Am Donnerstag starb in der kubanischen Hauptstadt Havanna die amerikanische Linksterroristin Joanne Chesimard, besser bekannt unter ihrem Kampfnamen Assata Shakur. Die Afroamerikanerin ist für zahlreiche Anschläge, unter anderem die Ermordung eines Polizisten, verantwortlich und wird nun jedoch in den USA von linken Medien und Organisationen betrauert und gefeiert.

„Ruhe in Frieden, Assata Shakur. Der amerikanische Staat unterdrückte Assata und ihre Kameraden der Black Panther Party brutal. Die Kubaner gewährten ihr und anderen schwarzen Revolutionären Asyl, und ihre Solidarität und Loyalität ermöglichten es Assata, ihren Lebensabend in Havanna zu verbringen“, heißt es etwa in einer Stellungnahme der „Democratic Socialists of America“ (DSA) über den Tod Chesimards auf X. Eben jener Organisation gehört auch Zohran Mamdani an, der als Favorit bei den kommenden Bürgermeisterwahlen in New York City gilt.

Die „Chicago Teachers Union“, eine der bekanntesten linken Lehrergewerkschaften, meinte unterdessen auf X: „Heute ehren wir das Leben und das Vermächtnis einer revolutionären Kämpferin, einer leidenschaftlichen Schriftstellerin, einer verehrten Ältesten der Befreiung der Schwarzen und einer Anführerin der Freiheit, deren Geist in unserem Kampf weiterlebt.“

Auch linke Medien stimmten in den Trauerchor mit ein: Die New York Times bezeichnet die verurteilte Mörderin schlicht als „schwarze Revolutionäre“ – dort und im Rolling Stone erhielt Chesimard lange, mit Lobpreisungen bespickte Nachrufe.

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Schnell lösten die Ehrungen von Chesimard einen Shitstorm aus: Während die Ehrung des ermordeten Familienvaters und Aktivisten Charlie Kirk von Teilen der Linken in den USA und vor allem Deutschland verpönt war, wird mit Chesimard eine verurteilte Linksterroristin gefeiert. Die Ehrung von gewalttätigen Linken, wie man etwa auch in Deutschland am Fall Maja T. sieht, ist dabei ohnehin zunehmend symptomatisch.

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Chesimard schloss sich in den 70er Jahren der „Black Liberation Army“ (Schwarze Befreiungsarmee) an und beteiligte sich immer wieder an Anschlägen der Gruppe – 1973 erschoss sie in New Jersey einen Polizisten – dafür wurde sie 1977 zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch 1979 wurde sie durch Mitglieder der BLA gewaltsam aus der Haft befreit – später konnte sie in das kommunistische Kuba fliehen, wo sie politisches Asyl erhielt. Bis zu ihrem Tod hielt sie an ihrer Unschuld fest.

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