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ÖRR

Sportschau findet vermeintlich rechtsextreme Skandale bei der EM

Grillen, Bier und gute Laune prägen das Bild der Fußball-Europameisterschaft in den Fanzonen und Stadien. Doch die Sportschau will auf Instagram eine andere Seite zeigen: rechtsextreme Vorfälle seien ein wiederkehrendes Problem bei dem Event. Die Beispiele wirken konstruiert.

Laut der Sportschau werden Länderspiele immer wieder von Nationalisten „instrumentalisiert“

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Grillen, ein oder zwei Bier und gute Laune auf den Fanzonen, wenn man Glück hat, ein Stadionbesuch – das ist es, was ein Großteil der Bevölkerung mit der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land verbindet. Doch nicht so bei der Sportschau. Auf Instagram erklärt das Sportformat der ARD, dass „neben friedlich-feiernden Fanmassen“ auch immer wieder „verschiedene rechtsextreme Vorfälle“ vorkommen. Dies geschehe „innerhalb und auch außerhalb des Stadions“.

Als Beispiel führte man ein vermeintlich rechtsextremes Banner österreichischer Fans und ungarische Fans, die Gigi D’Agostinos Partyhit „L’Amour Toujours“ sangen, auf. Als Grundlage für die eigene Argumentation zieht die Sportschau den Experten für Rechtsextremismus Ruben Gerczikow zur Seite. Dieser erklärt, dass Länderspiele „generell“ eine „Bühne für Nationalismus“ seien. Nationalmannschaften würden für diesen Nationalismus „häufig instrumentalisiert“.

Ungarns Fans und „L’Amour Toujours“

Im Vorfeld des Spiels Deutschland gegen Ungarn haben nämlich mehrere Fans der ungarischen Nationalmannschaft das inzwischen umstrittene Lied „L’Amour Toujours“ von Gigi D’Agostino angestimmt. In mehreren auf sozialen Netzwerken geteilten Videos ist zu sehen, wie eine große Fangruppe während ihres Marsches das Lied von Gigi D’Agostino sang. Zudem wurde ein „Free Gigi“-Banner hochgehalten. Auch während des Spiels waren Fans im Stadion mit dem Banner zu sehen. Für die Sportschau ein klares Zeichen von Rechtsextremismus.

Das Lied hat sich in Deutschland und inzwischen auch anderen europäischen Ländern zu einem Meme entwickelt. Zwischenzeitlich stürmte das Lied sogar die Deutschen Charts, und das 23 Jahre nach Veröffentlichungen. Immer wieder tauchen Videos im Internet, besonders auf TikTok auf, in denen Jugendliche zu dem Lied, manchmal mit, manchmal ohne Text, tanzen oder es einfach zur Belustigung nebenbei laufen lassen. Das geschieht in der Regel aber nicht mit einem politischen Hintergedanken oder aus einer tatsächlichen Zustimmung zu den entsprechenden „Ausländer raus“-Parolen von Sylt, sondern als eine Form von schwarzem Humor – als Provokation.

Auch die Fans der österreichischen Nationalmannschaft kommen in der Berichterstattung der Sportschau nicht gut weg. Einige Fans haben während des Spiels gegen Polen ein Banner mit dem Schriftzug „Defend Europe“ hochgehalten. Laut der Sportschau sei dieser Slogan ein Spruch, der rechtsextremen Identitären Bewegung.

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Es wirkt so, als versucht man beim ÖRR krampfhaft zu versuchen, eine bislang reibungslose EM durch vermeintliche rechtsextreme Skandale zu verunglimpfen. Dafür erntete man auch in der Kommentarspalte unter dem Beitrag erhebliche Kritik seitens der Community.

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30 Kommentare

  • Was soll den das liebe Sportschau? Wer hat euch beauftragt überhaupt solche, meiner Meinung nach an den Haaren herbei gezogene Aussagen, zu machen ? Ihr sollt über den Sport an sich berichten und sonst nichts. Politische Meinungen oder Eindrücke zu verbreiten gehört nicht zum Portfolio einer Sportschau.

    47
  • Die linksgrüne Inquisition läuft auf Hochtouren. Unsere ReGIERung muß dringend von dem ganzen Mist ablenken, den sie anstellt bzw. nicht abstellt. Der Kampf gegen rechts ist das mittel der Wahl. Und die EM? Nun, Brot und Spiele hieß es schon früher, um den Pöbel ruhig zu stellen. Frohen Mutes gegen rechts fahren wir unser Land über die Klippe in den Abgrund. Migration? Steuerlast? Energie? Forschung & Entwicklung? Bildung? Kitaplätze? Gesundheitssystem? Rentenkasse? Alles völlig egal, denn wer gegen rechts marschiert fühlt sich gut. Aber die Quittung kommt.
    Ich sage mal so: reality sucks, but it’s law.

    37
  • ARD ZDF sind nicht in der Lage zu differenzieren die rot-grünen Leuchten blasen sich selbst das Licht aus gut so.

  • Moment, Defend Europe, also Verteidigt Europa, ist jetzt rechts?
    Dann sind doch Baerbock und co die immer so für die verteidigung europas sind die Rechten…
    Oder seh ich das falsch?

    28
  • Wann wird endlich der ÖRR abgeschafft? Die Kriminalisierung von Meinungen und die Unterdrückung von Freiheit, selbstständigen denken und die Arroganz des ÖRR zu glauben wir brauchen betreutes Denken delegitimiert die Daseinsberechtigung des StaatsTVs. Dabei kommen die Programme nicht ihren Auftrag nach unabhängig zu berichten. Der ÖRR ist nicht neutral. Dazu versucht er jeden Kritiker als rechtsradikal und Nazi zu verkaufen. Das ist ungerecht. Schluss mit dem aufwiegeln n die rechte Ecke. Schluss mit abhängigen Journalismus.
    Weg mit dem Krawallmachern des ÖRR

    19
  • Fußball sofort verbieten!

    18
  • Gratis-Erklärung für den ÖRR: L’Amour Toujours steht inzwischen für die Absurdität einer in weiten Teilen konstruierten Rechtspanik in D und nicht für die Befürwortung von Rassismus. Wenn man sogar Lieder ohne Text verbieten will, ist das ziemlich verrückt.

    17
  • Die EM ist ein guter Transporteur der deutschen Missstände in alle Länder.
    Gleichzeitig wird der Öffentlich Rechtliche-Propanda-Lügen-Rundfunk geoutet.
    Den kalten „Kampf gegen rääächts“-Kaffee trinkt niemand mehr.
    Das Singen im Stadion wird lauter und lauter und lauter…..

  • Was erwartet man von dem Kommentatoren Material? 😉.
    Sollen die Fans “ Layla“ singen?
    Oder “ Schwarzbraun ist die Haselnuss? “ …am besten gar nicht singen… ganz still und bei jedem Tor für..schland schicken wir eine Entschuldigung.

  • „Deutschland vor, noch ein Tor!“, Laola, „Bier her, Bier her …!“, Geruch von Gegrilltem (mit deutschem Geruch), Gartenparty etc.!

  • Solche interNATIONALEN Turniere müssen für diese Leute wirklich der Horror sein. Da treten doch tatsächlich NATIONALmannschaften gegeneinander an, vertreten ihre NATION und messen sich in einem friedlichen und fairen Wettstreit miteinander. Die Menschen feuern ihre NATION an, schwenken ihre NATIONALflaggen, tragen ihre NATIONALfarben.

    Das müssen alles Rechtsradikale sein, anders geht es ja nicht.

    Die sind so dermaßen besessen von einem „negativen Nationalismus“, so dass sie die sinnstiftenden und positiven Seiten nationaler Identitäten gar nicht mehr wahrnehmen. Ein Wir-Gefühl, ein Zusammenhalt, eine Arbeit an gemeinsamen Zielen sind nicht schlecht oder böse, im Gegenteil. Daraus können großartige Dinge entstehen. Dies permanent zu boykottieren oder gar anzufeinden ist nicht nur dämlich, es ist boshaft.

  • Genau, voll Nationalismus. Deswegen feiern deutsche Fans zusammen mit den Schotten (die wiederum total begeistert sind von der Gastfreundschaft). Da gibt es vorm Stadion zwischen Niederländern und Österreichern keinerlei Probleme. Nur irgendwer bei den ÖRR sucht wieder das Haar in der Suppe. Genau das ist der Unterschied zu 2006.

  • Wie der Name schon sagt: Sportschau!
    Nichts Rechtsschau! Und auch nichts Linksschau!

  • Die merken es einfach nicht ,bei den Politikern und den ÖRR .Die Welt macht sich Lustig über Deutschland.

  • Spottschau..
    Debile ARDler halt .

  • Bei so viel Intoleranz und Dummheit kann man nur noch eins:
    Döp döpdöp döp!

  • Darauf ein lautes…..
    Döp dö dö döp!!!

  • das mitarbeitermaterial der sportschau spinnt total, der selbsternannte experte war bestimmt noch nie im stadion und sucht krampfhaft nach bestätigungen für seinen unwichtigen job, genau wie die klimajünger greift er nach jedem strohhalm. bemitleidenswert, er sollte sich lieber eine sinnvolle arbeit suchen.

  • Heute kann sich jedes Sendeformat glücklich schätzen,
    wenn es seinen angestammte Namen überhaupt noch
    im Schilde führen darf, obwohl doch die Berichte nahezu
    zur Einheitssoße verkommen sind: „rechts“ dominiert da
    praktisch unangefochten. Zu dieser Schlußfolgerung muß
    jedenfalls kommen, auch wer quasi Nichtkonsument ist.
    Früher hieß es: „n’abend, allerseits“, und dann kamen
    sechzig Minuten „echter“ Fußball (Sport ganz allgemein).
    Nicht, daß heute der Fußball komplett ausgespart würde,
    aber er ist zu einer Nebensache verkommen, einer echten.
    [Apropos: Wie ein Begriff vor die Hunde geht: Nebensache
    war einst mehr oder weniger positiv gemeint, etwa in dem
    Sinne von „die schönste der Welt].

  • Bin immer wieder erstaunt, für welche Sachgebiete hier immer wieder Experten aus der Hose gezogen werden. Wo werden solche Studiengänge eigentlich angeboten? Sicher dann zu Lasten der Naturwissenschaften, die ja messbar und somit rassistisch sind.

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