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Sparmaßnahmen

Süddeutsche Zeitung plant Stellenabbau

Die Süddeutsche Zeitung plant laut Berichten des Bayerischen Rundfunks den Abbau von etwa 30 Stellen. Grund ist unter anderem, dass die gedruckte Auflage stärker als erwartet fiel.

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Laut Berichten des Bayrischen Rundfunks (BR) plant die Süddeutsche Zeitung (SZ) den Abbau von rund 30 Stellen. Auf Anfrage des BR wollte der Mutterkonzern Südwestdeutschen Medienholding (SWMH) der SZ die genaue Zahl nicht bestätigen, erklärte allerdings, dass die Gerüchte um den Stellenabbau wahr seien.

Eigenen Angaben zufolge wachse die Anzahl der digitalen Abonnements stetig, die gedruckte Auflage stärker aber gesunken als zuvor angenommen. Dies zwinge dazu, Stellen abzubauen. Diese Entwicklung wurde auch von der SWMH bestätigt, die sich dabei auf Informationen des Branchendienstes Medieninsider beruft.

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Die SWMH teilte mit, dass Verträge von Redakteurinnen und Redakteuren, die in den nächsten Monaten auslaufen, nicht verlängert würden. Zudem solle durch natürliche Fluktuation und Angebote zur Altersteilzeit der Personalbestand reduziert werden. „Betriebsbedingte Kündigungen sind derzeit nicht geplant“, so die SWMH, gegenüber dem BR.

Der Betriebsrat der Süddeutschen Zeitung sieht mit Sorge auf diese Pläne. In einem internen Schreiben, über das der BR berichtet, beschreibt das Gremium dies als einen neuen „Schlag ins Kontor für die Redaktion der SZ“ und bestätigt die Vermutung, dass 30 Stellen gestrichen werden sollen. In der Kommunikation mit den Beschäftigten wurde auch die Art der Kommunikation bemängelt. Es habe schon länger Gerüchte über den Personalabbau gegeben, doch der Betriebsrat sei dann „eher so en passant“ informiert worden.

Die Redaktionsarbeit der SZ wird seit längerem von Auffälligkeiten überschattet. Die Affäre um die ehemalige Journalistin Alexandra Föderl-Schmid, sorgte für große öffentliche Aufmerksamkeit und Interesse. Ihr wurde unsauberes Vorgehen bei journalistischen sowie wissenschaftlichen Arbeiten vorgeworfen. Föderl-Schmid gab bekannt, dass sie sich aus dem operativen Geschäft zurückziehen werde. Kurze Zeit darauf wurde sie für ungefähr 24 Stunden als vermisst gemeldet. Glücklicherweise wurde Föderl-Schmid später wohlbehalten aufgefunden. Jüngst hatte der Plagiatsjäger Stefan Weber ein 119-seitiges Gutachten veröffentlicht. Er sehe den Verdacht, „dass der Fließtext der Dissertation zur Gänze plagiiert wurde“ (Apollo News berichtete).

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50 Kommentare

  • Ich denke, die Alpenprawda aka SZ, hat alles dafür getan kleiner zu werden. Also ich finde das super.

  • Wer dem Anderen eine Grube gräbt… Es wird also höchste Zeit, den Sumpf auszutrocknen! Jedes Propagandablatt und Sender muss es zu spüren bekommen, was es heißt, sich gegen das Volk zu hetzen und zu agieren.

  • Wozu Arbeitskräfte? Wozu gute Journalisten? Diese Propaganda kann doch jede Amateur-KI verfassen. Und besser.

  • Die Correctiv Lügengeschichte hat wohl nicht für mehr Auflage gesorgt. Auch die ständigen erfundenen AFD Skandale bringen wohl keine Auflage.

  • Vor allem vermute ich, dass das Digitale langsamer wächst, als das Gedruckte schrumpft. Das ist die Folge von schlechten Recherchen und linkem Meinungsjournalismus, Plagiaten und unbewiesene Diffamierungen von Personen. Am Ende bleibt nur die Bubble, welche aus vornehmlich leistungsfeindlichen Menschen besteht und kein Geld für Abos hat. Ich sage schon mal bye bye SZ, werde dich nicht vermissen. Mal gucken, ob es euch in 5 Jahren noch gibt.

  • Oh die Systemtreuen bauen Stellen ab. Kein Verlust.

  • Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn die Aktionen gegen Aiwanger und Gruber von den Abonnenten ohne Reaktion geblieben wären. Generell haben wohl alle „woken“ Zeitungen (außer die Zeit glaube ich) an Leser verloren. Zeitungssterben der schönsten Art, ich freue mich darauf.

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  • derart dämlich-dreiste Propaganda-Lügen kann ja künftig auch die KI erfinden! Immerhin: Da werden Fachkräfte frei, die kann man jetzt vielleicht als Platzanweiser bei „Gegen-Rechts Demos“ einsetzen, oder aber man gibt Ihnen grosse Sonnenschirme um die Erde vor Überhitzung zu schützen. (Teddybärenwerfer sind gerade keine mehr gesucht)

  • Hat die SZ noch eine Printauflage von 5000?
    Ich nutze das linke Schmierblatt nur noch zum Anzünden von Feuer..und selbst da taugtces aufgrund der Papierqualität nicht viel..Happy Insolvenz,SZ!!

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  • Die auf dubiosen Füßen stehende Berichterstattung im August 2023 über Hubert Aiwanger hat ihre Spuren hinterlassen.
    „Die Wahrheit hat Füße, sie lief davon, die Lüge hat keine, sie ist geblieben.“

  • „Alpen- Prawda“ in Existenznot. Sind die Zuwendungen der Regierung nicht mehr ausreichend? Oder haben sich bei der Prawda welche die privaten Taschen mit Steuergeldern zu voll gemacht?

  • Ach, diese wunderbare SZ. Folgende Erfahrung habe ich mit dieser Zeitung gemacht: Vor ein paar Jahren hatte ich ein Sonderangebot wahrgenommen, für 25 Euro konnte man diese Zeitung für einen gewissen Zeitraum abonnieren. Ich griff zu – nachdem ich nicht sofort die 25,-Euro überwiesen hatte, stellte man nach 3!! Ausgaben die Lieferung ein, kündigte mir und ergriff juristische Schritte!! Im Endeffekt musste ich für 3 Ausgaben 250 Euro bezahlen, einschließlich aller jurist. Gebühren. Diese Zeitung (unmenschlich, knallhart) ist für mich gestorben.

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  • Warum sollte man die SZ noch kaufen? Im politischen Teil weiß man schon vor dem Lesen, in welche Richtung es geht, wer gut und wer böse ist. Setzt sich in den anderen Bereichen auch fort. Da fallen einfach potentielle Leser weg, weil die lieber selber denken.
    Und selbst dieser Rechercheverbund und das Hinweisen darauf im ÖRR scheint nichts zu bringen.
    Würde man versuchen, ausgegleichener zu berichten statt Meinung zu bilden, wären sicher viele Leser bei der SZ geblieben. So macht es keinen Sinn.

  • Offenbar funktioniert bei dem Blatt weder die Kommunikation intern noch extern. Extern bestellen mündige Bürger den Wieverhalteichmeichrichtig-Führer ab, intern geht’s mit Stellenabbau.
    Schade eigentlich, früher war kritischer Journalismus gut, ein Back to the roots vor längerer Zeit hätte die Misere vielleicht verhindert. Die jetzige SZ braucht keiner, kann weg.

  • Das ist auch gut so. Nur Qualität sollte sich am Markt durchsetzen. Gedruckte links bis linksradikale Ideologie ist für selbst denkende Menschen entbehrlich. Und als Toilettenpapier ist es schließlich auch nicht weich genug.

  • Es ist das Gleiche wie bei der Politik. Wenn das Output nicht gefällt, wandern die Wähler ab. In diesem Fall die Leser.

    Es könnte auch daran liegen, das nur noch Rentner ihre Zeitung auf Papier beziehen. Kenne selber einen SZ-Leser, 68er Revoluzzer. In 5-10 Jahren hat die SZ dann auch diesen Leser verloren, auch wenn es makaber klingt 😉

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  • Zeitungssterben von seiner schönsten Seite – und das sage ich als früherer Leser der mittlerweile zurecht als „Süddeutscher Beobachter“ oder „Alpenprawda“ gescholtenen Propagandaschunds.

    Die würde ich nicht mal mehr umsonst zum Transport toten Fischs mitnehmen – weil das den Fisch postum beleidigen würde.

    Drücken wir mal beide Daumen, dass man ähnliche Erfolgsmeldungen hoffentlich in Kürze auch von „Der SPIEGEL“ und der „ZEIT“ vernehmen darf, ähnlichen Hirnwäscheprodukten für den akademischen Gleichschrittspiesser.

  • Süddeutsche Zeitung plant Stellenabbau?

    Endlich mal eine gute Nachricht! 🍾🤣

  • ♫ Time to say goodbye… ♫ 😂

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  • Wie viele Linke Kernideologen bleiben dann noch?

  • Go woke, go broke! Hoffentlich werden die „richtigen“ Journalisten entfernt.

  • Hervorragend.
    Darauf ein Bier,auf dass es noch viel mehr werden und das Lügen-Käseblatt ganz verschwindet.
    Den Dreck will bald gar keiner mehr lesen.
    Selbst die Verpennten wachen langsam auf.

  • Dieses Schmierblatt kann ruhig insolvent gehen. Lt. Robert Habeck hören die dann nur auf, ihre Lügen weiter zu verbreiten. Die SZ wird auch mit Steuergeld gepudert. Das könnte man sich dann sparen.

  • Dadurch, dass die Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) am Beispiel der Doktorarbeit von Alexandra Föderl-Schmid die Dimension des Grundes völlig ausblendet, fehlt es allen voran der Süddeutschen Zeitung (SZ) an einem Anlass, weiterhin journalistisch tätig zu sein. Würde stattdessen die PLUS sich nicht in schierer Verdunkelung gefallen, müssten in der SZ-Redaktion keine 30 Stellen entfallen und der daran gebundene Intellekt bräuchte nicht geopfert werden. Solange aber die einstige stellvertretende Chefredakteurin der SZ sich nicht zur Sache äußert, nimmt es nicht wunder, wenn so mancher aus ihrem früheren Kollegenkreis mehr über kurz als lang gleichsam über die Klinge zu springen hat.

  • Endlich mal ein Stellenabbau über den man sich freuen kann. 😉

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