Las Vegas
Tesla-Explosion: Täter war ein traumatisierter Elitesoldat, der Selbstmord beging
Wie die Sicherheitsbehörden mitteilten, handelt es sich bei der Explosion vor dem Trump-Hotel in Las Vegas um einen Selbstmord. Mit der Art seines Selbstmordes wollte der Tote Aufmerksamkeit erringen und seiner Meinung nach auf politische Probleme hinweisen.
Wie Sicherheitsbehörden am Freitag in einer Pressekonferenz bekanntgaben, handelt es sich bei der Explosion eines Tesla Cybertrucks vor einem Trump-Hotel in Las Vegas nicht um eine Terrorattacke, sondern um Selbstmord. Bei dem Mann, der Selbstmord begangen hat, handelt es sich um den 37-jährigen Elitesoldaten Matthew Livelsberger – sein Name zirkulierte bereits kurz nach dem Vorfall im Internet. Wie Livelsberger in Handynotizen mitteilte, die von den Sicherheitsbehörden ausgewertet wurden, war die Explosion „keine Terrorattacke“, sondern ein „Weckruf“, wie CNN berichtet. Eine Verbindung mit der Amokfahrt von New Orleans schlossen die Behörden aus.
Weiter schrieb er: „Die Amerikaner achten nur auf Spektakel und Gewalt. Was könnte besser sein als ein Stunt mit Feuerwerk und Sprengstoff?“ Dori Koren, Assistant Sheriff des Las Vegas Metropolitan Police Department, sagte, dass nur Auszüge der Texte der Öffentlichkeit präsentiert werden, wie Los Angeles Times berichtet. Es gebe weitere Texte, die nahelegen, dass der Soldat unter einer posttraumatischen Belastungsstörung litt und sich mit politischen Themen in den USA sowie im Ausland befasste. Er könnte auch weitere persönliche Probleme gehabt haben.
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In weiteren Auszügen aus seinen Notizen heißt es: „Warum habe ich persönlich es jetzt getan? Ich musste meinen Geist von den Brüdern, die ich verloren habe, reinigen und mich von der Last der Leben, die ich genommen habe, befreien“. Und: „Wir werden von einer schwachen und rücksichtslosen Führung geführt, die sich nur selbst bereichern will.“ Er liebe sein Land, aber es steuere auf den Zusammenbruch zu und sei unheilbar krank.
Am Mittwoch fuhr Livelsberger den Tesla Cybertruck, den er gemietet hatte, vor das Trump Hotel in Las Vegas. Er tötete sich durch einen Kopfschuss. Das Auto explodierte durch selbstgebaute Sprengsätze. Sieben Menschen wurden leicht verletzt und mussten ins Krankenhaus, sind mittlerweile aber wieder entlassen worden, wie die Sicherheitsbehörden mitteilten. Er verbrannte beinahe bis zur Unkenntlichkeit, konnte aber laut den Behörden über Tattoos und DNA-Proben von Verwandten identifiziert werden, wie CNN berichtet. Die Untersuchungen laufen weiter.
Der Soldat war laut The Independent 19 Jahre als Soldat tätig, davon 18 Jahre als Elitesoldat. Livelsberger war Mitglied der „10th Special Forces Group“, die nach eigenen Angaben weltweit Terrorismus bekämpft, und er wurde in Maßnahmen zur Bombenentschärfung und für Geheimdienstoperationen geschult. Er war unter anderem drei Mal in Afghanistan stationiert. Während eines Auslandseinsatzes soll er eine traumatische Hirnverletzung erlitten haben. Zuletzt war er in Deutschland in Böblingen stationiert. Er befand sich laut CBS News auf Heimaturlaub, um seine Ehefrau und seine acht Monate alte Tochter zu besuchen, als er den Suizid verübte.
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Sieben Maschinen am ersten Tag: Trumps Abschiebeflüge starten
Vor kurzem startete Trumps Abschiebeoffensive. Bereits am Donnerstag gab es sieben bestätigte Abschiebeflüge, auch am Freitag und Samstag kam es erneut zu Abschiebungen.Ein Sicherheitsbeamter sagte zu The Daily Beast, dass der Soldat ein Unterstützer Trumps gewesen sein soll und ihn im November gewählt haben soll. Wie ein Onkel Livelsbergers gegenüber The Independent sagte, sei sein Neffe „ein hundertprozentiger Patriot“ gewesen. Weiter sagte sein Onkel Dean Livelsberger: „Er liebte Trump, und er war immer ein sehr, sehr patriotischer Soldat, ein patriotischer Amerikaner. Das ist einer der Gründe, warum er so viele Jahre bei den Special Forces war. Es war nicht nur eine Dienstzeit.“
Shawn Ryan, ein ehemaliger Navy SEAL, der den Podcast „Suicide Note“ (zu Deutsch: Abschiedsbrief) leitet, der sich mit Herausforderungen von Soldaten befasst, berichtet davon, dass einer seiner Podcast-Gäste eine Email von Livelsberger vor dessen Selbstmord erhielt. In der Email behauptet Livelsberger, dass China Drohnen von U-Booten aus starten würde und damit Amerika ausspionieren würde. Die Email zeige seinen sich verschlechternden Geisteszustand, da er schrieb, dass sie nach dem 01. Januar veröffentlicht werden solle, um einen Krieg zu verhindern, wie The Mirror berichtet.
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„sich mit politischen Themen in den USA sowie im Ausland befasste“, „Zuletzt war er in Deutschland in Böblingen stationiert“ – Mainstream: konstruierter AfD-Zusammenhang in 3… 2… 1…
In meinen Augen sehr nebulös und unglaubwürdig, aber manchem US- bzw. dt. Michel wird diese Erklärung vermutlich reichen.
Man sollte auch diesen Artikel mit Vorsicht betrachten. Viel Konjunktiv und dazu noch ein Elitesoldat der Green Berets der im aktiven Dienst stand.
Auch zeigt mir die Werbung „Union Stiftung“, welche Gesinnung die Redakteure hier anscheinend haben. Sie folgen den Vasallen der CDU/CSU.
In seiner letzten Verzweiflung wandte er sich damit wohl indirekt an Trump. Ein Hilfeschrei an den zukünftigen Präsident. Schade, dass er es nicht noch 16 Tage bis zur Amtseinführung warten konnte. Seine Klagen hätten Gehör gefunden.
„America First“ sollte überzeugen.
Würde sich widerlegen lassen wenn man das Video des Auto sehen würde. Ich meine vor der Explosion. Für mich kann es auch eine Exekution des Täter sein der zuviel wusste, durch deep state. Eine Ansage an die zwei Herren Trump und Musk. Die Symbole habt ihr. Trump Hotel und ElonAuto. Es gibt auch zu viele Gemeinsamkeiten der Täter. ZUFALL, und wiederum beide tod. Immer das gleiche Verfahren vom deep state. ZUFALL
Diese ganze Sache stinkt gewaltig…
„…..wollte der Tote Aufmerksamkeit erringen…“
Ist ihm ohne Zweifel gelungen. Ob es ihn erfreut, mag dahingestellt sein, er ist nun in einer anderen Dimension.
Glück nur, dass es ihn alleine getroffen hat und keine anderen Menschen.
Insofern: Alles ist gut.