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Ergebnisse in der Übersicht

Wahlen in Bayern und Hessen: Vernichtende Ampel-Niederlage, AfD Sieger des Abends

In Hessen und Bayern wird die AfD ersten Prognosen zufolge zweitstärkste Kraft - und ist klarer Sieger des Abends. Die Ampel muss vernichtende Niederlagen einstecken. Aiwanger gewinnt dazu, Söder schwächelt.

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Wahlen in Bayern: Gemäß den ersten Hochrechnungen erreicht die CSU in Bayern 36,5 Prozent. Auf Platz zwei landet die AfD, gewinnt 16 Prozent. Die Grünen erhalten 15,5 Prozent der Stimmen und sind somit drittplatziert. Die Freien Wähler um Spitzenkandidat Hubert Aiwanger landen auf dem vierten Platz mit 14 Prozent, können im Vergleich zur letzten Wahl gewinnen. Die SPD unterbietet ihr bisher schlechtestes Ergebnis im Freistaat noch einmal: Waren es 2018 schon schlappe neun Prozent, so sind laut 18-Uhr-Hochrechnung des ZDF noch 8,5 Prozent für die Sozialdemokraten drinnen. Erneut eine herbe Niederlage für die SPD in Bayern. Die FDP schafft es nicht in den Landtag: Mit drei Prozent verpassen die Liberalen jede Chance auf einen Wiedereinzug deutlich.

In Hessen gewinnt die Union deutlich: Die Partei von Ministerpräsident Boris Rhein holt 34,5 Prozent und ist damit klar vor allen anderen Parteien der Gewinner des Abends. Auch in Hessen belegt die AfD den zweiten Platz: 17 Prozent der Wähler machten ihr Kreuz bei der Alternative für Deutschland. Die Grünen unter ihrem Spitzenkandidaten Tarek Al-Wazir landen knapp dahinter, gewinnen 15,5 Prozent. Dicht folgt Nancy Faesers SPD mit 15 Prozent. Für die Sozialdemokraten, die mit Faeser einen klaren Anspruch auf den Ministerpräsidenten-Job angemeldet hatten, ist das ein peinliches Ergebnis. Die Linke verliert ausgerechnet im Heimatland der Parteichefin Janine Wissler klar und fliegt mit 3,5 Prozent aus dem Landtag. Die FDP bangt um den Wiedereinzug, liegt aktuell bei fünf Prozent.

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Es ist in allen Wahlen eine massive Niederlage der Ampel. Überraschend wird die AfD ersten Prognosen zufolge in beiden Ländern zweitstärkste Kraft und ist damit klarer Sieger des Abends. Insbesondere für Nancy Faeser ist es ein katastrophales Ergebnis, sie könnte sogar auf den vierten Platz zurückfallen.

Die Ampel erhält bei diesem wichtigsten Stimmungstest vor der Bundestagswahl eine herbe Klatsche – alle Ampel-Parteien verlieren in beiden Bundesländern. In Hessen büßt man zusammengenommen über 10 Prozentpunkte ein.

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