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80.000 Seiten

Trump veröffentlicht am Dienstag Akten zur Kennedy-Ermordung: „Wird sehr interessant“

Am Dienstag möchte Donald Trump 80.000 Seiten aus den Akten zur Ermordung von John F. Kennedy veröffentlichen. „Es wird sehr interessant“, versprach der US-Präsident. Auch die Akten zur Ermordung von Kennedys Bruder und dem Bürgerrechtsaktivisten Martin Luther King sollen folgen.

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Seit dem US-Wahlkampf arbeiten sie zusammen, jetzt veröffentlicht Donald Trump die Akten zur Ermordung des Onkels von Robert F. Kennedy. Jr.

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80.000 Seiten umfassen die Akten über die Ermordung von John F. Kennedy im Jahr 1963 – am Dienstag sollen sie veröffentlicht werden. Das verkündete US-Präsident Donald Trump am Montag. „Die Menschen haben jahrzehntelang darauf gewartet“, erklärte der 78-Jährige, jetzt könnte es „sehr interessant werden“.

In den vergangenen Jahren hatten verschiedenste Theorien über die Ermordung des 35. US-Präsidenten die Runde gemacht. Aus den nun vor der Veröffentlichung stehenden ungeschwärzten Akten könnten erstmals auch Geheimdiensterkenntnisse gezogen und möglicherweise auch weitere Informationen zu dem Täter liefern – oder die Zahl der Mitwirkenden sogar in Zweifel ziehen.

Trump hatte die Veröffentlichung der unter Verschluss stehenden Akten bereits kurz nach seinem Amtsantritt im Januar angeordnet. „Alles wird aufgedeckt werden“, versprach Trump damals. Auch die Morde an JFKs Bruder Robert F. Kennedy, dem Vater des aktuellen Gesundheitsministers, sowie an dem Bürgerrechtsaktivisten Martin Luther King sollen in der Folge gänzlich offengelegt werden.

Zuvor waren nur einzelne Dokumentseiten, meist mit zahlreichen Schwärzungen, veröffentlicht worden. Noch während seiner ersten Amtszeit hatte Trump die Dokumente nicht freigeben wollen, nachdem die Geheimdienste Druck aufgebaut und Berater ihm aufgrund von Sicherheitsbedenken davon abgeraten hatten.

In den USA, aber auch weltweit gilt vor allem die Ermordung von JFK am 22. November 1963 als Mysterium. Zwar wurde der Täter kurz nach der Tat als Lee Harvey Oswald identifiziert und noch vor seinem Verfahren von einem Bürger erschossen, für viele ist der Tathergang aber noch nicht ausreichend geklärt. Vermutet werden beispielsweise mehrere Täter oder sogar eine Verbindung zu einem Geheimdienst.

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Ob aus den 80.000 Seiten dahingehende Informationen hervorgehen, wird sich zeigen. Unklar ist auch, ob Trump wirklich jedes einzelne Dokument veröffentlicht. Immerhin handelt es sich um Geheimdienstdokumente, die von den Präsidenten der Vereinigten Staaten in der Regel nicht ohne Weiteres offengelegt werden.

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