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Rutgers University

Studie zeigt: Diversitätsprogramme verursachen mehr Vorurteile und spalten Gesellschaft

Eine Studie ließ Studenten vermeintlich „antirassistische“ Aufsätze lesen – danach sahen die Probanden Rassismus, wo nach objektiven Kriterien keiner war. Die Studie soll so aufzeigen, dass Diversitätsprogramme vor allem mehr Vorurteile verursachen.

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Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit der prestigeträchtigen Rutgers University in New Jersey durchgeführt

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Die DEI-Programme (Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion) kommen nicht nur in den USA zunehmend unter Druck, sondern werden von Unternehmen weltweit zunehmend mit Argwohn betrachtet. Nun zeigt eine Studie des „Network Contagion Research Institute“ in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Rutgers University, dass solche Programme und andere Fälle von „positiver Diskriminierung“ – insbesondere verbunden mit ideologischen Konzepten wie der „Critical Race Theory“ – zu mehr Vorurteilen führen.

So haben die Wissenschaftler 423 Studenten an einer Universität in zwei Gruppen aufgeteilt: Eine Kontrollgruppe musste einen politisch neutralen Aufsatz über die Maisproduktion in den USA lesen. Die andere Gruppe erhielt den Text eines linken Akademikers zu lesen, der so ähnlich auch immer wieder für „Anti-Rassismus“-Trainings in Behörden und Unternehmen eingesetzt wird.

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Zunehmend werden dafür etwa Texte aus der Denkschule der „Critical Race Theory“ eingesetzt, die durch zahlreiche amerikanische Akademiker, etwa Kimberlé Crenshaw, Ibram X. Kendi oder Robin DiAngelo, propagiert werden. Nach der kritischen Theorie der Frankfurter Schule teilen die Akademiker die Gesellschaft anhand der Hautfarbe in „Unterdrücker“ und „Unterdrückte“ auf – jeder Weiße ist demnach ein Unterdrücker, weil er von einem vermeintlich „systematischen Rassismus“ profitieren würde. Die Schlussfolgerung ist, wie es sich etwa auch während der in Teilen gewalttätigen Black-Lives-Matter-Demonstrationen im Sommer 2020 gezeigt hat, der Systemsturz.

Nachdem die Probanden einen solchen Aufsatz gelesen hatten, wurden sie vor ein Szenario gestellt, in dem sich ein Student bei einer Eliteuniversität an der Ostküste beworben hatte, nach einem Interview mit einem Zulassungsbeamten jedoch abgelehnt wurde. In der Fragestellung wurde die Hautfarbe von weder dem einen noch dem anderen genannt.

Doch unter den Studienteilnehmern zeigte sich, dass in der Gruppe, die den Aufsatz aus der Denkschule der „Critical Race Theory“ gelesen hatte, die Teilnehmer den Zulassungsbeamten rasch als „Rassisten“ abstempelten – deutlich öfter als die Teilnehmer in der Kontrollgruppe. Die Mitglieder der anderen Gruppe sahen also Rassismus, wo nach objektiven Kriterien keiner war – die Autoren sprechen von einer „feindlichen Zuschreibungsverzerrung“ (hostile attribution bias). Auch eine Wiederholung des Experiments mit 1086 neuen Studienteilnehmern brachte die gleichen Ergebnisse.

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Immer wieder gibt es auch Kritik aus der Wissenschaft an entsprechenden DEI-Programmen – die beschriebene Studie zeigt nun auf, wie deutlich das gesellschaftliche Klima dadurch aufgeheizt wird. US-Präsident Donald Trump hat deshalb seit Beginn seiner Amtszeit einen Kampf gegen DEI-Programme an US-Universitäten geführt – der Eliteuniversität Harvard und anderen ließ er deshalb etwa staatliche Mittel in Milliardenhöhe streichen (Apollo News berichtete). Auch zahlreiche Unternehmen, etwa Meta und Amazon, haben nach der Wahl des Republikaners mit dem Abbau ihrer DEI-Programme begonnen (Apollo News berichtete hier und hier).

bc

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