Neue Studie
Bis 2040 stirbt mehr als jeder zweite Bauernhof in Deutschland
Einer Studie zufolge wird der Bestand der Bauernhöfe in den kommenden Jahren deutlich sinken. Bis 2040 soll die Zahl der Bauernhöfe von 256.000 auf 100.000 schrumpfen. Die Betriebe haben vor allem mit fehlendem Nachwuchs und immer strikteren Auflagen zu kämpfen.

Die Landwirtschaft wird in den kommenden Jahren in Deutschland gründlich umgekrempelt. Einer Studie der DZ-Bank zufolge wird sich die Zahl der Landwirtschaftsbetriebe von 256.000 im Jahr 2022 bis 2040 auf rund 100.000 Bauernhöfe mehr als halbieren. Vor allem viele kleinere Bauernhöfe werden demzufolge die nächsten Jahre nicht überleben. Den Studienmachern zufolge könnten gerade sie dem zunehmenden Kostendruck nicht mehr standhalten.
Insbesondere die zunehmenden und immer schärfer werdenden Umweltauflagen und Tierschutzregelungen würden die Bauernhöfe überfordern. Die Höfe wirtschaftlich effizient zu betreiben, ist in der Vergangenheit immer schwieriger geworden. Die Bauern können heute rund 50 Prozent mehr für ihre Produkte verlangen als noch vor rund 30 Jahren. Inflationsbereinigt ist man damit von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung jedoch weit abgeschlagen. Die Verbraucherpreise haben sich im gleichen Zeitraum fast verdoppelt.
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Die Betriebe werden immer größer
Ein weiteres Problem sei der fehlende Nachwuchs. Die Jahrgänge der in den 60er Jahren geborenen ist deutlich größer als der Generation, die nun ins Erwerbsleben eintritt. Zudem wolle die jüngere Generation auch häufig die Höfe nicht mehr weiterführen. Selbstständige würden regelmäßig deutlich später in Rente gehen als die meisten Arbeitnehmer. Deswegen sei insbesondere in den 2030er Jahren mit einem rapiden Rückgang der Höfe zu rechnen
Diese Entwicklungen führen in der Tendenz zu immer größeren Betriebseinheiten. 2022 verfügte ein Bauernhof im Schnitt über eine Fläche von 64,8 Hektar. Bis 2040 wird der Prognose der DZ-Bank zufolge die Größe der Landwirtschaftsunternehmen deutlich anwachsen und soll bei 160 Hektar liegen. Schon in den vergangenen Jahren ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe erheblich gesunken. 1995 existierten in Deutschland noch fast 600.000 Bauernhöfe. Trifft die Prognose der DZ-Bank ein, ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in 45 Jahren auf ein Sechstel des Bestandes geschrumpft.
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Die sterben nicht, die werden gestorben!
Nun, größere Höfe heißt bei weniger Mitarbeitern mehr und größere Maschinen und mehr Agrardiesel.
Und gerade die kleinen, extensiven Nebenerwerbsbetriebe wird es treffen – genau das Gegenteil von dem, was die Ökosozialisten eigentlich wollen.
Das liebe Tier ist hübscher als der Pommespanzer und sicher auch intelligenter – nur so der Eindruck 🙂
Sie und die Bank können es wohl gar nicht erwarten. Nein, dazu wird es nicht kommen und sie werden die Bauern dabei unterstützen. Danke.
Die Ampel – mit dem WEF im Hintergrund – leistet ganze Arbeit. Mit dem Sterben der kleineren Bauernhöfe können Großkonzerne die Nahrungsmittelproduktion übernehmen.
!Vor allem viele kleinere Bauernhöfe werden demzufolge die nächsten Jahre nicht überleben. Das ist doch kein Problem.Bis 2040 sind dann wohl auch die Kartoffelfresser ausgewandert und die Bürgergeld Bezieher essen eh kein Schweinefleisch.
Enteignung des Landes. Großkonzerne übernehmen alles. Die Wirtschaft wird von Großkonzernen bestimmt. Die Politik ebnet den Weg. Subventionen bekommen meist nur die ganze Großen. Das ist Verdrängung von Kleinbauern. Stoppt diese Politik der Großindustrie.