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Sulaiman Ataee

Stürzenberger-Attentäter war neun Jahre illegal in Deutschland

Der 25-jährige Afghane, der in Mannheim eine blutige Messer-Attacke auf Michael Stürzenberger, dessen Mitstreiter und Polizisten verübte, war neun Jahre lang illegal in Deutschland. Sein Asylantrag war schon 2014 abgelehnt worden.

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Der 25-jährige Afghane, der am Freitag eine Messer-Attacke auf Islamkritiker Michael Stürzenberger, dessen Mitstreiter und Polizisten verübte, war jahrelang illegal in Deutschland. Nach der Attacke, bei der Stürzenberger schwere Verletzungen erlitt, verstarb der Polizist Rouven L. am Sonntag. Bereits am Freitagabend war er offenbar hirntot – der Attentäter Sulaiman Ataee hatte mit Stichen in die Kopf-Region wohl auch sein Gehirn verletzt.

Ataee war, wie aus der Asyl-Akte hervorgeht, über die jetzt die Welt berichtet, im März 2013 nach Deutschland gekommen und hatte Asyl beantragt. Der Antrag wurde 2014 abgelehnt, seitdem lebte er illegal im Land – eine Abschiebung fand aber nicht statt. 2017 machte der Mann einen Hauptschulabschluss, sein Hobby war der Kampfsport Taekwondo.

Nach neun Jahren illegalen Aufenthalts bekam er im Jahr 2023 einen Aufenthaltstitel von den deutschen Behörden: Er hatte mit einer deutschen Staatsangehörigen ein Kind bekommen, das die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Mit dem Sorgerecht für das Kind bekam er nun eine befristete Aufenthaltsgenehmigung. Zwischen 2020 und 2023 ließ er sich offenbar bereits einen Vollbart wachsen.

Was für viele beim Zeitpunkt des Angriffes bereits klar war, bestätigt sich jetzt: Sulaiman Ataee hatte offensichtlich einen islamistischen Hintergrund. Das zeigt auch ein YouTube-Kanal, der dem Mann mutmaßlich gehörte – wo eine Taliban-Flagge sein Profilbild schmückte. In den letzten Monaten sollen auf dem inzwischen gelöschten Kanal laut Welt zudem immer wieder Videos des afghanischen Terror-Predigers Ahmad Zahir Aslamiyar hochgeladen worden sein.

Aslamiyar war Taliban-Kommandeur und starb in Afghanistan offenbar im Kampf mit westlichen Truppen. Seitdem gilt er für viele Islamisten als Märtyrer, so auch für den ISIS-K, den afghanischen IS-Ableger, der sich noch radikaler als die dort nun regierenden Taliban positioniert.

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