YouGov
Umfrage: AfD verkürzt Abstand zur Union auf zwei Prozentpunkte
Ein Monat nach der Bundestagswahl rutscht die Union in der Wählergunst ab und kommt nur noch auf 26 Prozent. Die AfD sitzt ihr mit inzwischen 24 Prozent dicht im Nacken.
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Gut ein Monat ist seit der Bundestagswahl vergangen, Friedrich Merz hat seine Kanzlerschaft nicht einmal angetreten und bereits jetzt sitzt ihm die AfD im Nacken. Einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge erreicht die Union lediglich 26 Prozent, während die AfD mit 24 Prozent den Abstand weiter schrumpfen lässt.
Bei der Bundestagswahl am 23. Februar hatte die Union noch 28,5 Prozent der Zweitstimmen für sich verbuchen können. Die AfD lag mit 20,8 Prozent zwar ebenfalls stark, aber noch mit deutlichem Abstand auf dem zweiten Platz.
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Die SPD, aktuell mit der Union in Koalitionsverhandlungen, verliert leicht an Zustimmung. Mit 15 Prozent liegt sie unter dem Wahlergebnis von 16,4 Prozent. Die Grünen halten sich bei 12 Prozent und bleiben damit im Vergleich zur Wahl nahezu unverändert. Die Linke hingegen wächst auf inzwischen 10 Prozent. Damit legt sie gegenüber ihrem Wahlergebnis von 8,8 Prozent spürbar zu.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das am Wahltag nur knapp den Einzug in den Bundestag verpasste, erreicht in der YouGov-Erhebung 5 Prozent – genug, um in einer hypothetischen Wahl den Sprung ins Parlament zu schaffen. Deutlich abgeschlagen bleibt hingegen die FDP, die in der Umfrage lediglich auf 3 Prozent kommt. Bereits bei der Wahl hatten die Liberalen mit 4,3 Prozent die Rückkehr ins Parlament verfehlt.
Laut YouGov erwarten nur neun Prozent der Befragten, dass sich ihre Lebensbedingungen unter einer schwarz-roten Bundesregierung verbessern würden. 30 Prozent hingegen befürchten, dass sich ihre Lebensbedingungen verschlechtern könnten. Fast die Hälfte der Wahlberechtigten rechnet mit keinerlei Veränderung.
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Ich finde 26% angesichts der Wählertäuschung noch erstaunlich viel – manchen scheinen ihre Kreuze wirklich reflexartig und ohne sich zu informieren zu machen.
Nun, man hätte vor dem 23.02. nachdenken sollen, was man wählt. Nun kommt die Quittung. Wenn ich mir die Sitze im Bundestag anschaue und sehe den Rest der SPD und der Grünen und denke darüber nach, dass die weiter über uns bestimmen, wird mir schlecht. Danke an Herrn Merz, dass er unsere Zukunft verkauft hat.
Mich würde interessieren, welchen Schaden die AfD bisher in der Bevölkerung angerichtet haben soll.
Ich wundere mich über die CDU-Wähler. Sie lassen sich offen belügen, dann wird ihnen linksgrüne Politik aufgezwungen und zum Abschluß treibt man unser Land vollends in den finanziellen Ruin. Von der gesellschaftlichen Problematik durch die Migration ganz abgesehen. UND TROTZDEM HAT DIE CDU NOCH ZUSPRUCH?!?!!?
Alle, die nun bei den Umfragen AFD angeben und vorher CDU gewählt haben – auch am 23.02. – folgender gut gemeinter Hinweis: Es war schon im Vorfeld klar, dass Merz umfällt. Dies hat er in den letzten Jahren bewiesen. Erst vorpreschen und anschließend behaupten, er hätte dies anders gemeint, gesagt oder das Gegenteil behauptet. Merz ging und geht es nur um Merz. Leider das Kreuz falsch gesetzt und jetzt werden Generationen leiden.
Recht passiert es der cdu. Meiner Meinung nach müssten die % Punkte für die cdu und der csu getrennt benannt werden. Und damit lässt die AfD diese gesamte Truppe weit hinter sich. Und ich hoffe auf ein weiter so.
Erbärmlich. Wer es erst jetzt gelernt haben will, ist für mich nicht zurechnungsfähig. Ich habe eine gewisse Verachtung für jene, die jetzt und viel zu spät in Umfragen umschwenken. Als wäre nicht vorher klar gewesen, was die CDU anrichten würde. Diese Leute werden wieder umfallen, wenn es darauf ankommt.
Bald werden wieder gezielte Störaktionen gegen die AfD gezündet, außerdem wird dieses Volk bei den nächsten Wahlen wieder in Scharen SPDGrüneUnionLinkeFDPBSW wählen um ja nicht vom destruktiven Kurs abzuweichen.
stellen wir uns vor, die AfD hätte eine solche Wählertäuschung zu vertreten…Die ÖRR Medien wären ausser sich vor Glück. Nun, die ÖR Sender bleiben den Vertretern aus CDU/CSU/SPD im Rundfunkrat treu.
Das hat sich die Julia nicht nehmen lassen : Ihre erste Rüge musste an „die da“ gehen : „Nein, das ‚Kartell‘ hat nicht gemauschelt !“
… fiel mir nur gerade so nachträglich noch ein.
Unser Reim in Hessen erzählt auch nur ungereimtes Zeug. Schade dass wir keine Landtagswahlen haben.