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Wirtschaft

Verband der Familienunternehmer erklärt Brandmauer zur AfD für gescheitert

Der Verband der Familienunternehmer erklärt die Brandmauer zur AfD in der Wirtschaft für gescheitert. Trotz der Annäherung übt der Hauptgeschäftsführer deutliche Kritik an der Wirtschafts- und Familienpolitik der Partei und bezeichnet diese als „schiere Katastrophe”.

Von

AfD-Politiker Leif-Erik Holm war im Oktober erstmals zu einer Veranstaltung der Familienunternehmer eingeladen. (IMAGO/dts Nachrichtenagentur)

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Der Verband der Familienunternehmer erklärt die Brandmauer zur AfD in der Wirtschaft für gescheitert. „Diese Brandmauer zur AfD – auch auf Bundesebene, die von den meisten Verbänden bislang aufrechterhalten wurde – hat nichts gebracht“, sagt Hauptgeschäftsführer Albrecht von der Hagen gegenüber The Pioneer. Er wird noch deutlicher: „Wir verabschieden uns von den Brandmauern.“

Dem Verband gehören rund 6.500 familiengeführte Unternehmen aus ganz Deutschland an – darunter auch Konzerne wie BMW oder Oetker. Mitglied kann werden, wer mindestens zehn Mitarbeiter beschäftigt und einen Mindestjahresumsatz von einer Million Euro hat. Die Annäherung an die AfD zeigt sich auch daran, dass zum Parlamentarischen Abend des Verbandes der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion geladen wurde, Leif-Erik Holm. „Ich war dort erstmals zu Gast und wurde sofort intensiv ins Gespräch gezogen“, sagt er gegenüber The Pioneer. 

Die AfD kann auch vom fehlenden Einfluss der FDP profitieren, weil manche Unternehmer sich durch die Partei wirtschaftsliberale Akzente erhoffen, die sonst von der FDP kamen. Das zeigt sich auch im Wahlverhalten der Bevölkerung: 900.000 frühere FDP-Wähler stimmten bei der Bundestagswahl 2025 für die AfD. 

Trotz des Austausches kritisiert der Hauptgeschäftsführer der Familienunternehmer das Wirtschaftsprogramm der AfD deutlich: „In den Fachaustausch gehen wir jetzt mit ihnen, um ihnen aufzuzeigen: Mit der Wirtschaftspolitik, die sie bisher in ihrem Programm haben, würden wir alle einen phänomenalen Schiffbruch erleiden.“ Von der Hagen hat vor allem ein Problem mit der Sozial- und Familienpolitik.

So kritisiert er, dass die Partei anstatt auf Kitas auf die Betreuung der Kinder zu Hause durch Mütter setze. Das würde seiner Ansicht nach bedeuten, dass Frauen wieder an den Herd sollen. „Die gesamte Philosophie dahinter zielt darauf ab, dass Frauen letztlich aus der Arbeitswelt verdrängt werden.“ Das sei für die Gesellschaft nicht finanzierbar und das wirtschaftliche Ende für Betriebe. Der AfD sei nicht klar, dass ihr Programm eine „schiere Katastrophe“ sei. In der Sozialpolitik lehnt er das Rentenniveau von 70 Prozent ab, das die AfD fordert, weil dieses nicht umsetzbar sei. 

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In Ostdeutschland sei es den Vertretern des Verbandes „schon lange freigestellt“, die AfD zu Parlamentarischen Abenden einzuladen. Angesichts der Stärke der Partei in Sachsen und Thüringen komme man gar nicht umhin, dies zu tun, so Albrecht von der Hagen. Ein Unternehmer aus Sachsen berichtet The Pioneer, dass in dem Bundesland zunehmend mehr Geschäftsführer mit der AfD sympathisieren, „wirklich jeder Zweite“, sagt er.

mra

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94 Kommentare

  • „…anstatt auf Kitas auf die Betreuung der Kinder zu Hause durch Mütter setze. Das würde seiner Ansicht nach bedeuten, dass Frauen wieder an den Herd sollen.“
    Mir muß mal jemand erklären was daran verwerflich ist, wenn ich mich als Mutter um mein eigenes Kind (vorallem in den ersten drei Jahren) selbst kümmere, statt arbeiten zu gehen, um die FREMDE Frau bezahlen zu können, die sich in der Zeit um MEIN Kind kümmert! Und ja, es würde heutzutage sowohl Kindern als auch den Eltern gut tun, wenn die Frauen (und Männer) wieder öfter am Herd stehen würden, anstatt sich und ihre Kinder nur mit Fastfood zu ernähren!

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    • Vollkommen richtig, Jane. Unsere Mütter haben sich auch um uns gekümmert und aus uns ist was geworden, wie man sieht.
      Wir haben uns neben vielen anderen erlernten Fähigkeiten unseren klaren Verstand und unsere eigene Meinung bewahrt.

      • In meiner Kindheit (späte 60er, frühe 70er Jahre) in Westdeutschland waren in unserer Familie alle Frauen berufstätig. Auch die Großmütter arbeiteten damals noch.

        Zeitweise halbtags, zeitweise Vollzeit.

        Das „Hausfrauenmodell“ kannte ich nur aus dem Freundeskreis.

        Wichtig ist für mich, dass die Menschen wirklich eine freie Wahl für das eine oder das andere Modell haben.

        Wir selbst haben unsere Kinder bis zum dritten Lebensjahr zuhause betreut. Das war uns wichtig. Mein Beitrag war allerdings um einiges geringer als der meiner Frau, der ich für ihre Arbeit aber sehr dankbar bin.

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      • Bis zum 3. Lebensjahr reicht vorne und hinten nicht.
        Mütter haben ihre Kinder bis zur Einschulung zu betreuen, dann können sie Vormittags auch zwei, drei Stunden arbeiten gehen, was allerdings auch komplett unwirtschaftlich ist, da sie in dieser Zeit nämlich einkaufen und kochen müssen, nebst anderer haushaltlicher Pflichten.
        Was denken sich die Leute, was ein Mensch leisten kann ?
        Sollen sich die Mütter fünfteilen, oder was ?
        Bei mir haben Mütter egal wo immer Vorfahrt – beim Arzt, auf dem Amt, an der Kasse, egal wo : Kind dabei wird vorgelassen !
        Auch die Frauen die mit ihren Alten unterwegs sind : Vorfahrt, weil wichtig !

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    • Das sehe ich ähnlich.
      Ihr Standpunkt ist einfach vernünftig.

      Zusätzlich bin ich aber dennoch dafür, dass Mütter und Väter freie Wahlmöglichkeiten haben. Ich meine wirklich freie.

      • @Wortleser um 08:19 Uhr

        Naja, ich finde die wirklich freie Wahl gibt es nur bedingt. Ich erlebe, wie mit übel z.T. mit Frauen umgegangen wird, die sich dafür entscheiden, sich in den ersten Lebensjahren der Kleinen „nur“ um den Haushalt und die Kinder zu kümmern.

        Da ist in den letzten Jahrzehnten ein enormer psychologischer Druck auf die Frauen aufgebaut worden.

        Leider führt das auch zu Kinderlosigkeit.

        Die ganze Freude an Familie ist mies gemacht worden.

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      • Haben sie doch, niemand hat vor das zu ändern.

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      • @Lindblom 17.11.2025 um 08:39 Uhr
        Ja natürlich wird ein normales Familienleben mies gemacht.
        Frauen kosten weniger Lohn – immer noch !!
        Das hat für Unternehmer natürlich große Vorteile.
        Die angeblich „niederen“ Arbeiten in einem Unternehmen sollen die Frauen machen. Aber wenn sie fehlen, bricht der Laden zusammen. Das betrifft sowohl die Produktion, als auch die Bürokratie.
        Frauen müssen sich eben entscheiden : Mutter oder Job !
        Beides geht auch, aber die Resultate sind schlecht. Es leidet das Kind und der Job, und am Ende auf jeden Fall die Frau, und im Nachgang auch der Mann und die Gesellschaft. Da hat man also fünf Baustellen produziert. Ich halte das für vollidiotisch !

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    • Weil ich nur einmal Daumen hoch geben kann, bitte schön 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻

    • An Jane: sehr gut ! Genau meine Meinung. Die ersten 3 Jahre sind die Wichtigsten im Leben des Kindes, weil es in dieser Zeit das Vertrauen aufbaut. Und etwas mehr Verzicht auf Konsum würde uns auch wieder gut tun. Kinder sind unser höchstes Gut.

    • Es ist nicht verwerflich und wer es sich leisten kann, der sollte das auch so machen.
      Ich habe gearbeitet, weil es auch nicht anders ging. Dabei sind auch keine asozialen lebensuntauglichen Menschen herausgekommen, eher ganz im Gegenteil. Allerdings waren für mich 16 Stunden Arbeitstage auch normal, um allem gerecht zu werden.

    • völlig richtig Jane und ausserdem geht es Aussenstehende nichts an wie Sie sich entscheiden und wie Sie Ihr Leben führen.

    • Das kann ja jeder halten wie er will. Nur dieses ständige schlecht machen der Mutterrolle kommt daher, weil die Frauen schaffen sollen für den Staat, Steuern abdrücken soviel wie möglich und die Kinder abgeben damit ihnen das richtige mindset implementiert werden kann. Das ist „Selbstverwirklichung“ und „Karriere“ am Fließband. Statt Zeit mit dem Kind. Das man Frauen ein schlechtes gewissen macht, wenn sich um den Nachwuchs kümmern ist volkswirtschaftlich motiviert. Und wird seit Jahren auf allen Kanälen kolportiert. Nichts anders. Ich empfehle das Buch die Vereinbarkeitslüge.

    • Diese Ausbeuter haben schlicht keine Ahnung.
      Mutter und Hausfrau sein, ist ein 24/365-Job.
      Das sollen die Frauen neben ihrem Volltimejob absolvieren.
      Drückt diesen Typen für 4 Wochen die Kinder u. den Haushalt in die Arme, macht mal Urlaub vom Leben als Tausendsassa, danach reden wir weiter.
      Geld verdienen um die Aushilfen zu bezahlen ?
      Die haben den A. offen !!

      • So ist es.
        Durch die uns aufdoktrinierten Ideologien ist es nur dazu gekommen, dass viele Frauen heute stärker gestresst und auch wirklich stärker belastet sind als früher.

        Zumal es leider heute auch in vielen Familien an Zusammenhalt fehlt.

        Großeltern setzen sich ins Ausland ab oder die Kinder ziehen wegen der Arbeit fort usw.

        Zu meiner Kindheit konnte ich auf ein großes Reservoir an familiären Bezugspersonen zurückgreifen. Ein Glück!

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      • Hundert Punkte für den Kommentar.
        So isses hier in Deutschland.

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    • Man sollte sich dann mal die Frage stellen warum Mütter keine Lust haben lieber bei ihrem Kind die ersten Jahre zu sein anstatt arbeiten zu gehen?
      Es gibt in meinen Augen 2 Gründe.Das Geld reicht nicht aus, das die Frauen auch arbeiten gehen müssen.
      Und dann kommt die Politik der Grünen und Linken ,mit Ihrer Feministischen Einstellung.Die Frauen von heute können trotz Kinder arbeiten gehen und das tun worauf sie Lust haben und diese ganze dämlichen Work Life Balance.
      Es gibt noch einen 3. Grund warum Frauen nicht „hinterm Herd“ stehen wollen.
      Viele können gar nicht Kochen.Die wissen wie ein Aperol Spriz und Cocktails gemacht werden,aber selber kochen…nee,können sie nicht und da geht ihnen dann ihre Freiheit verloren.
      Wohlbemerkt,es handelt sich nicht um alle Mütter.Es gibt soviele Mütter die sehr gerne zu Hause sind und mit viel Liebe ihr Kinder aufziehen.Diesen Müttern zeige ich meinen großen Respekt!!!

    • @Jane: Korrekt! Und ich glaube sogar, dass es wirtschaftlich besser ist, wenn es mehr Mütter gibt, die sich um ihre Kinder kümmern, denn erstens kann eine solche Mutter mehr als ein Kind betreuen und zweitens sind solche Kinder meiner Wahrnehmung nach psychisch gesünder, weil sicher gebunden, womit Humankapital aufgebaut wird.

      Da den meisten arbeitenden Müttern nach Steuern, Sozialabgaben und Kita-Kosten kaum mehr als ein paar popelige Euros übrig bleiben, scheint es auch mehr mit gefühltem Sozialprestige zu tun zu haben, wenn Mütter arbeiten.

      Warum es honorig sein soll, für Steuern, Sozialkassen und Kita-Gebühren zu arbeiten, statt sich um seine eigenen Kinder zu kümmern, können wohl nur frustrierte Kinderlose in den Redaktionen der Mainstreammedien erklären.

  • „Mit der Wirtschaftspolitik, die sie bisher in ihrem Programm haben, würden wir alle einen phänomenalen Schiffbruch erleiden.“
    Hat die Wirtschaft diesen Schiffbruch nicht bereits erlitten – mit dem „buntgeschmückten Narrenschiff Utopia“?

    Im übrigen hat man bei der Familienpolitik der AfD wohl etwas falsch verstanden. Die Partei will Mütter nicht an den Herd zurück bringen. Sie will Familien vielmehr in die finanzielle Lage versetzen, eine freie Wahl zwischen häuslicher Erziehung und Kita zu besitzen und zu keinem der beiden Varianten gezwungen zu sein.
    Liberaler geht es kaum.

    Es liegt wohl an dem immer wieder medial wiederholten Narrativ.
    Dagegen hilft nur, miteinander zu reden und Missverständnisse nach und nach auszuräumen.

    Aber schön, dass ein Anfang gemacht wird.

    • Du sprichst das aus, was uns die Medien über die AFD unterjubeln wollen.
      Danke für deinen Kommentar.

    • Obwohl sie am Herd einen unschätzbar großen Gewinn für die Gesellschaft und die Volkswirtschaft leisten.
      Fertigfutter soll doch weg und einer muss dann schließlich gesund, ausgewogen und wirtschaftlich kochen, einkochen und bevorraten. Das ist eine Wissenschaft für sich, das muss man erstmal können.
      Neulich bei unserer Ärztin, da sagt die zu uns : „Ach so, Sie kochen!“ – als wäre das die große Ausnahme. Ich dachte, ich hör nicht richtig.
      Die Fertigfutterindustrie will die Frauen in der Produktion, kochen sie zuhause, ist das Essen weniger wert oder wie ? Und selbst beschäftigen sie eine Hauswirtschafterin, eine Köchin und drei Putzfrauen, während die Madame des Hauses am Geld ausgeben ist. Denen werden wir was husten !

  • Es ist auf jeden Fall gut, dass man miteinander redet.
    Davon können beide Seiten nur profitieren.
    Man muss gemeinsame Gesprächskanäle öffnen.

    Abgesehen von allem immer noch „traditionellem“ Geplänkel ist es einfach vernünftig, dass sich der Verband der Familienunternehmer mit einer Partei sachlich und fachlich auseinandersetzt, die jetzt schon nach Umfragen in den „neuen“ Bundesländern stärkste Kraft ist und die auch im Westen beständig zulegt.

  • Hauptgeschäftsführer Albrecht von der Hagen gegenüber The Pioneer: „Wir verabschieden uns von den Brandmauern.“
    Warum haben die Verbände bei der Brandmauer überhaupt mitgemacht?
    Sie ist undemokratisch und verhindert Beschlüsse des gesunden Menschenverstandes. Sa darf man sich hinterher auch nicht über die Folgen einer Brandmauer beschweren. Deshalb unglaubwürdig.

    • @Atlas: Wohin würden wir kommen, wenn wir Vollidioten ans Ruder ließen?
      Solche Aussagen. Und dann wollen sie mir Demokratie erklären. Unfassbar.

      • Wahlrecht, insbesondere passives, sollte an einen bestimmten Mindest-IQ und an ein Mindestbildungsniveau geknüpft sein. Es darf auch nicht jeder Depp Auto fahren oder gar eine Waffe führen.
        Wozu sonst existiert auch für Wahlrecht ein Mindesalter?

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      • Die theoretische Definition von Demokratie muss ich Ihnen gewiss nicht erläutern. Diese beherrschen Sie aus dem Effeff und wiederholen sie vermutlich dutzende Male am Tag. Was jedoch die praktische Auslegung betrifft, zeigen sich bei Ihnen erhebliche Defizite – vor allem aufgrund einer gewissen Naivität oder eines Wunschdenkens.

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    • Weil es den Verbänden auch darum geht, was demokratisch ist und was nicht … Diese Demokratie (Macht vom Volke), die noch kein klardenkender Mensch jemals gesichtet hat und auch niemals sichten wird … Aber vielen Rentnern scheint es regelrecht Spaß zu machen, dieses Phantom zu beschwören und einzufordern. Sollte man eigentlich ignorieren. Hier liest man mittlerweile wirklich nur noch ein und denselben Schrott. Sollte man wirklich ignorieren. Ich brauche einen neuen Kommentarbereich. Der hier ist stinklangweilig geworden.

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      • Macht die vom Volke ausgeht oder Macht von Parteikartellen die sich mit Brandmauern vor Beschlüssen schützt, die wirklich von der Mehrheit des Volkes gewollt sind? Sie haben da etwas bei der Demokratie falsch verstanden. Nicht die Regierung, ÖRR oder Verbandsvorstände bestimmen die Demokratie sondern die Mehrheit des Volkes bei Wahlen oder Abstimmungen im Parlament.

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      • @ J.B. schrieb
        „Wenn du Dich hier langweilst schreib halt bei Correctiv. “
        Da musste ich jetzt herzhaft lachen. Danke.

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      • Das Deine „unsere Demokratie“ einen riesen Schrottberg angehäuft hat, ist nun auch den Unternehmen so langsam aufgefallen.
        Die Leser von AN müssen Deine Meinung ja auch mitlesen. Und in Deinem eigenen (gewünschten)Kommentarbeich dürfte es dann ziemlich Mau aussehen. Die zwei -drei Hanseln die hier immer unter anderem Namen ihr Gesülz dazu schreiben werden im Jahr nichtmal ne Webseite füllen.
        Wenn du Dich hier langweilst schreib halt bei Correctiv. Die suchen doch immer Schreiberlinge die Vorschläge machen wie man die Welt verschlimmbessert.

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      • Atlas, Du bist das Modell AAA+++ Premiumausgabe !
        Wohin hat es dich gebracht ?

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      • Guter Punkt. Aber obsolet.

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      • Du könntest auch mal was gescheites arbeiten !

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      • „sondern die Mehrheit des Volkes“
        Träumen Sie weiter.
        Wohin würden wir kommen, wenn wir Vollidioten ans Ruder ließen?

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  • Letztendlich muss es die Entscheidung der Familie sein, wie Kinder betreut werden. Die Aussage vom Verband zum Umgang mit der AfD muss bei der cdu Schockwellen auslösen. Sie verliert auch hier immer mehr an Rückhalt.

  • Es gibt viele Frauen,die gern für bestimmte Zeit auf den täglichen Stress und den Spagat zwischen Job/Mehrfachjobs und Familie verzichten würden wenn genug Geld in der Kasse wäre.Mal tagsüber daheim alles in Ruhe erledigen und sich in Ruhe um die Kinder kümmern.
    Davon träumen viele Frauen.
    Mit Heimschen am Herd hat das gar nichts zu tun.

  • Ich höre immer Fachkräftemangel, ich hätte da gerne mal genaue Zahlen in welchen Bereichen sie fehlen und wie viele. Denn zur Zeit steigen die Arbeitslosenzahlen dramatisch an. Jeden Tag neue Insolvenzen und Firmen Abwanderungen.
    da passt doch was nicht zusammen. Das ist doch ein Widerspruch in sich.

  • Die Kinderbetreuung in Einrichtungen kostet viel Geld, dass nicht nachhaltig aufgebracht werden kann und dass die Eltern nie in voller Höhe bezahlt haben. Hinzu kommt, dass die Kinder in diesen Einrichtungen meist schlechter gefördert werden, als dies in den Familien geschieht und die Gehirnentwicklung der Kinder auch aus biologischen Gründen beeinträchtigt wird, wenn die Trennung von der Mutter zu früh erfolgt.

    • Für mich als Mutter kommen noch so „banale“ Sachen dazu wie, daß es eine FREMDE Frau ist, die die ersten Schritte MEINES Kindes sieht oder das erste mal das Wort „Mama“ hört! Das würde mir das Herz zerreißen!

      • Genau darum bin ich dreieinhalb Jahre „zu Haus“ geblieben.

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      • Das’n absolutes Unding !!!
        So ein Scheiß kommt uns nicht in die Tüte.
        Der Unternehmerverband kann seine sozialistischen Interessen in den eigenen Familien ausleben. Was dabei rauskommt, sieht man genau an solchen Gestalten. Der einzige Familienkleister ist Geld, Geld und nochmal Geld.

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  • Ich zitiere mal zum Rentenniveau Vergleich Deutschland – andere Länder:

    „Deutlich höhere Werte werden in vielen anderen EU-Ländern erreicht, beispielsweise in Portugal (98,8 %), Dänemark (77,3 %), Italien und Österreich (über 80 %) sowie den Niederlanden (über 90 %).“

    Zum Verhältnis Frau-Kind: Erst neulich hatte ich ein Gespräch mit jemandem, der 20 Jahre in Japan gelebt hat. Er erzählte mir, dass es dort nicht unüblich ist, dass die Frau nach der Schwangerschaft aus dem Job ausscheidet und dann allerhöchstens noch Nebenjobs annimmt.

    Was ich mit diesen Beispielen sagen möchte: Die Wortwahl des Geschäftsführers ist fern jeder Verhältnismäßigkeit. Sie ist wohl eher ein Zugeständnis an die, die die Annäherung an die AFD kritisieren als daß sie in der Sache begründet ist.

    • 100% der Steuereinnahmen in Deutschland für Deutschland und eine „Rentendiskussion“ über deren Höhe und Finanzierung würde nicht geführt werden müssen. So wie alle „Diskussionen“ über Infrastruktur, Bildung, Familienförderung und, und, und …….

      • So sehe ich das auch. Und dieses ständige Spalten und aufhetzen alt gegen jung ist unerträglich. Die alten von heute hatten auch die Diskussion aber zahlten brav trotzdem.

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  • Hat der Verband der Familienunternehmer etwa endlich verstanden, wo uns die Politik der Demokratie der Mitte hinführt? Das wurde wirklich Zeit!

    • Das haben sie nicht verstanden, wenn sie im gleichen Atemzug kritisieren, wenn sich Mütter natürlicherweise erstmal um ihre Kinder kümmern, statt dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen! Und sowas kommt von FAMILIENunternehmen!?

  • „Mit der Wirtschaftspolitik, die sie bisher in ihrem Programm haben, würden wir alle einen phänomenalen Schiffbruch erleiden.“ Einen Schiffbruch nach einem Schiffbruch erleiden! Gibt es dafür einen Fachbegriff?

    • Ja is ja klar, die anderen haben es maximal verbockt, aber die AfD ist schuld.
      DIE wollten doch die „Fachkräfte“, dann sollen sie sie jetzt auch einstellen !!
      Denen würde ich eine Quote verpassen – sagen wir für den Anfang 20% – jährlich um 5% aufsteigend.

  • Beim Lesen der Überschrift dachte ich tatsächlich noch, der Verband begrüße das… die Hoffnung stirbt wie immer zuletzt.

  • Die würden besser aufhören, die CDU zu wählen.

  • Man kann die Realität nicht dauerhaft mit ideologischen „Sprachmauern“ aussperren! Die Versuche von Ideologen & Politologen, nach dem Muster von Antonio Gramsci hegemoniale Denkmodelle zu errichten sind per se undemokratisch!
    Demokratie bedeutet, auch Freiheit & Gedankenfreiheit politisch abzusichern.

    Um sachlichen Diskurs und gepflegten Disput zu sichern, sind vor allem Radikalisierung und Populismus zu meiden — bevor zu Lösungen gestrebt werden kann.
    Testen wir doch einmal ein ganz anderes Gedankenmodell und zeigen den Politologen die Grenzen ihrer Macht:

    „Dampfbremse“: Bauphysik für Politologen
    https://www.berlin-mitte-zeitung.de/dampfbremse-bauphysik-fuer-politologen/

  • Wer sich zu dem angesprochenen Themen einen Überblick auf der Homepage der AfD nachsieht, findet dort nichts. Auch ansonsten ist der Informationsgehalt flach.

  • „…übt der Hauptgeschäftsführer deutliche Kritik an der Wirtschafts- und Familienpolitik der Partei und bezeichnet diese als „schiere Katastrophe”.

    Welche Partei(en)politik meint er?

    Oder kritisiert er bloß die Programme der linken wie rechten Parteien?

    Der Status quo („schiere Katastrophe”) in Deutschland spricht jedenfalls nicht für die Parteien, die an der Macht sind oder die letzten Jahre waren.

    Die NIE an der Macht waren, sollten sich erst mal beweisen.

    Dann erst kann man deren konkreter Politik Kritik üben – vorher NICHT!

  • keiner erwartet, dass die frauen nur noch am herd stehen. aber …. die kinder sind unser wichtigstes gut, das man lieben und beschützen soll (das ist für mich eine selbstverständlichkeit, denn wozu sonst setzt man kinder in die welt)…. keiner erwartet, dass mütter für den rest ihres lebens am herd stehen. aber ich finde es wichtig, dass 3 jahre häusliche kinderbetreuung durch einen elternteil – häufig ist es nunmal die mutter – bis zum kindergarten für j e d e n machbar sein sollte. wo da eine problematik für den arbeitgeber entstehen sollte, erschließt sich mir nicht. in den Niederlandung gab oder gibt es noch selbst auf der ebende der geschäftsleitenden positionen job sharing unter den weiblichen kollegen. warum geht das nicht auch hier. schaut euch die kinder heute in den schulen an, dann versteht ihr vielleicht was ich meine. bereits im kindergarten sind viele verhaltensauffällig. woran das wohl liegt. kitas sind voll von 1 jährigen. das kann man nicht gutfinden.

    • die ersten jahre sind die allerwichtigsten für die persönlichkeitsentwicklung unserer kinder.

      • Das ist das Natürlichste auf der Welt, daß sich eine Mutter, zumindest in den ersten Jahren, selbst um ihre Kinder kümmert und so traurig, daß man sich dafür rechtfertigen muß und heutzutage schon als „Rechts“ gilt, wenn man das auch so lebt!

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  • Mal abgesehen davon, dass die AFD wohl kaum irgendeine Frau zwingen wird zu Hause zu bleiben, was ist daran schlimm wenn Menschen die Aufzucht der eigenen Kinder einem oft langweiligen Job mit mittelmässigem Gehalt (bei hohen Steuern und Abgaben) vorziehen? Echte Karrieren machen nur die wenigsten.

  • Ich hoffe die AfD läßt sich von diesem Clown nicht um den Finger wickeln. Der versteht doch die einfachsten Sachen nicht, wie etwa das die AfD niemanden zwingt hinterm Herd zu stehen. Er kann doch seine tollen Fachkräfte einstellen, wenn ihm die Frauen angeblich wegbrechen. Will er die etwa nicht?

    • Man wird auch nicht erwarten können, daß diese Misere mit dem Fachkräftemangel in 5 Jahren behoben ist, wenn man sie zuvor 50 Jahre lang – mit über 100.000 Abtreibungen pro Jahr und „alle Frauen für die Wirtschaft“ statt „Frauen als Mütter für Kinder“ – familienpolitisch an die Wand gefahren hat und nur die Symptome mit ausländischen „Fach“käften und „karrieremachenden“ Frauen zu lindern versuchte, anstatt den Fehler im System an der Wurzel seines Übels zu bekämpfen. Wer denkt, er könne beides haben, arbeitende Frauen und Kinder, der landet halt bei sowas, was wir heute haben: Frauen, die aus finanziellen Gründen dazu gezwungen werden, ihre Karriere als Putzfrau oder Kassiererin zu verwirklichen und dafür ihre Karriere als Mutter und ihre nicht bekommenen Kinder dem Moloch der Wirtschaft opfern müssen. Anstatt das Geld in Familien zu investieren, bauen wir lieber Radwege in Peru.

      • Volle Zustimmung und auch DA ist sie wieder, die Parallele zur DDR! Da hat man die Frauen auch in erster Linie für die (Miss)Wirtschaft gebraucht (ihnen das eingeredet!) und sie wurden gezwungen ihre Kinder sofort in die Krippe zu geben und der Staat hatte somit auch sofort den entsprechenden Einfluss auf die Erziehung!

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      • Ganz genau !!

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      • @Lindblom
        Die „hervorragende staatliche Kinderbetreuung“!? Die sah quasi vom ersten Tag an so aus: den ganzen Tag Kinderkrippe, dann den ganzen Tag Kindergarten, es folgte die Schule mit dem „Hort“ nach dem Unterricht, dazu kamen dann die verpflichtenden Nachmittagsveranstaltungen der Jung,- und Thälmannpioniere, später die FDJ-Nachmittage UND Unterricht am Samstag! Wieviel Zeit ICH, als die das alles erlebt hat, in meiner Familie verbracht habe, können Sie sich vielleicht ungefähr vorstellen!? In den Ferien waren wir gemeinschaftlich im „Ferienlager“, später im „Arbeitslager“! Der Staat hat mich erzogen, in seinem Sinne, NICHT meine Eltern! Hervorragend? Seh ich ganz anders!

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      • Jein.

        Ich möchte nur auf die allgemeine Berufstätigkeit der Frauen in der DDR hinweisen und auf die sehr hohe Geburtenrate in den 1960er Jahren.

        Denke selbst danach, war die Geburtenrate im Osten noch höher als im Westen.

        Die hervorragende staatliche Kinderbetreuung ermöglichte schon viel Spielraum.

        Ähnliches konnte man auch in Schweden beobachten.

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      • @Jane um 08:55 Uhr

        Danke für Ihre persönlichen Erfahrungen.

        Da ich diese selber nicht machen musste, kann ich natürlich nur von dem ausgehen, was mir erzählt wurde.

        Und da sind die Erlebnisse doch recht unterschiedlich.

        Fakt sind jedoch allgemein die hohen Geburtenraten in den 1960er Jahren in Ost und in West. Soviel ich weiß, hielten die höheren Geburtenraten aber in der DDR länger an.

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    • Tja, von den zuhause sitzenden Muslimen mit Kinderschar spricht kein Mensch. Alle sollen arbeiten, auch die Ukrainerinnen, allein die Muslimas bleiben verschont. Das sind die heiligen Mütter, weil offensichtlich unantastbar. Und das betrifft nicht nur die älteren, auch die jungen, wie die kurzzeitig angestellte Muslima bei unserem Steuerbüro bewiesen hat : erstes Kind gekriegt, schon konnte sie zuhause bleiben. Sie hätte auch home-office machen können, aber nee, das war alles in allem viel zu anstrengend. Kleinkind, Haushalt, Mann, 5x tgl. beten – da sind wir aber bedient. Unsere Mutter hatte fünf Kinder, das letzte schwer krank, Eltern gepflegt, viel zuwenig Geld und und und, und sie ist in weniger stürmischen Zeiten zwischendurch immer noch arbeiten gegangen. Der Unternehmerverband kann uns mal gepflegt am Dings usw. Sollen sie doch wen auch immer ausbeuten, zur Not tut es auch die eigene weibl. Familienbande. Arbeiten statt shoppen, so wird auch ein Schuh draus.

      • Volle Zustimmung

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      • Das ärgert mich regelrecht.

        Wenn ich in meiner Nachbarschaft die zahlreichen Kopftuch- und neuerdings auch Schleierträgerinnen sehe, dann frage ich mich, ob alles was hierzulande besprochen ohne diese Leute stattfindet.

        Da wird einfach eine Paralellgesellschaft alimentiert und bleibt dabei noch völlig außen vor, vor Kritik geschützt und unangetastet.

        Wie kann man solch einen Status erreichen?

        Hätte man das jemandem im Nachkriegsdeutschland prophezeit. Alle hätten mit dem Kopf geschüttelt.

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      • Danke! 💐. Ich bin es leid, dass wir Frauen immer nur herhalten sollen, wenns irgendwo klemmt: hohe Arbeitslosigkeit: Frauen an den Herd. Krieg: Sind die Männer an der Front, invalide, vermisst oder gefallen: „Emanzipation! Frauen erlernt einen Beruf! Geht arbeiten, wir (die Gesellschaft) brauchen euch!“. 50er Jahre: Männer wieder da! Männer wollen wieder IHRE angestammten Plätze in Wirtschaft und Politik haben! Also „Frauen zurück an den Herd“. Lt. GG sind Männer und Frauen gleichberechtigt. Bis zur Ehe! Dann galt: Ehemann bestimmt, ob Frau arbeiten darf. Ehemann kann eigenständig den Arbeitsvertrag der Frau kündigen. Ehefrau brauch Einwilligung vom Ehemann, um ein Konto eröffnen zu können! Galt bis in die 70er! Übrigens war der Kommunismus nie für die Emanzipation der Frau! Befasst euch mal mit den Gründern dieser Ideologie! Auch bei linksextremen Gruppen wie RAF lagen die Arbeiten für Frauen im typischen Bereich wie Kochen, Waschen, Dienen. Das will man nur nicht wahrhaben.

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      • Ja na klar : Was die Kommunen-1-Männer am Herd zustande brachten, konnte ja kein Mensch fressen. Da gab es jeden Tag Nudeln mit undefinierbaren „Soßen“. So kann man keine Kinder ernähren. Und waschen und putzen konnte man die auch nicht lassen, da fing die Hütte nach drei Wochen an zu müffeln als läge eine Leiche rum. Diese Fraktion Männer waren zu absolut überhaupt nichts zu gebrauchen. Die waren der Anfang vom Untergang.

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  • Ich würde zwar gerne schreiben, dass der Verband nur Stuss und alten Käse verbreitet, aber leider leider musste ich immer wieder feststellen, dass es nur funktioniert, wenn die Ansichten offen und ohne Scheu ausdiskutiert werden können. Wenn es gut läuft, dann gewinnt das bessere Argument.
    Es ist gut so, wenn die AfD und viele weitere aufgeschlossene Lösungsfinder den Weg zur Erneuerung ideell ergründen müssen. Guter Anfang!

  • Selbstverständlich wollen BMW, Oetker and Friends den Arbeitszwang für Frauen aufrechterhalten, aber das Versprechen war mal freie Wahl.

  • Letztlich ist jedes Parteiprogramm verhandelbar, aber so einen BS wie Klimaneutraltät nehmen die erfolgreichen Unternehmen einfach so hin. Selbst Schuld, wenn’s dann irgendwann nicht mehr so läuft.

  • Die externe Kinderbetreuung ist eine unzuverlässige Schönwetterveranstaltung. Wenn die Kinder oder die Erzieherinnen krank sind muss Mutter unangekündigt dem Arbeitsplatz fernbleiben oder gar fluchtartig verlassen. Das ist keinem Arbeitgeber zuzumuten.

  • Müssten sie dann mal dem Merz einimpfen.

  • Tja, da greifen die Familienunternehmen nach dem rettenden Strohhalm, nachdem sie endlich festgestellt haben, dass sie von den Blockparteien nicht wirtschaftlich Gutes zu erwarten haben. Bisschen spät, nach meinem Gefühl, das wird den Niedergang durch „Grün wirkt“ nun auch nicht mehr vermeiden können, das hätte 2018, spätestens 2020 passieren müssen, aber da hat man ja noch das Klatschhäschen für die Kartellparteien gegeben, weil man der Meinung war, mit der grünen Wirtschaftwende x Milliarden Subventionen abgreifen zu können.

    • Die Familienunternehmen werden genauso untergehen wie alles andere hier. Es ist längst zu spät für eine elementare Umkehr. Mit oder ohne AFD. Egal.

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