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Massaker vom 7. Oktober

UNRWA entlässt neun Mitarbeiter wegen Verdacht auf Beteiligung an Terror gegen Israel

Die Vereinten Nationen haben neun Mitarbeiter des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA entlassen. Eine interne Untersuchung ergab schwerwiegende Hinweise auf eine Beteiligung an den Terrorangriffen vom 7. Oktober 2023

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Die Vereinten Nationen haben die Zusammenarbeit mit neun Mitarbeitern des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA beendet. Hintergrund sind schwerwiegende Vorwürfe, die im Zuge einer internen Untersuchung aufgetaucht sind. Alles deutet darauf hin, dass die entlassenen Mitarbeiter in die Terrorangriffe vom 7. Oktober 2023 aus Gaza auf Israel verwickelt waren.

Nach monatelangen Ermittlungen kam die UN zu dem Schluss, dass „erhaltene Hinweise darauf hindeuten, dass UNRWA-Mitarbeiter möglicherweise an den bewaffneten Angriffen vom 7. Oktober 2023 beteiligt waren“. UN-Sprecher Farhan Haq räumte ein, dass die Vorwürfe nicht zweifelsfrei bestätigt werden können.

Die Organisation geht mit einer „großen oder sehr großen Wahrscheinlichkeit“ aus, dass die Entlassenen an dem Massaker vom 07. Oktober beteiligt waren. In zehn weiteren Fällen hätten die Indizien hingegen nicht für eine Kündigung ausgereicht. Ob die gekündigten Mitglieder der Hamas oder des Islamischen Dschihads seien – die beiden Terrorgruppen in Gaza – wollen die Vereinten Nationen nicht mitteilen.

Israels Verteidigungsminister Yoav Galant beziffert die Zahl der beteiligten UNRWA-Mitarbeiter sogar auf über 30. Laut Galant sollen diese sowohl an Morden als auch an Geiselnahmen mitgewirkt haben. Das UN-Hilfswerk steht seit langem in der Kritik. Israel wirft der Organisation vor, von der Hamas unterwandert zu sein. Das Land lieferte im Rahmen seiner Offensive im Gazastreifen viele Belege dafür, dass Ressourcen der UNRWA auch den Kampfbemühungen der Hamas zugutekamen. Viele dieser strukturellen Probleme sind seit Jahren bekannt.

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