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Geheimdienst-Operation

Ukraine zerstört mit Drohnen-Angriff offenbar beträchtliche Teile von Russlands Atombomber-Flotte

Mit Drohnen hat die Ukraine an vier Armeestützpunkten Russlands strategische Bomberflotte angegriffen. Dabei wurden offenbar beträchtliche Teile zerstört.

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Der ukrainischen Armee ist ein bedeutender Schlag gegen die russische Luftwaffe gelungen. Drohnen, mit Sprengsätzen ausgestattet, griffen mehrere Luftwaffenstützpunkte in Russland an, darunter auch einen Luftwaffenstützpunkt in Sibirien, rund 5.500 Kilometer von der Ukraine entfernt und konnten dabei einen Teil der russischen Bomberflotte zerstören. Die vier Stützpunkte in Belaja, Djagilewo, Olenja und Iwanowo waren von den Angriffen betroffen.

Laut der Financial Times wurden bei der Operation mindestens 40 Flugzeuge zerstört. Unter den zerstörten Flugzeugen befinden sich wohl auch Langstreckenbomber der Typen Tu-95, Tu-22, Tu-160 und Frühwarnflugzeuge des Typs A-50. Große Teile der betroffenen Flugzeuge werden immer wieder auch zur Bombardierung von ukrainischem Territorium eingesetzt. Die Flugzeuge des Typs Tu-95 und Tu-160 können auch für den Start von Atomraketen genutzt werden – die strategischen Möglichkeiten Russlands in diesem Bereich sind deshalb nun weiter eingeschränkt.

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Beachtenswert ist außerdem, wie der Angriff vonstattengegangen ist: Der ukrainische Geheimdienst SBU hat wohl FPV-Drohnen nach Russland geschmuggelt und diese von präparierten LKWs, wenige Kilometer von den Angriffszielen entfernt, starten lassen. Als Fahrer fungierten Russen, die in die Pläne nicht eingeweiht waren und die LKWs in die Nähe der Luftwaffenstützpunkte fuhren. Die an dem Angriff beteiligten Ukrainer konnten vor dem Angriff auf die Luftwaffenstützpunkte in die Ukraine zurückkehren. Der Wert der ukrainischen FPV-Drohnen ist dabei um ein beträchtliches geringer, als der der zerstörten russischen Langstreckenbomber.

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Nach ukrainischen Angaben hat die Vorbereitung für den Angriff 18 Monate gedauert. Präsident Selenskyj überwachte die Durchführung des Angriffs über eine Liveübertragung persönlich. US-Präsident Donald Trump und seine Regierung wurden, wie Axios berichtet, bereits im Vorfeld über die bevorstehende Attacke in Kenntnis gesetzt.

Nun kommt es auch auf die Reaktion des russischen Präsidenten Wladimir Putin an: Russische regierungsnahe Influencer sprachen im Nachgang der Attacke etwa von einem „russischen Pearl Harbor“ und forderten drastische Konsequenzen. Der Krieg könnte vor dem Hintergrund der Ereignisse also noch weiter eskalieren – und das, obwohl bald eigentlich eine weitere Verhandlungsrunde in Istanbul ansteht.

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Russland trug bereits zuletzt zu einer weiteren Eskalation bei: Bislang lieferte Moskau kein Memorandum mit seinen Friedensbedingungen im Vorfeld der Verhandlungen in Istanbul – Trump und Putin hatten sich in einem Telefonat vor einigen Wochen eigentlich darauf geeinigt. In der Nacht auf Sonntag führte die russische Armee dabei den größten Drohnen-Angriff auf die Ukraine seit 2022 durch.

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293 Kommentare

  • Aua…das Echo wird weh tun.

    142
  • Nachtrag: Also Drohnen in LKWs mit ahnungslosen (!) russischen Fahrern nach Russland geschmuggelt, die offenbar nicht wussten, was sie da in die Nähe der Militärbasis fuhren, wo die Drohnen freigesetzt wurden?

    Ich kann mir nicht helfen, aber es hört sich wie eine Räuberpistole an.

    158
  • Ist das Verifiziert? Erst dann kann man dem Glauben schenken.

    54
  • Selensky überwachte den Angriff persönlich. Wow! Was für ein Held. Noch ein paar Milliarden aus Deutschland und Selensky gewinnt gegen Russland. Genaus so läuft Propaganda.

    164
  • Nebenbei, wenn noch irgendwer nostalgisch von einer Wehrpflicht schwärmt: das ist im Krieg der Zukunft genau das Angriffsszenario, mit dem man einen Gegner in die Knie zwingt, der auf zahlenmäßige Überlegenheit setzt.

    Gut das die Bundeswehr den Kontakt zu einer Millionen Reservisten verloren hat.

    59
  • Inzwischen berichtet die Komsomolskaja Pravda über diesen Angriff. Ob jedoch eine deratige Verwüstung stattfand ist fraglich

  • Die russische Presse schreibt stattdessen über einen Drohnenangriff in Sibirien auf ein Militärgelände im Gebiet Irkutsk und einer gesprengten Bahnbrücke bei Brjansk mit 7 Toten und über 70 Verletzten.

    56
  • Ob das gut war? Der Russe wird darauf entsprechend reagieren.

    71
  • Was man auch an dieser Stelle vergisst, Russland rückt jeden Tage ein Stück weiter gegen Kiew vor. Ich glaube nicht, das Putin vor hatte, Kiew auch zu erobern. Allerdings glaube ich, dass sich mit solchen Provokationen diese Einstellung ändern wird. Die Pufferzone zwischen Russland und dem Westen wird auf ukrainischem Gebiet nun um so größer werden.

    76
  • Der 3.Weltkrieg kommt immer näher und ich glaube, dass Selenskyj es darauf auch anlegt, zumal unsere Regierung kräftig dabei hilft!

    120
  • Die Russen haben schon seit langen davon erfahren und den Ukrainern ein Paar alte ausgediente Propellerflieger hingestellt. Nun werden sich TU160, TU160M oder TU-160M2 auch “Blackjack“ genannt, auf den Weg machen. Selensky, du machst langsam fatale Fehler, es könnte sein und deine Frau darf in naher Zukunft, deine dem Ukrainischen Volk aber auch den EU Steuerzahlern gestohlene Millionen , ohne dich verprassen. Wenn sie Glück hat, du weißt ja wer sie bewacht 😉

  • Gnade uns Gott!

  • Danke Herr Trump, Danke Elon.

  • Gratulation!

  • Also muss die Ukraine über die entsprechenden Waffensysteme verfügen, die eine solche Distanz erreichen können. Woher die wohl kommen?
    Wer immer das unterstützt hat, spielt mit dem Feuer und den Leben aller Europäer.

    Dass die Russen dies einfach so hinnehmen, ist nicht zu erwarten.
    Langsam muss es einem auch angst und bange werden, wenn man nicht in der Nähe der Kampfhandlungen lebt.

    Auch die geplanten weiteren Verhandlungen in Istanbul stehen damit wohl unter keinem guten Stern.

    Quo vadis, Ukraine?

    67
  • Was, wo und wie passiert ist, weiß ich nicht. Ich war nicht dabei.
    Eines ist sicher: die Kriegspropaganda läuft auf hohen Touren.

  • Da sage ich nur: Slawa Ukraine!

  • Bei der ukrainischen Geheimoperation „Spinnennetz“ mit Drohnenattacken gegen russische Militärflughäfen weit im Hinterland sind womöglich weniger Flugzeuge zerstört worden, als ursprünglich aus Kiew genannt. Aus neuen Angaben des ukrainischen Generalstabs geht hervor, dass die russischen Streitkräfte zwölf Flugzeuge eingebüßt haben sollen.
    https://www.n-tv.de/politik/11-40-Kiews-Aktion-Spinnennetz-Generalstab-meldet-zwoelf-zerstoerte-Flugzeuge–article23143824.html

  • Ab wann müssen wir Europäer im Keller schlafen?
    Draußen hört man untentwegt Maschinen fliegen, irgend etwas stimmt da doch nicht.

    52
  • Da bin ich mal gespannt wie lange es noch dauert bis sich demnächst der Bundestag in Luft auflöst.

    68
  • Das militärische Flughäfen in einem Krieg legitime Ziele sind, ok, dass muss Russland aushalten. Das hier allerdings kein Wort über den Terroranschlag auf auf die Bahnlinie von heute Nacht, der ja offensichtlich auch von der Ukraine verübt worden ist, geschrieben wird, spricht wieder mal Bände.

    84
  • Wenn ich richtig sehe berichtet Apollo News nicht über die Anschläge auf die Züge in Russland. Warum nicht? Einer der Züge durch die Region Brjansk verbindet übrigens die Stadt Gomel im Südosten Weisrusslands mit Russland. Darauf hat wohl Apollo News keine Antwort.

    15
  • Das Video kann sich jeder anschauen. 40 Kampf- und Aufklärungsflugzeuge sind kein Pappenstiel. Das war schon eine Meisterleistung.

    12
  • Genau, so bereitet man Friedensverhandlungen perfekt und persönlich vor, allerdings nur wenn man keinen Frieden will. Na da kann jetzt Ukraine Merz und Flinten Uschi mächtig stolz auf ihren Selenskyi sein. Aber bitte die nächsten Tage nicht jammern, wenn das Echo kommt. Europa will keinen Frieden, so sieht das für mich aus und mit diesem falschen Fünfziger Selenskyi haben sie den richtigen Handlanger gefunden.

    105
  • RTDE schreibt:
    „Die Ukraine hat das Trump-Büro nicht im Voraus über den Angriff informiert, erklärte ein ukrainischer Beamter. Auch ein US-Beamter teilte gegenüber Journalisten mit, dass das Büro Trump nicht über den Angriff informiert worden sei.“

    6

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