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78 Prozent

Verstaatlichter Energiekonzern Uniper meldet massiven Gewinneinbruch im ersten Halbjahr

Der Energiekonzern Uniper meldet im ersten Halbjahr 2025 einen Gewinnrückgang von rund 80 Prozent – erst 2022 war der Konzern vom Bund verstaatlicht worden.

Von

Uniper war erst 2022 vom Bund übernommen worden.

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Der Energiekonzern Uniper hat im ersten Halbjahr 2025 einen drastischen Rückgang seiner Gewinne verzeichnet. Wie das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, sank das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) auf 379 Millionen Euro – ein Rückgang von rund 78 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als noch 1,74 Milliarden Euro erzielt worden waren.

Auch der bereinigte Nettogewinn brach deutlich ein: von 1,14 Milliarden Euro auf nur noch 135 Millionen Euro. Als Gründe für den Gewinneinbruch nennt Uniper insbesondere geringere Erträge aus Absicherungsgeschäften.

Zudem entfielen im laufenden Jahr hohe Einnahmen aus der Ersatzbeschaffung russischer Gaslieferungen, die im Vorjahr noch angefallen waren. Trotz des deutlichen Ergebniseinbruchs hält das Unternehmen an seiner Prognose für das Gesamtjahr 2025 fest. Die endgültigen Halbjahreszahlen sollen am 7. August veröffentlicht werden.

Uniper war im Zuge der Energiekrise 2022 infolge des russischen Gaslieferstopps durch Gazprom verstaatlicht worden. Der Bund übernahm den damals wirtschaftlich angeschlagenen Gaskonzern nahezu vollständig, um dessen Fortbestand zu sichern. Heute gilt Uniper als größter Gaskonzern Deutschlands.

mmx

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27 Kommentare

  • Ja und wo bleibt die Gewinnausschüttungen seit 2022 für den dt. Steuerzahler???

    Vermutlich gleich unter dem Klimageld auf den Kontoauszug.

    Denn für Verluste werden ja auch unsere Steuergelder zweckentfremdet, aber Gewinne landen in den Taschen von Parteien und ngos und nicht beim Rentner der Flaschen sammelt.

    • Die Grünen wollten das. Dann kam die CDU und hat die Klimageldausschüttung gestoppt. Aber hey, Rüstung ist auch wichtig.

      -27
      • Erik der Strohmann.
        Wo steht da, dass an Unternehmen ausgeschüttet werden soll(e)

        4
      • Das hätte auch voll was gebracht: Geld des Bundes an ein versaatlichtes Unternehmen zahlen. Aber für Trolle reicht das „Argument“ wohl aus.

        0
  • Na bitte, klappt doch, der Niedergang nimmt Fahrt auf…

    • Sie könnten doch einen Antrag auf höhrere Energie-Preise stellen, oder spenden Sie einfach was an den Energiekonzern.

      🤣

      -23
  • Uniper war im Zuge der Energiekrise 2022 infolge des russischen Gaslieferstopps durch Gazprom verstaatlicht worden.
    Ich dachte wir bekommen kein Gas mehr wegen diesen 18 Sanktionen gegen Russland.
    Krieg ist Frieden, Lüge ist Wahrheit und Unwissenheit ist Macht…. 1984

    • Russland hat die Lieferungen nie gestoppt.
      Deutsche wie EU-Politiker haben „sanktioniert“.
      Herr Putin bot bis vor Wochen noch an, durch die intakte Röhre von NSII zu liefern.

      • Selbstverständlich hat Russland die Lieferungen gestoppt. Über die Nordstream ca. 3 Wochen vor der Sprengung. Und als Alternative standen die Routen durch Belarus und die Ukraine zur Verfügung, darüber hat Russland nicht geliefert. Und vor Kriegsbeginn hat Russland über seine deutsche Dependence Wingas den grössten deutschen Gasspeicher leer gelassen. Wer das Muster dahinter nicht erkennt, muss vollkommen verblödet sein.

        -3
  • Vielleicht wird das Heizen dann endlich mal billiger? 🤔

  • Habeck kostete uns bis jetzt Milliarden.
    Und wieviele weitere Milliarden sich da noch dazu addieren werden, kann bislang keiner wissen.

  • Der Bund ist das Gegenteil von König Midas: Wenn der Bund Gold anfasst, wird es zu.. (ha, ich delegitimiere den Staat doch nicht, hier muss sich schon jeder selber was ausdenken).

  • Bei der Finanzchefin.

    Die Zukunft sieht Dank Donald jetzt wieder rosiger aus, der Anteil Deutschlands an den 700 Mrd Energiebeschaffung aus Uschis Zolldeal wird bestimmt signifikant sein.

    • Sorry aber diese extrem teure Unterbrechung des Golfspielens von Trump in Schottland, kostet der EU ca. 1.350 Mrd. für NICHTS.

      Es war kein Deal, sondern Donni hat die Rechnung übergeben als DIKTAT um vermeintlich einen Handelskrieg zu verhindern.

      Wie war noch einmal immer die Empörung aus Brüssel:
      „Wir akzeptieren KEIN Diktatfrieden von Putin in der Ukraine“

      Wie würde man den „Frieden von Glasgow“ nun aus Brüssel betiteln???
      https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/zollstreit-einigung-100.html

      Auszug
      „Von der Leyen sagte zur Beendigung des monatelangen Zollstreits: „Wir sollten nicht vergessen, wo wir herkommen.“ Die Einigung werde für Stabilität sorgen, es sei ein „gutes Abkommen“.

      Sollte Berlin dem Diktatfrieden von Glasgow zustimmen, gehen die Lichter bei vielen aus.

  • … und wer war da in der Regierung und wer konnte bekanntlich noch mit Geld umgehen?

  • der Steuerzahler hilft schon , ganz bestimmt, kann ja nicht sein das eine Gewinnausschüttung jetzt nicht mehr stattfinden kann

  • Empört euch oder schüttelt mit dem Kopf und macht weiter euer eigenes Ding…..

  • Als es die DDR mit gleicher wirtschaftlicher Lage noch ga, wurde sie von der BRD finaziert. Wer unterstützt uns jetzt?^^

  • Die CSU/CDU kann Wirtschaft einfach nicht, sie will lieber Fingerabdrücke aller Bürger anstatt Wirtschaftsaufschwung für alle, klar daß immer mehr Deutsche sich einig sind: nie mehr CSU/CDU/SPD/GRÜN/FDP. Keine Fingerabdrücke im Personalausweis

  • Defizitäre Staatsbetriebe. Das Karma der sozialistischen BRD.
    Siehe Deutsche Bahn.

  • Einige Dinge, neben dem Gewaltmonopol, gehören in Staatshand. Zumindest muss es staatlicher Kontrolle unterliegen.

    Renten
    Arbeitsbedingungen
    Grundversorgung(Wasser, Lebensmittel,..)
    Energie
    Wohnen

    Wer darin Sozialismus wittert, weiß nicht was Sozialismus ist. Libertäre sind übrigens auch Sozialisten. Schaffen selber nichts, wissen aber von fleißigen Händen geschaffenen Strukturen für ihre Ideologie zu nutzen. Mit Freiheit meinen sie nur ihre eigene.

    • Bereits bei Punkt 1: Renten kriege ich das Zucken. Vergleichen Sie mal den return on investment einer staatlichen Rente in DE mit einem Indextracker o.Ä.
      Punkt 2: Arbeitsbedingungen. Ja klar, für den Staat arbeiten ist voll supi. Fragen Sie mal Polizisten, Sanitäter, Lehrer etc. in Berlin, Offenbach etc.
      Lebensmittel: Eh, die kommen von Bauern, nicht vom Staat.
      Energie: Wir hatten staatliche AKWs, die gut liefen. Nun haben wir Greichens etc.
      Wohnen: Ja klar, Sozialwohnungen sind super gut verwaltet, lebenswert, effizient

  • Das ist doch kein Gewinneinbruch! Habeck wurde vor seiner Abwahl und Ausreise ins Ausland auch darüber informiert und tat nichts….
    Einfach mal anfragen ab wann das Ministerium Zahlen kannte.,

  • Kettensäge an für den überflüssigen staatlichen Wasserkopf uniper.

  • Uniper war schon seit der Geburt ca. 2015 eine reine Russengas-Bude. 60 bis 80 Prozent des Ebits waren von Putins Gnaden, das Unternehmen quasi ein russischer Agent. Die Bundesregierung sollte die Uniper-Kraftwerke verkaufen und diesem siechenden Unternehmen den Fangschuss geben.

    • Ich vermute mal Sie haben sich noch nicht mit Uniper beschäftigt, sonst würden Sie das nicht so leichtfertig fordern.
      Diesen Irrsinn hat man gemacht, weil Uniper „to big to fail“ ist. Wenn man aber im nächsten Winter ganz ohne Gas da stehen und die Wirtschaft noch mehr auf Talfahrt schicken möchte, dann ist das natürlich „eine gute Idee“.

  • Wenn das so ein großes Problem ist, dass ein verstaatlichter Energiekonzern kleinere Gewinne einfährt, würde ich Preiserhöhung beantragen.

    🤣🤣🤣🤣🤣

    -15

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