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Umfrage

Weidel hat jetzt höhere Beliebtheitswerte als Scholz

Deutschland ist unzufrieden mit Olaf Scholz. Eine neue Umfrage zeigt, dass AfD-Chefin Alice Weidel höhere Zufriedenheitswerte als der Kanzler hat.

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Im Zufriedenheitsranking hat AfD-Chefin Alice Weidel Bundeskanzler Scholz überholt.

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AfD-Chefin Alice Weidel hat laut einer Umfrage von Infratest dimap im Auftrag der ARD höhere Zufriedenheitswerte als Bundeskanzler Olaf Scholz. 20 Prozent sind mit der AfD-Chefin zufrieden, während es bei Scholz nur 18 Prozent sind. Beliebtester Politiker ist laut der Umfrage erneut Verteidigungsminister Boris Pistorius mit 53 Prozent Zufriedenheit, gefolgt von CDU-Chef Friedrich Merz mit 31 Prozent Zufriedenheit und Sahra Wagenknecht mit 28 Prozent Zufriedenheit.

Bundeskanzler Olaf Scholz führt hingegen laut dieser Umfrage das Unzufriedenheitsranking an. 78 Prozent sind mit der Arbeit von Scholz unzufrieden, auf Platz zwei kommt Finanzminister und FDP-Chef Christian Lindner mit 72 Prozent Unzufriedenheit. Platz drei geht an Wirtschaftsminister Robert Habeck, mit dessen Arbeit 63 Prozent der Befragten unzufrieden sind, knapp gefolgt von Alice Weidel, mit deren Arbeit 62 Prozent der Befragten unzufrieden sind.

Mit diesen katastrophalen Umfragewerten schafft es Scholz, der Bundeskanzler mit den schlechtesten Zufriedenheitswerten seit Beginn der Erfassung zu sein. Bei Gerhard Schröder war der Zufriedenheitstiefpunkt mit 24 Prozent erreicht, bei Merkel mit 40 Prozent. Bei der Bundestagswahl in rund einem Jahr kann die SPD mit diesen katastrophalen Werten nicht auf einen Amtsbonus durch den amtierenden Bundeskanzler bauen. Scholz wird vielmehr zur Last für die Sozialdemokraten.

Die Unzufriedenheit mit der Ampel und ihren Politikern zeigt sich auch in anderen Umfragen. Im Politbarometer für das ZDF kommt die Ampel bei den gewünschten Koalitionen aktuell auf 0 Prozent. Die höchste Zustimmung hätte der Umfrage zufolge eine Koalition aus Union und SPD, die von 23 Prozent der Befragten bevorzugt wird.

Aktuelle Wahlergebnisse wie aus Sachsen und Thüringen, wo alle Ampelparteien Einbußen hinnehmen mussten, bestätigen das Bild, das Demoskopen von der aktuellen Regierung zeichnen. Bei den anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg drohen den drei Ampelparteien teils starke Verluste. Insbesondere bei der SPD möchte man als Antwort darauf zukünftig seine Politik „besser erklären“, um wieder mehr Wähler zu gewinnen.

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