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Rückführungen

US-Regierung will „Amt für Remigration“ einrichten

Die Trump-Regierung will jetzt ein „Amt für Remigration“ einrichten. Dieses soll Abschiebungen illegaler Einwanderer sowie die „freiwillige Rückkehr von Migranten“ forcieren. Es soll im Außenministerium angesiedelt werden.

US-Außenminister Marco Rubio, dem die neue Behörde unterstehen soll

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Die Trump-Regierung will ein „Amt für Remigration“ („Office of Remigration“) gründen, wie Axios berichtet. Die Einrichtung des Amtes unterstreicht die Bemühungen der neuen Regierung, auf die Abschiebung illegaler Migranten zu setzen. Das Amt ist Teil des Büros für Flüchtlinge und Migration, welches umstrukturiert werden soll. Es soll mit dem Heimatschutzministerium und den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um „die Migrationsagenda des Präsidenten voranzubringen“.

Das Amt werde sich mit der „Rückführungsüberwachung“ befassen und die „freiwillige Rückkehr von Migranten“ in andere Länder „aktiv erleichtern“. Im April hieß es, dass die Arbeitsplätze um 15 Prozent reduziert werden sollen. Die Umstrukturierung ist Teil einer umfassenden Umgestaltung des Außenministeriums, wie der Minister Marco Rubio mitteilte. Ziel sei es laut Rubio, ein „agileres Ministerium zu schaffen, das besser gerüstet ist, um die Interessen Amerikas zu fördern und die Sicherheit der Amerikaner weltweit zu gewährleisten“, wie The Guardian berichtet.

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Gemäß dem Plan, der letzte Woche dem Kongress vorgelegt wurde, wird eine Reduktion des Außenministeriums um 3.400 Arbeitsplätze angestrebt. 300 von 734 Ämtern sollen gestrichen oder zusammengelegt werden, wie Reuters berichtet. Wichtige Behörden wie die Strafverfolgung oder konsularische Dienste sind davon aber nicht betroffen.

Im März ging die Zahl der versuchten illegalen Grenzübertritte in die USA im Vergleich zum Vorjahr um 80 Prozent zurück (Apollo News berichtete). Im März kam es nur zu durchschnittlich 673 täglichen versuchten illegalen Grenzübertritten. Die überwältigende Mehrzahl der Versuche konnte dabei verhindert werden.

Letztes Jahr waren es noch 3.464 tägliche Übertrittsversuche. Bereits am ersten Tag seiner Amtszeit unterzeichnete Trump mehrere „Executive Orders“, mit denen unter anderem ein Notstand an der Südgrenze der USA ausgerufen wurde. Die Grenze wird jetzt auch durch das Militär gesichert und Abschiebungen wurden erleichtert (mehr dazu hier). Migration war eines der Hauptthemen im Wahlkampf, mit denen Trump Zustimmung gewonnen hat.

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40 Kommentare

  • Gute Idee

    39
  • Na wartet mal ab ihr Amerikaner, Donnerstag schlägt Fritze im Weißen Haus auf und liest euch mit Grünen Anhängsel die Leviten. Und wenn ihr frech werdet, erklärt Deutschland euch den Krieg und Bockbaer besetzt New York und bewirft euch mit Speck aus einem 1000000km weit entferneten Land, euch bleibt nur noch doe 360 Grad Wende. Aus die Maus, jetzt ist Schluß mit Lustig…

    32
  • Remigration ist kein Unwort, Remigration ist das Gebot der Stunde.

  • Glückliche USA

  • Im BT gibt es allein für das Wort einen Ordnungsruf…

    27
  • Das ist von der ganzen Organisation her sinnvoll und gut gemacht. Das zeigt aber auch, warum es in Deutschland nicht funktioniert, denn dort ist der ganze Verwaltungsapparat mit all seinen Verantwortlichkeiten schlichtweg schlecht aufgestellt.

  • Yeah Donald!!!
    Zeig denen wo der Hammer hängt!

  • Da bin ich mal sehr gespannt darauf, wie am Donnerstag das Treffen von Merz mit Trump wird.

    10
  • Die Regierung gefällt mir immer besser!

  • Gute Gelegenheit: Vielleicht möchte FoxNews im Verlauf des Interviews fragen, wie es um Merz‘ Interesse an einer bilateralen Zusammenarbeit bestellt ist.

  • Super Idee

  • Kann Merz ja direkt erklären, dass Remigration bei uns zum Unwort erklärt wurde… um der politisch Trump-ähnlichen AfD mächtig eins einzustielen.

  • Oh, und bitte nicht vergessen, Frau Baerbock glich mit, denn Herr Rubio wollte ja Ausländern, die gegen die Meinungsfreiheit sind, die Einreise verweigern. Kann gleich mit Frau B. anfangen.

  • Sobald die Betonköpfe von der Macht entfernt sind klappt das auch in Deutschland.

    11
  • Auweia. Da werden bestimmt gleich wieder parallelen gezogen.

  • Was die Wokidenke einst angerichtet hat , geht jetzt wieder retour.
    Es ist hart geht aber nicht anders.

  • Wo bleibt der Verfassungsschutz?
    😉

  • Bitte gleich dem BfV melden, so geht das ja nicht, sind jetzt bstimmt auf der Beobachtungsliste und offen gesichert rechtsextrem.

  • Correctiv, berichten Sie! (Schnappatmung!)

  • Rußlandfeldzug aktuell:
    Der Wertewesten hat heute die
    Krimbrücke angegriffen.

  • Liebe Frau Rahenbrock, biiitte, als Mensch, der Sprachanwendung zu seinem Beruf gemacht hat, welchen SINN ergibt „Gemäß dem Plan …“?!? „Gemäß WESSEN? DES Planes.“!!! Kann doch, bei im Deutschen gerade mal 4, in Worten: ‚vier‘, Fällen, nicht sooo schwer sein, den richtigen zu treffen (es paßt ja genialerweise zur Erleichterung der Wahl auch jeweils nur EIN einziger). Was den Inhalt des Artikels anbelangt: in D haben wir ja bereits eine geeignete Behörde, die sich dieser wichtigen Aufgabe widmen kann, nämlich das ‚Bundesamt für Migration und Flüchtlinge‘, dem man schlicht nur noch die Vorsilbe ‚Re‘ spendieren könnte …. aber keineswegs muß, sind doch bereits eine ganze Reihe von sinnverdrehenden Euphemismen im offiziellen Sprachgebrauch wie ja auch ‚Migration‘ bereits ‚Remigration‘ inkludiert.

    0
  • 3,5 Jahre sind schnell vorbei. Ob die Trumpisten dann immer noch so beliebt sind, ich glaube eher nicht. Trump manövriert Amerika immer mehr ins Abseits, der Weltelefant ist träge, aber hat ein sehr gutes Gedächtnis.

    -27

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