Just Stop Oil
Stonehenge von Klima-Extremisten mit Farbe besprüht
Klima-Extremisten der Gruppe „Just Stop Oil“ besprühten am Mittwoch eines der ältesten und bedeutendsten Monumente Großbritanniens mit Farbe - die Steinformation „Stonehenge“.
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Etwa um 3.000 vor Christus, in der Jungsteinzeit, wurde das Monument Stonehenge bei Amesbury in Süd-England errichtet. Die mystische Stein-Formation überstand über tausende Jahre Unwetter, Krisen und Kriege, bis sie im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Doch das scheint den Klima-Extremisten von „Just Stop Oil“ völlig egal zu sein – sie besprühten die großen Steine am Mittwoch mit oranger Farbe.„
Auf einem Video, dass die Gruppe auf X (vormals Twitter) veröffentlichte, sieht man wie ein älterer Mann und eine junge Frau mit Feuerlöschern auf das Monument zurennen und es in dichten, orangenen Nebel hüllen. Touristen versuchen noch, die zwei Mitglieder der Klima-Gruppe aufzuhalten, doch bis sie ihnen die Feuerlöscher abnehmen können, ist der Schaden längst entstanden. Mindestens drei der großen Felsen sind voll mit Farbe.
Wie die Daily Mail berichtet, nahm die Polizei die beiden Just Stop Oil Mitglieder fest. Die 21-jährige Niamh Lynch aus Oxford und der 73-jährigen Raman Baidu aus Birmingham hatten sich für ihren Farb-Anschlag ausgerechnet den Tag vor der Sommersonnenwende ausgesucht, an dem jährlich tausende Besucher zu der Stätte strömen. Denn das Bauwerk wurde von seinen Erschaffern so angelegt, dass es exakt auf den Sonnenaufgang am längsten Tag des Jahres ausgerichtet ist – die Sonne fällt dann genau in die Mitte des Monuments.
Bis heute ranken sich unzählige Mythen um die kreisförmige Steinformation, deren Erschaffer bis heute unbekannt sind – manch einer glaubt, Druiden hätten die Stätte für ihre keltischen Rituale erbaut, andere halten das Bauwerk für eine Grabstätte oder ein Observatorium. Und auch das Geheimnis, wie die riesigen Steine an diesen Ort gebracht wurden, konnte nie gelüftet werden. Klar ist nur: Bis heute gab es keinen derartigen Fall von Sachbeschädigung an dem wohl bekanntesten und ältesten Monument Großbritanniens.
Die Gruppe „Just Stop Oil“ behauptet, dass man Maisfarbe für die Aktion verwendet hat – sie sei wasserlöslich und würde mit dem nächsten Regenfall verschwinden. Doch das hatte die deutsche Gruppe „Letzte Generation“ auch behauptet, als sie das Brandenburger Tor in Berlin mit Farbe verschmutzte. Die Firma, die das Monument reinigen musste, sah das anders. Die Farbe ging auch nach aufwendigen Reinigungsarbeiten zunächst nicht ab – die Farbpartikel waren tief in den Sandstein eingedrungen. Am Ende kostete die ganze Aktion über 100.000 Euro.
Der konservative Politiker Nigel Farage, „Mr. Brexit“, kommentierte den Vandalismus von „Just Stop Oil“ auf X mit den Worten „Diese Leute sollten ins Gefängnis gehen“. Der Chef der Reform Party finde es alarmierend, dass „viele Labour-Abgeordnete die Ziele dieser gefährlichen Organisation unterstützen“.
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Wie hohl muß der Kopf sein um sich an eines der bedeutesten
Monumente zu vergreifen, das vor Allem nun gar nichts mit
der Umwelt zu tun hat.
Große Kulturen bewegen sich immer im Auf- und Untergang, welche Richtung Europa gerade nimmt sieht man hier sehr eindrucksvoll.
Eine grossartige menschliche Leistung, vor 5000 Jahren erbracht, wird heute von einigen, zutiefst gestörten Individuen angegriffen. Nur weil sie glauben, die Auserwählten zu sein, diejenige Sekte, die noch in der Lage ist, die Welt zu retten. Aber was hat Stonehenge eigentlich mit eurem Wahn zu tun?
(war klar, dass Apollo meine 1. Version nicht veröffentlichen wollte… : ).
Auch eine Möglichkeit, seine Dummheit zur Schau zu stellen. Zur Zeit der Errichtung dieser Anlage war es wärmer als heute – so ganz ohne Kohlekraftwerke und Autos. Nur in dieser Warmphase waren solche Leistungen überhaupt möglich, was zeigt, dass ein paar Grad mehr offensichtlich keine Katastrophe wäre.
Der IS hat ja auch mehrere Weltkulturerben zerstört.
Wer selbst nichts erschafft kann nur zerstören. Erbärmlicher Menschenmüll 🫡
Nigel Farage hat recht: Ab in den Knast – aber in Gemeinschaftszellen mit Leuten, die so tun, als verstünden sie sich auf neckische prähistorische Rituale…