Nahost
„Trump-Effekt“: Geisel-Deal zwischen Israel und Hamas in Sicht
Israel und die Hamas stehen offenbar kurz vor dem Einstieg in einen Friedensprozess. Im ersten Schritt sollen 33 Geiseln freikommen. Die Rede ist vom „Trump-Effekt“.
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Das Weiße Haus hält eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und eine Freilassung der Geiseln in der Gewalt der Hamas noch in dieser Woche für möglich: „Wir stehen kurz vor einer Einigung“, sagte US-Präsident Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan Berichten zufolge. Bei den Gesprächen in Katar wurde nun offenbar ein „Durchbruch“ erzielt. Auch der designierte US-Präsident Donald Trump bestätigte dem Sender Newsmax: „So wie ich das verstehe, hat es einen Handschlag gegeben und sie bringen es zu Ende.“
Informationen der amerikanischen Associated Press zufolge hat auch die Hamas keine Einwände mehr gegen den Deal. Der Plan besteht laut dem israelischen TV-Sender Channel 13 aus drei Stufen. Die erste sieht eine Kampfpause von 42 Tagen vor, in der 33 Geiseln freikommen sollen. Die meisten von ihnen lebendig. Zwei Kinder sowie auch alte und verletzte Menschen sind unter anderem noch Gefangene der Hamas. Wie der israelische TV-Sender Kanal 12 berichtet, sollen zwei Ministerien bereits die Anweisung erhalten haben, sich auf die Aufnahme von freigelassenen Geiseln vorzubereiten.
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Im Gegenzug sollen 1.000 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden. Die Hamas hatte bereits am Montag erklärt, dass schon bald Palästinenser aus israelischen Gefängnissen entlassen werden würden. Israels Armee werde sich zudem über einen gewissen Zeitraum aus bewohnten Gebieten Gazas und von der Grenze zu Ägypten zurückziehen. Geplant ist eine Pufferzone jenseits der israelisch-gazaischen Grenze.
Verhandlungen über die zweite Phase, die den Krieg beenden soll, würden am 16. Tag der Umsetzung des Abkommens beginnen, berichtet CNN. Die dritte Phase soll den Wiederaufbau des Gazastreifens und eine Regierung ohne Hamas-Beteiligung vorsehen. Die Terrorgruppe ließ sich über die USA, Katar, Ägypten und die Türkei mündlich garantieren, dass Israel die Verhandlungen über die letzten beiden Phasen des Plans fortsetzt, berichtet das Wall Street Journal.
Der kommende Beginn der Trump-Präsidentschaft soll eine zentrale Rolle beim Fortkommen der Verhandlungen gespielt haben – die Israelis sprechen vom „Trump-Effekt“. Der designierte Präsident hatte vergangene Woche seine Drohung erneuert: Wenn die Geiseln nicht bis zu seiner Amtseinführung am 20. Januar frei seien, werde im Nahen Osten „die Hölle losbrechen“.
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Ich warte ja noch immer auf den Baerbock-Effekt der feministischen Außenpolitik. Oh, ich sehe, der ist ja schon längst eingetreten. Deutschland hat sich international erfolgreich total blamiert und lächerlich gemacht.
1.000 gegen 33… Wahnsinn.
Wie man es versucht aussehen zu lassen als sei die [Team Grün] und nicht [Team Blau] unter Druck.
„Im Gegenzug sollen 1.000 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden.“
*Stöhn*
Nicht schon wieder! Hamas-Chef Sinwar und Gott-weiß-wie-viele Hamas-Kämpfer wären in israelischen Gefängnissen verschimmelt, statt Israel zu terrorisieren, wenn man sie nicht seinerzeit gegen diese eine Geisel getauscht hätte. Bundeskanzler Schmidt hat damals die einzig richtige Reaktion gezeigt: Mit Terroristen verhandelt man nicht. Hätte er sich damals anders entschieden, würden wir uns wahrscheinlich noch heute mit der RAF herumschlagen.
„Israels Armee werde sich zudem über einen gewissen Zeitraum […] von der Grenze zu Ägypten zurückziehen.“
Auch das ist eine echt schlechte Idee. Israel wird doch am besten wissen, dass exakt dieses Gebiet von Schmuggler-Tunneln durchzogen ist!
Ich kann dieses Abkommen wegen des Leids der Geiseln verstehen. Aber ich denke, es ist gleichfalls ein falsches Zeichen, welches gesetzt wird. Diese antisemitische, hasserfüllte Brut muss vollständig neutralisiert werden, denn sonst geht es in ein paar Monaten wieder los. Wer die Geschichte der letzten 40 Jahre kennt, weiß, wovon ich schreibe. Wieder 1000 von diesen im Frühmittelalter hängen gebliebene freizulassen, ist das genaue Gegenteil von richtig.
Man möchte eben lieber Trump als Biden als Verhandlungspartner, was sehr zu begrüssen ist.
Was wäre von einem Dems denn besonderes zu erwarten? Biden ist ein vorbeifahrender Eiswagen doch eher wichtiger.
Auf Trump können sich die Israelis im Gegensatz zum deutschen Kalifat verlassen. Die Amerikaner würden Flugzeugträger schicken, um ihre Leute rauszuholen.