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München

Tritte und Beleidigungen: 20-köpfige Gruppe stürmt Zug und stößt Zugbegleiterin zu Boden

Im Münchner Hauptbahnhof wurde eine Zugbegleiterin zu Boden gestoßen, als eine 20-köpfige Gruppe zu einem ICE eilte. Die Frau wurde anschließend getreten und beleidigt. Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung, Körperverletzung und Hausfriedensbruch.

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Ein ICE am Münchner Hauptbahnhof. (IMAGO/NurPhoto)

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In München kam es zu einem brutalen Angriff auf eine Zugbegleiterin in einem ICE. Dabei stürmte eine Gruppe von rund 20 Personen in den abfahrbereiten ICE und stieß die Frau zu Boden. Anschließend wurde die am Boden liegende Frau getreten. Die zuständige Bundespolizei äußerte sich erst am Freitag zu dem Fall, der sich bereits am 6. November, also über eine Woche vorher, ereignet hatte.

Um 12 Uhr betrat die Zugbegleiterin den abfahrbereiten ICE mit dem Ziel Berlin. Als sie in den Zug stieg, rannte eine Frau mit zwei Kindern auf sie zu, schob die Zugbegleiterin zur Seite und blockierte die Tür. Dabei stürzte die erst 20-jährige Zugbegleiterin. Weitere Personen, die den Zug noch erreichen wollten, rannten ebenfalls in den Zug. Dabei wurde die am Boden liegende Zugbegleiterin angeschrien, beleidigt und getreten. Nach Auffassung der Polizei gehörten die Frau mit den Kindern und die weiteren Personen, die den Zug betreten haben, zu einer Gruppe.

Um den Fall genauer aufzuklären, sucht die Polizei einen Mann, der die Handlung mit seinem Smartphone gefilmt hat. Der Mann wird als 1,75 Meter groß, mit Glatze, Kinnbart und Brille beschrieben. Darüber hinaus sucht die Polizei eine weitere Frau, die den Vorfall beobachtet haben soll. Die 1,70 Meter große Frau trug eine helle Bluse, eine schwarze Hose und einen getigerten Mantel.

Zwar wurde die Anzeige von der Deutschen Bahn gegen die bisher unbekannten Täter erst einige Tage nach der Tat gestellt, Kameraaufnahmen konnten den Vorfall jedoch bestätigen. Die Polizei ermittelt deswegen wegen Beleidigung, Körperverletzung und Hausfriedensbruch gegen die an der Tat beteiligten Personen.

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57 Kommentare

  • Eine „Gruppe“, die aggressiv und rücksichtslos ihr vermeintliches Recht durchsetzt? Hmmm… Noch nie gehört…

    • Gruppe = mehrere Einmänner (m-w-d), die zur selben Zeit am selben Ort auf dasselbe Ziel hinarbeiten

      Willkommen im Neusprech!

      • Warum wurde die Gruppe nicht im Zug verhaftet? Die wollten doch alle rein in den Zug. Oder wurde trotzdem abgefahren?

        31
      • @Django
        Zumindest mal die Zugbegleiterin befragt und die Daten der Gruppe aufgenommen. Aber solche Schlagzeilen sind nicht erwünscht
        … außerdem hätte sich der Zug dann verspätet 😂

        24
      • Das ist lediglich eine zufällige Häufung von Einzelfällen.

        8
      • @Strassenkoeter
        Zugverspätungen fallen in Deutschland wieder auf?

        4
    • Getigerter Mantel. Ich kenne nur eine Gruppe von Menschen, die sowas tragen. Normalerweise leben die in ihrem natürlichen Umfeld 4000 – 6000km im Süden von Deutschland.

      • Peggy Bundy? 😅

        6
    • Gestern durch Zufall auf diesen Angriff gestoßen und war verstört daß man höchstwahrscheinlich alles unter den Teppich kehren wollte so lange ist das her. Am schlimmsten die Aussage der Polizei man fahnde mit Hochdruck nach dem Zeugen der ein Video machte. Um ihn festzunehmen? Um die Weiterverbreitung des Videos zu verhindern. Um wegen Volksverhetzung gegen ihn zu ermitteln? Fehlt nur noch das die Bahn AG die Zugbegleiterin verdächtigt sich rassistisch gegenüber der Göst*in und den Begleiter*innen geäußert zu haben. In vielen Heimatländern darf man schließlich sogar auf dem Dach mitfahren. „Was erlauben Zugbegleiterin … „

  • Die schwer Traumatisierten hatten ihren Zug verpasst, weil die Sache mit der Uhr erst in nächsten Semester drankommt, waren in eine psychologischen Ausnahmezustand, hörten die Stimmen der Bahnhofsansage und wollten nur nach dem nächsten Zug nach Canberra fragen.

    • Die waren noch im Fluchtmodus.

    • Am Münchner Bahnhof hing bestimmt fälschlich die Deutschland Flagge. Dann darf man sich nicht wundern, wenn die Neubürger ausrasten. Die wollen schließlich unser Geld, nicht unsere Kultur.

  • Die Meldung war mir schon gestern aufgefallen, und heute stellen sich dieselben Fragen: Vom „Zeugen“ (mit Cam) ist eine genaue Beschreibung verfügbar, nicht aber von den Tätern?? Hier ist noch nicht einmal der Teint bekannt???? Propagandamäßig-lückenhaft erscheint mir auch, dass trotz verbaler Anwürfe keine Info zur Sprache, zu einem evt. Akzent etc. weitergegeben werden! AN sollte solcherart verstümmelte Nachrichten entweder gar nicht veröffentlichen oder nach Rückfragen mit dem Zusatz …teilten Polizei Staatsanwaltschaft Bahn AG etc. trotz Rückfragen und Erinnerungen nicht mit !

  • Bahnbild, Adagio.

    Für gaaanz, ganz kleine Streicher.

    Früher bekam man gesagt, wie die Täter unveränderbar aussahen.
    Heute gibt’s nur auszugsweise temporären Kleidungsstatus von letzter Woche.

  • Ist sowas nicht längst der neue Standard?!

    • Nein, und es ist auch nirgendwo so Standard auf der Welt.
      Es ist hier ein importiertes Unterschichtenproblem und das bleibt es auch.

      • …also Standard.

        10
  • Gratis, ohne Zubuchung bei der Deutschen Bahn. München und ihre Wähler mögen so etwas gerne.

  • Wäre der Zug mit der Regenbogenkriegerflagge bemalt gewesen, dann wäre das bestimmt nicht passiert. München und die Bahn sind bunt.

  • Einen ähnlichen Vorfall habe ich letztens auf X bewundern können.
    Wir sind ein reiches Land. Bereichert.

  • … Ahnungen werden sich bestätigen …

  • weit und breit keine Bundespolizei. Der Zug wird auch nicht angehalten zur Personalienfeststellung? Eine Gruppe? Aber kein Kegelclub oder eine Fangruppe?
    Ne, die wären schon längst benannt.

  • Zum Vergleich: Bei jeder Airline kann man nach solch einer Aktion die Türen inkl. Polizeieinsatz sofort von außen betrachten, -die Bahn überprüfte wahrscheinlich nicht einmal die Tickets dieser Bande…

  • Sich in die Türen von abfahrenden Zügen zu stellen, um die Abfahrt zu verzögern, damit „Bekannte“ noch den Zug erreichen, das gehört heute an den Bahnhöfen zum guten Ton. Rechtszeitiges Erscheinen – für eine wenn auch immer weniger wahrscheinliche – pünktliche Abfahrt. Pahhh ……….. da gilt herkunftstypische Ellenbogen Mentalität

    • Habe ich auch schon mehrfach live und in Farbe erlebt.

    • Sicher das akademische Viertel, cum tempore.

  • Nehmt doch Teddybären,als Schutzschild,
    ……hat 2015 auch geklappt!
    (Mitleid mit der Frau)

    • Armlänge! Wo war hier die Armlänge? Mit Einsatz der „richtigen“ Armlänge hätte die Zugbegleiterin die Tür blockieren und die „Gruppe“ stoppen können! Bitte mal im besten Köln das es je gab nachhaken!

      • Und außerdem.hatte Sie ja noch Glück.
        Andere landen auf den Gleisen!

        17
      • Sehr richtig. Ich finde, man sollte mal über Armlänge-Zuschüsse. -OPs und Weiterbildungskurse dsbzgl. in elf Arbeitsgruppen im Bundestag diskutieren.

        6
      • Sie hätte vielleicht auch nur mit ihrer ausgestreckten Handfläche „Halt, Stopp, Nein!“ rufen müssen.

        3
  • Was macht die Dame auch mitten auf dem Bahnsteig

  • Die Zugbegleiterin sollte selbst Anzeige wegen schwerer Körperverletzung erstatten und ausserdem die DB als Arbeitgeber verklagen wegen Vertuschung einer schweren Straftat die erst viel zu spät nach mehreren Tagen angezeigt wurde.

    • und schon wieder Zensur.
      AN ihr habt sie nicht mehr alle.

  • „Kameraaufnahmen konnten den Vorfall jedoch bestätigen“
    Ja und, was für eine „Gruppe“ war das nun?
    Ist hier doch nicht dpa, oder?

    • Die Zeugen werden besser beschrieben als die Täter. Auffällig…

  • Keine Kameras? Na dann…

  • Integriert ODER in Arbeit, ….. ? Dann müssen wir wohl auch so ein Verhalten künftig tolerieren…

  • Zwar wurde die Anzeige von der deutschen Bahn gegen die bisher unbekannten Täter erst einige Tage nach der Tat gestellt.Die Mitarbeiter sind der Bahn wohl nichts Wert,wenn die Anzeige erst Tage später erstattet wird.

  • Wer das wohl war? Ich glaube, ich komme nicht darauf

  • Für die Zeugen liegen detaillierte Beschreibungen vor und sie werden gesucht, nur zu den Tätern gibt es gar keine Informationen, obwohl die ja von der Videoüberwachung aufgenommen wurden. Es sind aber vermutlich mal wieder die, die man nicht benennen darf und die alles dürfen.

    • Sind Bahnhöfe und Züge nicht videoüberwacht, womit die Behörden bereits Videomaterial für die Ermittlungen hätten?

  • Welches Erscheinungsbild hat denn die Gruppe ? Blond, blauäugig ? Fiel der Name „Uwe“ ? Fragen. Die Antworten kennen wir alle.

  • So etwas würde in Belgien undenkbar sein aber in Deutschland schon längst gang und gäbe. Welcher idiot glaubt noch immer das Deutschland wieder auferstehen wird? Es ist schluss mit Deutschland!

  • Täterbeschreibung überflüssig weit ohnehin schon klar – Menschen aus zivilisierten Gesellschaften tun so etwas nicht!

  • jetzt kann man schon nicht mehr ICE fahren. Ich dachte immer der Preis hält solches Pack fern.

    • Sie glauben doch nicht im Ernst, dass solche Personen Fahrkarten kaufen.

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