzellente Schulen“ und ein Handyverbot an Grundschulen.

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77 Kommentare

  • Sie hat vollkommen Recht.

    Dennoch werd ich die Erzkommunistin und deren Partei nicht wählen!

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  • Wir sprechen oft von dieser Endzeitstimmung wie um 1989 – niemals seit dieser Zeit lagen Realität und Politik so weit auseinander, wurde so ideologisch und propagandistisch vorgegangen und jeder Widerspruch so verteufelt. Nur, dass wir damals Hoffnung auf Besserung hatten.

    Heute haben sich die politischen Gegebenheiten so verändert, dass eine echte Besserung in weiter Ferne liegt. Es gibt kein „gelobtes Land“ namens Westen mehr, das uns Vorbild war an Demokratie, Freiheit und Wohlstand. Nicht einmal der Frieden auf europäischem Boden ist uns geblieben.

    Dennoch geht es vielen Menschen wohl immer noch nicht schlecht genug. Denn sie wählen die, welche uns das, was wir heute 30 Jahre später erleben müssen, eingebrockt haben.

    Dafür sind wir DDR-Bürger damals nicht auf die Straße gegangen. Das erklärt auch, dass wir
    noch heute ganz anders ticken. Der Wessi hat mehrheitlich noch gar nicht begriffen, was hier läuft und glaubt, der Feind stünde rechts. Dabei steht er oben.

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  • Schon langsam etwas sehr viel „Aufmerksamkeit“ hier für diese Salonkommunistin 🌝

    Übrigens war die Eröffnungsrede von Frau Dr. Alice Weidel beim Parteitag ein echter Hingucker. Vielleicht kommt da ja auch noch was 😏

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  • Die Bundesregierung ist dumm & ideologisch – in meiner Jugend träumten die Linken davon, Deutschland auszulöschen und als Europa weiter zu existieren – nie wieder Machtblock in der Mitte von Europa und „Deutschland verrecke, damit wir leben können“
    Und die damalige Naivität wird jetzt, von Grünen mit Nazi Familie weitergetrieben. Und USA egal welcher Präsident wird weiter Deutschland & EU wirtschaftlich vor den Bus stoßen.
    Oder hofft die Politik auf die üblichen verdächtigen Philantrophen, die aus Nationalstaaten ein Pharmazie Versuchslabor machen ?

    Dieses eingebildete schlechte Gewissen oder emotionale Höllenqual gegenüber der eigenen Vergangenheit ist sowas von wahnhaft, was alles wichtige außer Augen läßt.

    18
  • Wer eine Wende will, macht um Wagenknecht einen Riesen Bogen !
    Die Aufmerksamkeit die sie in den ÖRR bekommt zeigt doch das da was nicht stimmt !!!
    ÖRR holt sich doch keine Gegner der Regierung in die Sender und lässt sie auch noch gut aussehen ?!!!?
    Wagenknecht soll spalten und neben bei rettet sie ihre alten Genossen die vom sinkenden
    Schiff der Linken noch schnell ins BSW Boot hechten um ihre staatlichen Futtertröge nicht
    zu verlieren ! Wagenknecht ist eine nazistische Schauspielerin, hinter ihrer scheinbar
    seriösen Maske versteckt sich die Fratze einer Ultra Kommunistin !!
    Die hat noch nie in ihren Leben Politik gemacht, nur Phrasen dreschen und nazistische
    Scheinauftritte !!!
    ACH ja !!! Parteiumbenennungen !!! Bei SED angefangen …..

  • Spalterin!

  • Die ganze Politik seit 2015 erinnert an die DDR. Nicht umsonst spricht man seitdem von einem Marsch in die DDR 2.0. Angefacht von der ehemaligen, systemtreuen FDJ- Sekretärin für Agitation und Propaganda, welche heute ihre Polit- Rente in der Uckermark genießt. Auftrag erfüllt!

  • Wagenknecht ist zwar die schillernde Gallionsfigur, denoch ist der ganze Partei Unterbau die selbe rote Mischpoke wie bei der SED/PDS. Es sind keine neuen Leute mit neuen Ideen, es sind die selben alten bekannten Genossen, denen die aktuelle SED/PDS nun zu grün geworden ist.
    Es ist der selbe alte ungenießbare Wein in neuen Schläuchen.

  • Eine Krise ist im Grunde nur ein Umbruch, eine Veränderung. Manche machen nach einer Krise dicht, andere nutzen die Chance um als großer Gewinner aus einer Krise zu gehen. Man muss in der Krise also auf das richtige Pferd setzen und als Gewinner raus zu gehen. Diese Regierung hat aber kein Interesse daran, machen weiter als sei nichts gewesen. Darum sind wir auch das Schlusslicht.

  • Einmal schimpft sie auf die CDU, einmal geht die auf Kuschelkurs mit der CDU. Ich werde aus dieser neuen Partei und der Dame nicht so richtig schlau. Hoffe, die Menschen im Osten können es besser einordnen als ich.

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  • Ach, die Sarah. Ganz unrecht hat sie ja nicht. Doch dass sie der SED beitrat um das kommunistische System zu ändern … LOL
    Selbst wenn, es gibt keinen guten Kommunismus. Außer für die Bonzen. Die Realität bewies es und zeigt es noch heute. Um mit Milei zu sprechen: Viva la Libertad, carajo! Im beinharten Kapitalismus besteht wenigstens für ALLE die Chance sich hochzuarbeiten und, wie ebenfalls sichtbar, weniger Armut.

    7
  • und genau in dieser „endzeit der ddr“, von der sarah w. hier warnend spricht, naemlich im juni 1989 (5 monate vor mauerfall), ist sarah w. noch in die SED eingetreten.

  • Nur eines ist ganz sicher, nach der Wahl macht sie mit den Blockparteien gemeinsame Sache und es wird bei den Kernproblemen keine wesentliche Besserung geben. Ein paar kosmetische Sachen vielleicht aber nichts wesentliches, nennt sich Konsens und heißt die eigenen Taschen zu füllen und weiter so!

  • Ein-Mann- und Ein-Themen Parteien haben keine lange Existenz. Ein absurder Auftritt! Die ehemalige SED-Genossin Wagenknecht erinnert mich an die letzten Tage der Ronald-Schill-Partei und an Franz Schönhubers Republikaner!

    5
  • Der Unterschied:

    Die Tätärä hatte die viermal so große BRD als Alternativkonzept vor der Nase und wurde zuletzt sogar von der UdSSR aufgegeben (Stichwort Gorbatschow: Wer zu spät kommt…)

    Die heutige BRD hat kein Alternativkonzept weit und breit, wenn man nicht Ungarn mit dem verhassten Orbán rechnen möchte, sondern ist von „Freunden“ aus EU und NATO umzingelt, die sich aufführen wie ein Pöbelhaufen, der dem Suizidenten auf dem Hochhausdach „Spring endlich, du Feigling“ zuschreit.

  • Und mich erinnert die Rosa-Gedächtnisfrisur an die letzten Tage der DDR ebenso, in ihrer Treue zu EU, USA und daher NWO (siehe ihre Höcke-Aussage vor wenigen Tagen).

  • Wagenknecht ist nur ein Trick, damit die CSU/CDU wieder an die Macht kommt. Aber die Wähler sind nicht so blöd und wählen das Original für Freiheit, Bürgerrechte und weniger Steuern und sofortige GEZ Abschaffung: Piratenpartei

  • Ja das sieht jeder dazu braucht man eine Wagenknecht nicht. Schmerzt sie sehr, weil einmal Kommunistin immer Kommunistin. Das DDR System fand sie auch besser.
    Alles Nebelkerzen!!

  • Seit langer Zeit? Wer meint sie denn war seit bestehen der BRD denn noch schlechter? Und vor allem würde sie es sicher nicht besser machen. 😀

  • Es ist legitim, Kommunist zu sein.

    -1
  • Vielleicht hat sie recht, aber bevor ich eine Einfluss-Agentin Russlands wähle, würde ich sogar lieber die Grünen wählen. Zum Glück gibt’s noch mehr Auswahl als nur Grüne und BSW.

    -9

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