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Stadtfest

„Tag der Vielfalt“ in Brühl: Polizei jagt mutmaßlichen afghanischen Messermann

Beim Stadtfest zum „Tag der Brühler Vielfalt“ musste die Polizei ihre Präsenz deutlich verstärken, nachdem ein verdächtiger Mann mit Messer gesichtet wurde – laut Zeugenaussagen möglicherweise afghanischer Herkunft.

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Am „Tag der Brühler Vielfalt“ in Brühl (Nordrhein-Westfalen) sieht sich die Polizei gezwungen, ihre Präsenz massiv zu verstärken. Der Grund: Ein Zeuge meldete einen verdächtigen Mann mit Messer. Nach dem islamistischen Attentat in Solingen haben Städte und Gemeinden die Sicherheitsvorkehrungen bei ihren Festlichkeiten verschärft.

Der Verdächtige – laut Zeugenaussagen etwa 20 bis 25 Jahre alt –lief mit nacktem Oberkörper herum und hatte schwarzes Haar. Er sei dabei beobachtet worden, wie er in der Nähe eines Sees mit einem Messer hantierte und Drohungen aussprach. Hinweise zur Herkunft des Mannes gibt es ebenfalls: Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete, dass der Verdächtige laut Zeugenaussagen afghanischer Herkunft sein könnte. Die Polizei Rhein-Erft-Kreis bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. Die Fahndung nach dem Verdächtigen läuft.

Die Stadt Brühl hat für heute zum sogenannten Tag der Brühler Vielfalt „alle Brühlerinnen und Brühler und Gästinnen und Gäste aus der Region“ eingeladen, um „gemeinsam die bunte Vielfalt zu feiern“. 2024 steht der das Stadtfest unter dem Motto „Nachhaltigkeit und Inklusion“.

Dass sich ein solcher Vorfall ausgerechnet am „Tag der Vielfalt“ ereignet, erinnert an den Terroranschlag von Solingen: Am Freitag vor eine Woche wollte die Stadt ihr 650-jähriges Bestehen mit ihren Bürgern bei einem „Festival der Vielfalt“ feiern. Doch aus dem Fest wurde ein Alptraum: Der 26-jährige Syrer Issa Al H. tötete drei Menschen und verletzte viele weitere.

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