Rassismusvorwurf
„Stachel in unsere Demokratie“: Linke und Grüne empört über Merz’ „Stadtbild“-Aussage zur Migration
Bundeskanzler Merz sprach in Potsdam über Migration und nannte ein „Problem im Stadtbild“. Die Formulierung löste scharfe Reaktionen bei Grünen und Linken aus, die von Rassismus sprechen.
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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat mit einer Bemerkung zur Migrationspolitik heftige Kritik von Grünen, SPD und Linken ausgelöst. In Potsdam sagte Merz auf die Frage nach einer Strategie gegen die AfD, die Bundesregierung sei in der Migrationspolitik „sehr weit“. Anschließend fügte er hinzu: „Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“
Vertreter mehrerer Parteien warfen Merz daraufhin Rassismus vor. Regierungssprecher Stefan Kornelius wies diesen Vorwurf in der Bundespressekonferenz zurück: „Ich glaube, da interpretieren Sie zu viel hinein. Der Bundeskanzler hat sich zu dem geänderten Kurs in der Migrationspolitik der neuen Bundesregierung geäußert – übrigens in seiner Funktion als Parteivorsitzender, was er auch explizit so kenntlich gemacht hat.“ Kornelius ergänzte: „Ich glaube nicht, dass der Bundeskanzler ein Problem mit dem Stadtbild hat.“
Im Bundestag reagierte Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge scharf: „Wie sieht man denn das ‚Problem‘ außer an der Hautfarbe der Menschen? Wie wollen Sie dieses ‚Problem‘ denn erkennen?“ Die Aussage sei „verletzend, diskriminierend und unanständig“.
Auch Grünen-Chef Felix Banaszak kritisierte Merz. „Wenn der Bundeskanzler von einem Stadtbild auf die Notwendigkeit weiterer Abschiebungen schließt, dann sendet er ein fatales Signal“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Das ist respektlos. Das ist gefährlich. Und das ist eines Kanzlers unwürdig.“ Weiter erklärte Banaszak: „Sie stellen infrage, ob Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland wirklich dazugehören – selbst wenn sie hier geboren sind, hier leben, hier arbeiten, hier Steuern zahlen. Friedrich Merz sollte die Menschen um Entschuldigung bitten.“
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Linken-Fraktionschef Sören Pellmann sprach im Bundestag von einem „offensichtlichen Ausrutscher“, der „nicht nur deplatziert“ gewesen sei, sondern „einen weiteren Stachel in unsere Demokratie gesetzt“ habe.
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Sein eigenes Verständnis beschrieb er so: „In Berlin leben Menschen aus der ganzen Welt, wir alle sind das Gesicht der deutschen Hauptstadt – und das ist gut so. Dass der deutsche Bundeskanzler ihnen so in den Rücken fällt, um Stimmen am rechten Rand zu bekommen, ist menschlich enttäuschend.“
Auch in den sozialen Netzwerken reagierten zahlreiche Grünen-Politiker. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Audretsch schrieb auf X: „Friedrich Merz hat nichts verstanden.“ In einem Video bezeichnete er die Wortwahl als „eines Kanzlers nicht würdig“.
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Der Europaabgeordnete Erik Marquardt forderte: „Der Bundeskanzler sollte sich für diese rassistische Entgleisung entschuldigen.“ Menschen anderer Hautfarbe als „Problem im Stadtbild“ zu bezeichnen, sei „schlicht Rassismus“.
Die frühere Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt schrieb knapp: „Stadtbild. Ich fasse es einfach nicht.“ Die Grünen-Abgeordnete Lamya Kaddor erklärte: „Menschen mit Migrationshintergrund sind für Merz offenbar ein Problem für das Stadtbild, das man mit Abschiebungen regeln muss: So eine Entgleisung geht gar nicht für einen Bundeskanzler!“
Die Meinungsmaschinerie bei der Arbeit… Keine Debatte, nur Empörung und Moral.
Zum „Stadtbild“ gehören nicht nur die Menschen, auch die Barrikaden um Veranstaltungsorte und die Schmierereien an den Wänden. Auch die Furcht der „ganz normalen Menschen“ vor Belästigungen und sogar Überfällen auf völlig unschuldige Bürger.
Denn „die Stadt“ definiert sich nicht nur über die Hautfarbe seiner Passanten.
An den Haaren herbeigezogener Unsinn um „Rassismus“ zu predigen! So spaltet man die Bevölkerung …
Und nicht gepflegte Rasenflächen in Parks oder vor dem Reichstag.
Darauf sollte ein Kanzler gar nicht eingehen.
Und wenn sie unterstellen und verleumden, dass man Rassist sei; na das ist doch dann mittlerweile auch schon egal.
Das Stadtbild ist zum Kotzen, hat mit Deutschland nichts mehr zu tun. Mir egal wer da jetzt jammert, es ändert trotzdem nichts an der Tatsache!
„Moral“ 😉
Seine Aussagen haben eine kurze Halbwertszeit. Man kann sie mit dem Element Radon vergleichen, dessen Halbwertszeit 3,8 Tage beträgt. Man erinnere sich an all die Paschas, die pendelnden Reisebusse mit Flüchtlingen, die Schuldenaufnahme oder Links ist vorbei. Ob die Stadtbild-Aussage gewaschen wird oder nicht: Das Stadtbild hat sich verändert und mit damit die Kassenlage des Staates. Das weiß jedes Kind.
Ich staune, dass Merz mit so einer billigen Äußerung überhaupt ernst genommen wird.
Ist doch offensichtlich ein Trick, jeder weiß, dass er nichts ändert in der Politik. Deswegen haut der mal so eine Vokabel raus – der weiß genau, dass das ein Echo gibt. So ähnlich wie mit seiner (folgenlosen) Pascha-Äußerung.
Wenn ich raten darf, die Metapher vom „Stadtbild“ hat er absichtlich etwas schief gewählt. Um sich auf dem Umweg über das „linke Geschrei“ mal wieder bei den Kritikern der Migration ins Gespräch zu bringen. Dieser „move“ der halb-absichtlich überspitzten Äußerung, und damit Rummel um sich machen, begleitet ihn nun schon seine ganze Karriere, ändert aber nichts daran, dass das komplette Schaumschlägerei ist.
Also ich verstehe ganz genau was er damit meint – aber ich gehe ja auch gelegentlich über den Hamburger Steindamm etc.
Entlarvend finde ich die Aussage von Audretsch – der Kanzler hätte es nicht verstanden , was sollte er denn verstehen dass die Grünen ihm klar machen wollten?
Hat er doch gesagt:
„Zum Stadtbild bei uns in Berlin gehört, dass 40 Prozent der Menschen in Berlin Migrationshintergrund haben. Und bei den Jugendlichen sind es sogar über 50 Prozent. Und das sind unsere Kinder. Und die gehören hier nach Berlin. Und diese Vielfalt gilt übrigens nicht nur hier, sondern für ganz Deutschland.“ – Andreas Audretsch (GRÜNE) am 15.10.2025
Bei den Kindern unter 6 Jahren sind es bereits 57 Prozent, das hat Audretsch wohl nur vergessen.
Wie jeder sieht, wird diese Gesellschaft also nach rein rassistischen Kriterien umgebaut und Friedrich Merz soll sich da gefälligst nicht einmischen – das ist die Botschaft.
Aber was Audretsch überhaupt nicht verstanden hat, dass dieser Nachwuchs ihn nicht mehr braucht und dann von genau diesen Personen einen Tritt bekommt, wenn er Glück hat. Für Sklaven haben diese Gruppen keine Achtung und dafür gibt es in der Geschichte sehr viele Beispiele.
Wie kann er es wagen sich irgendwo einzumischen. Er ist Bundskanzler, das war der Deal. Er darf Lächeln, Hände schütteln und mit dem Flugzeug herumfliegen. Mehr war nicht abgemacht
Nicht zu vergessen: Die Blankochecks für die ganze Welt.
So in etwa dürfte der Deal gewesen sein.
Ja, ansonsten hat er bei Grün-Links zu spuren! Es ist unfassbar, wie klein und unmännlich sich dieser Merz und der Rest der Union verhält!
Es wird wirklich Zeit, die Sachen klar zu benennen und zu handeln!
Dann sollen die Grünen und Linken halt dafür sorgen, dass die Städte im Zentrum wieder nicht nur von männlichen Gruppen bevölkert werden und sich viele Leute zu recht unsicher fühlen! Denn, wie sich die heimsiche Bevölkerung fühlt, damit sie auch mental gesund die Arbeit für die Steuern leisten und erbringen kann, das spielt auch eine Rolle! Nicht nur ständig, was deren Klientel fühlt und sagt!
„Zu Gast bei Freunden“ hat so einen bitteren Nachgeschmack, muss man schon sagen!
Anbei: Diese 70’er Jahre Kinderladen-Erziehungs-Einstellung, dass die Erwachsenen überall hinterherräumen, muss ein Ende finden! Anti-autoritäre Einstellungen führen ins Chaos – ein normales Maß muss wieder gelten, und zwar auch in den Innenstädten!
Der Fritzel schaut so traurig, ist bestimmt auch so ein sensibelchen wie der Antifa Klinge.
„Ich glaube nicht, dass der Bundeskanzler ein Problem mit dem Stadtbild hat.“
Nö, hat ER sicher nicht.
Diese Aussage kommt 40 Jahre zu spät. 2015 hat den bereits laufenden Sinkflug nur noch um etliche Faktoren verschlimmert!
Ich verstehe nicht die Aufregung der Grünen und der Linken, Herr Merz erzählt doch morgen wieder das Gegenteil.
so isses
Meine Rede.
Empörungskultur schadet dem Lösen der Sache, um die es gehen sollte!
Keine Sorge,
ihr Empörer.
(Meine natürlich die Politiker.)
F M rudert in Kürze
diesbezüglich zurück.
Versprochen !!!!
Sein Sprecher hat es schon getan.
echt ??
Was bin ich guut….. 😉
“ In Berlin leben Menschen aus der ganzen Welt, wir alle sind das Gesicht der deutschen Hauptstadt – und das ist gut so. “
sagt ein Hannoveraner der einen Bezirk übernimmt und wahrscheinlich auch dort lebt, wo der Migrationsanteil am niedrigsten ist
Steglitz-Zellendorf, Krachs Bezirk hat einen Migrationsanteil von 32% . Zum Vergleich Spitzenreiter ist Mitte mit 59% Migrationsanteil gefolgt von Neukölln mit 52%
Das Gesicht sieht man auch an der Kriminalstatistik.
Ich wäre nicht stolz dort zu wohnen und würde es verschweigen.
Bin froh, dass ich auf dem Land in einem 2000 Seelendorf lebe.
Der Unterschied liegt zum Beispiel im Müll auf den Straßen. In Berlin braucht es für Neu-Köln und Kreuzberg keine Kietz-Kennzeichnung.
„In Berlin leben Menschen aus der ganzen Welt, wir alle sind das Gesicht der deutschen Hauptstadt – und das ist gut so.“
Berlin ist aber die deutsche Hauptstadt – und nicht die der ganzen Welt.
Deswegen sieht es ja dort so abstoßend aus
Immer wenn Berlin Hauptstadt war ging das noch nie gut für Deutschland und die Deutschen aus .Also sollten wir nach dem 3 .Weltk….. wieder das konservative Bonn nehmen. Falls es das noch geben wird sagt der Freund meines Tankwarts.
Eine Kanzler mit Klasse würde jetzt bei seiner Realitätsbeschreibung des Migrationsproblems noch einen draufsezten.
Aber Konflikscheue lösen keine Probleme !
Und schon wieder wird fleißig projiziert.
Auf’em Branderburger Tor? Konterfei Habeck? Muss ich hin!
Dort hin? Aber nur zum Pinkeln.
Alle haben Angst vor dem großen Elefanten im Raum.
überlegt euch mal, wie Franz Josef Strauss damit umgegangen wäre? genau dieses Rückgrat hat Merz nicht
Franz Josef Strauss, das war ein Mann, den bräuchten wir heute!
Der hatte Eier, da laufen vor Neid die Strauße davon.
Na mal schauen, ob Merz dieses Mal Rückgrat hat.
Ich denke nicht
Der Mann hat nicht das Format zum Kanzler. Kohl lag mit seiner Beurteilung über Merz richtig.
Wenn der verstorbene Opa durch einen spricht…😂😂😂
„Linke und Grüne empört“
… wie habe ich diesen Satz schon vermisst…
Und er, Merz, wieder ganz schnell bei Fu0 bei Rot-Grün gehen…
Soll man eigentlich sagen, das alles so toll geworden ist, obwohl es nicht stimmt?
@SED, Grüne SPD und alle anderen:
Keine Aufregung, Herr Merz wird spätestens morgen einknicken…
Scheibe, wenn einem die Wahrheit rausrutscht…
Ja, hatten denn nicht G-E gesagt, Deutschland werde sich ändern?
Vorsicht Ironie:
Langsam reift in mir die Erkenntnis, warum man in bestimmten Kreisen von männlich oder weiblich „gelesenen“ spricht.
2015 Einkaufsbummel in irgendeiner Stadt vs. 2025 … Merz deutet das an, was jedem (negativ) auffällt, der es sehen will … Linke toben, dann muss er etwas Relevantes angesprochen haben