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Molkereimarke

„Spiegelt die Vielfalt unserer Gesellschaft wider“: Milram verteidigt sich für woke Werbekampagne

Milram steht wegen seiner neuen, woken Werbekampagne in der Kritik. Jetzt verteidigt sich das Unternehmen: Die Gestaltung sei „bewusst unpolitisch und spiegelt visuell die Vielfalt unserer Gesellschaft wider“.

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Milram Werbekampagne soll „Respekt“ und „Vielfalt“ symbolisieren (Screenshot Firmenseite Milram)

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Die Molkereimarke Milram steht wegen einer neuen Werbekampagne in der Kritik. Auf den Sondereditionen ihrer Käsepackungen sind Motive mit Paaren, Freunden und Familien abgebildet, die offensichtlich Diversität abbilden sollen. Gezeigt werden unter anderem eine rothaarige Frau mit einem dunkelhäutigen Mann, geschminkte Männer sowie verschiedene Personen mit bunt gefärbten Haaren. Dafür hagelte es in den Sozialen Medien zum Teil erhebliche Kritik – jetzt verteidigt sich das Unternehmen.

Eine Sprecherin von Deutsche Milchkontor (DMK), zu dem Milram gehört, erklärte gegenüber dem Focus: „Die Verpackungen zeigen illustrierte Menschen und stehen für das, was Milram ausmacht: Gemeinschaft und Genuss. Bunt illustriert, vielfältig, modern.“ Weiter heißt es: „Die Gestaltung ist bewusst unpolitisch und spiegelt visuell die Vielfalt unserer Gesellschaft wider – nicht mehr und nicht weniger.“ Man verurteile jede Form von Diskriminierung und stehe „für Respekt, Vielfalt und ein wertschätzendes Miteinander“.

Zu der Kampagne heißt es auf der Website des Unternehmens: „Von August bis Oktober bringen wir Farbe ins Kühlregal und auf deinen Frühstückstisch!“ Die Motive wurden von drei jungen Künstlern entworfen – einem Mann aus Köln sowie zwei Frauen aus Berlin und Lissabon. Laut Milram sollen sie den Markenwert „Gemeinschaft“ ausdrücken.

Die beteiligte Illustratorin Josephine Rais sagte t-online, sie stehe zu 100 Prozent hinter ihrer Arbeit. „Zu Beginn haben mich sehr viele beleidigende Nachrichten erreicht, die meine Arbeit stark kritisieren und mich als Person beleidigen“. Zunehmend bekomme sie jedoch Unterstützung. Sie beobachte die Hasskommentare und behalte sich rechtliche Schritte vor.

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Nach Angaben von Milram richtet sich die Kampagne gezielt an jüngere Konsumenten, die emotionale Ansprache und Authentizität von Marken erwarten. Kathrin Krecker, Brand Managerin bei Milram, schrieb auf LinkedIn, es handle sich um ein „Herzensprojekt“ mit „Wow-Effekt“. Für September kündigte das Unternehmen eine groß angelegte Social-Media-Kampagne an.

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132 Kommentare

  • Milram kaufe ich nicht, aber wäre ich Kunde, wäre ich jetzt weg. Ich unterstütze gesellschaftsschädliche Propaganda nicht freiwillig.

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    • vor allem ist es schlechter industriekäse zu überteuerten preisen. ich verstehe nicht, warum sich manche marken zu solchen themen äussern, ihre eigentliche aufgabe ist die produktion. die angestellten und kunden werden das nicht alle toll finden, man kann dadurch nichts gewinnen. betriebswirtschaftlich macht das keinen sinn, das unternehmen hat auch verantwortung für ihre belegschaft. wer berät diese firmen, wer hört auf solche berater?

      • Vielleicht Leute, die auch Hauptwörter klein schreiben?

        -2
    • Außer Schmelzkäse nie was von Denen gekauft! Kann ich ohne Probleme und ohne Einschränkungen darauf verzichten!

      Das gibt so ein Ding wie Edeka und Andere. …Viel Glück, ihr Schaft das.

      • Genau das machen sie ganz richtig so denn Schmelzkäse gibt es auch von anderen Firmen und sogar beim Discounter haben sie in letzter Zeit auch mal wieder eine Schachtel mit Kochkäse gekauft ist auch mega lecker nur es mag nicht jeder Kümmel aber wie gesagt lecker.

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    • Falsch. Allein durch dein Posting machst du genau das! Apollo News macht Propaganda. Milram will nur Käse verkaufen. Apollo News ist kein Journalismus.
      Zitat von Felix: Ich unterstütze gesellschaftsschädliche Propaganda nicht freiwillig.

      • Milram will auf der Woke Welle reiten, haben aber nicht gemerkt das die Woke Welle am Zusammenbrechen ist. 😉

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    • Jede Wette, dass du nirgends mehr einkaufst, weil es eigentlich kein einziges Unternehmen gibt, was sich nicht irgendwie schonmal beteiligt hat.

      -75
      • Müllermilch 🙂

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      • Ja ganz viele Unternehmen haben da mitgemacht , komischerweise nur im Westen , nicht in den Arabischen Ländern etc…angeblich irgendwer nimmt das ernst.
        Man muss schon extrem dumm sein mit Wokeness seine Marke dauerhaft zu ruinieren wie bei Budweiser oder Jaguar.
        Man hält sich als Untetnehmen aus der Tagespolitik raus wenn man nicht langfristig verlieren will….meine Meinung…auch wenn die Marketingfutzis anderer Ansicht sind.

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      • Es stimmt, man kann solche Boykotte nicht konsequent durchziehen. Aber bis zu einem gewissen Grad geht es. Ich versuche zum Beispiel, seit jener EDEKA-Anti-Blau-Aktion vom letzten Jahr EDEKA zu meiden. Das geht nicht immer, weil ich bestimmte Dinge beim Discounter nicht bekomme (ja, ich weiß, auch die sind woke-infiziert!), dann gehe ich halt zu EDEKA. Oder wenn ich nur eine Kleinigkeit brauche und ein EDEKA-Geschäft auf dem Weg liegt, dann fahre ich keine Umwege, nur um meine unerbittliche Konsequenz zu demonstrieren. Es ist eben ein Teil-Boykott.

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      • ‚Blaues 0bst‘? … Faules Obst!

        -6
  • Die Absatzzahlen werden zeigen, ob das eine gute Idee war.
    Milram kaufe ich ohnehin nicht und werde es auch nicht kaufen.

    • Ich hatte es immer gekauft, aber solch einen Blödsinn braucht es nicht. Dann noch schreiben „sei unpolitisch“ … . Auf jedem Weg der Versuch, uns in die Richtung zu bringen, dass Multikulti normal sei und wir es akzeptieren müssen, ohne gefragt zu werden. Leider sieht man an die Berichten hier und anderswo, dass viele der Kulturen, die seit Jahren hierher dürfen, nicht hierher passen. Und Integration sollte die Verpflichtung der Migranten sein und nicht derjenigen, die schon hier sind. Dazu die Probleme am Wohnungsmarkt, den Sozialversicherungen, Sicherheit, … muss nicht so weitergehen.
      Großartig wird die Aktion nichts ausmachen, da sie zeitlich begrenzt ist.

    • Ich werde Milram jetzt nicht mehr kaufen!
      Ich lasse mir nicht von so einem Konzern vorschreiben, wozu ich gehören möchte oder auch nicht!

      • Genau, kaufen sie Käse beim Discounter der ist schmackhaft und günstiger sie sparen oder bekommen sogar mehr für ihr Geld zum Beispiel Tilsiter in der Großpackung oder am Stück da kommt man lange Zeit mit hin. Und niemand schreibt ihnen vor wie sie sein müssen oder nicht. Außer natürlich Edeka aber das ist ja auch kein Discounter.

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      • Ja, das ist wie das Verkuppeln in Freundeskreisen. Ganz unangenehm, peinlich und auf vielen Ebenen übergriffig.

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  • Der Erfolg derartiger „unpolitischer“ Werbung wurde bereits von Bud-Light bewiesen.

    • Nicht zu vergessen was Jaguar davon hatte.

    • Ab jetzt gibt’s ´halt kein Milram mehr. Haben dann die Guten und Bunten mehr davon. Hoffentlich passt dann der Umsatz noch.

    • Tchibo hatte es auch versucht, nach deutlich ablehnender Kundenresonanz damit wieder aufgehört

  • Ich habe noch ein paar Packungen Käse von Milram in meinem Kühlschrank. Ich gebe auch zu, dass ich sie nicht wegwerfen werde. Aber ab sofort kommt bei mir kein Produkt mehr von diesem Hersteller ins Haus.

    • Wegwerfen wäre ja auch quatsch. Ist ja bereits bezahlt und hat ja außerdem wahrscheinlich noch nicht diesen Käse drauf …

  • Ich will keinen bunten Käse.

    • Wie ein Forist meinte, woker Käse.

  • „Die Gestaltung ist bewusst unpolitisch und spiegelt visuell die Vielfalt unserer Gesellschaft wider – nicht mehr und nicht weniger.“

    Mittels dieser Erklärung fühle ich mich als Verbraucher bewusst verhöhnt!

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    • In den USA gibt es diesen Trend ja schon länger, und natürlich gibt es dort auch mehr Schwarze als in Deutschland. Viele Stock-Fotos kommen aus den USA und bei Gruppen von Menschen sind fast immer Schwarze, Latinos und Asiaten dabei. Wenn wir mal Stock-Fotos brauchten, haben wir immer gesagt, so was können wir hier in Deutschland aber nicht verwenden, zumal unsere Zielgruppe vorwiegend alte weiße Männer und Frauen sind.

      In Korea sehe ich in der Werbung immer nur asiatische Gesichter. Und ich finde das völlig normal. Warum sollten sie auch mit Europäern oder Afrikanern werben? Ich kann mich davon auch als Ausländer angesprochen fühlen; so weit reicht mein Abstraktionsvermögen gerade noch.

      Und wenn Milram es bunt haben möchte, warum dann nicht einfach ein paar schwarzbunte Kühe auf einer saftig grünen norddeutschen Wiese? Ich glaube, das würde mehr Konsumenten ansprechen als dieses zwanghaft woke Gedöns.

      • Ich kann die extreme Aufregung um den tatsächlichen und sprichwörtlichen „Käse“ nicht teilen. Dass die Kampagne „bewusst unpolitisch“ sein, wie sie das ‚Deutsche Milchkontor‘ nun hinstellen will, sehe ich aber nicht. Die mindestens teilweise verbildlichte Wokeness und Identitätspolitik sind sicher nicht „bewusst unpolitisch“. Aber vielleicht sind sie bei Milram auch naive Kaaskoppen …
        Wer den Käse aufgrund der Verpackung nicht kaufen will, soll das halt nicht machen.
        Merkwürdig bei den ganzen Kampagnen mit der „bunten Gesellschaft“ ist doch, dass Frauen mit Kopftuch und Männer mit aus dem Nahen Osten zu verortender Herkunft mit Bart und Undercut quasi nie in den Kampagnen auftauchen, dabei sind sie in Deutschland deutlich häufiger als Personen mit schwarzafrikanischem Hintergrund. So weit geht der Mut und das „Zeichen setzen“ dann offenbar doch nicht.

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    • Die Erklärung reicht nicht.
      Wie wär’s mit farblich angepasstem Käse für die „Vielfalt“?
      Black is beautiful.☻👍🏼

    • oh ja !!

  • Man könnte glatt denken, die Abgebildeten sind im Käse verarbeitet😎

  • Schauen wir mal wie sich der Umsatz steigert.

    • Da sich diese Werbekampagne hauptsächlich an Bunte, Woke und Diverse richtet, sollen die auch den Käse kaufen. Ich glaube aber kaum, dass das angesprochene Klientel großen Umsatz bringt, da es sich nur um eine vorlaute Minderheit handelt.

      • „….glaube aber kaum, dass das angesprochene Klientel großen Umsatz bringt, da es sich nur um eine vorlaute Minderheit handelt.“

        Und vegan noch dazu.

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  • Politische Botschaften gehören in den Bundestag 🗽 und nicht auf das Käsebrot 🥪

  • Bis vor wenigen Jahren hatten wir eine vergleichsweise harmonische, weitgehend tolerante und auch farbenfrohe Gesellschaft, in der nahezu jeder nach seiner Fasson selig werden konnte.

    Doch seit Toleranzpflicht, Gleichmacherei und Buntheit von früh bis abends beworben, eingefordert und politisch propagiert werden, nimmt die Akzeptanz in der Bevölkerung kontinuierlich ab.

    Hat einer der woken Bewegung schon einmal darüber nachgedacht, warum das so ist?

    Weil man eine Gesellschaft nicht umerziehen kann.
    Was freiwillig angenommen wird, weil es aus der Gesellschaft selbst erwächst, das gedeiht. Was aber politisch und/oder ideologisch verordnet wird, hängt der Gesellschaft bald zum Hals heraus, zumal dann, wenn es unter Druckausübung erfolgt.

    Von daher haben die Bunten der Gesellschaft und vor allem den Minderheiten darin einen gehörigen Bärendienst erwiesen.

    • Gut beschrieben.

    • Meine Rede.
      Es wurde nichts anderes getan als dem Rassismus und sonst für Vorurteilen Tor und Tür zu öffnen.
      Ab 2015 wurde dann das Ganze mit einem Turbo ausgestattet.
      Seitdem ziehen die durch und das knallt bald, wollen dann sehen wie viel übrig bleibt wenn die Mehrheit sich erhebt und zum Tanz bittet!
      Wir sind in der zweiten Hälfte der 80er in der DDR, es fehlt nur noch ein Ereignis.

  • Kein Mensch braucht Milram.
    Überteuert und unwichtig.
    Einfach liegen lassen.
    Die Kühlregale sind voll mit zig anderen besseren Produkten.
    Der Kunde! hat die Macht.

  • Gehen die Umsätze schon in den Keller , oder warum versucht Milram sich zu rechtfertigen.

    Ich esse gerne Käse der Marke Käserei Loose, da steckt Müller Milch dahinter.😉

  • Grässliche Abbildungen, wie aus der sozialistischen Mottenkiste.

  • Spiegelt nicht mehr meinen Geschmack wider. Bleibt künftig im Kühlregal.

  • Komischerweise haben wir die Käsesorten oft und gerne gekauft. Das wird sich nun wohl drastisch ändern.

  • Mittelbar ist die Gestaltung eben nicht unpolitisch, aber wenn man das mal beiseite läßt, warum muß denn die „Vielfalt“ einer Gesellschaft auf Käseverpackungen dargestellt werden? Was soll das?
    Meinetwegen kann ja die Darstellung auch als „fröhlicher gemeinsamer Genuß“ gelten, immerhin ist auch ein Glas Rotwein dabei….

  • Ob es sein könnte, dass die Somderedition dieser Käsepackungen wertvoll wird, wenn sie länger liegen bleibt????

    • Wenn die Packungen lange genug liegen bleiben, wächst vielleicht Edelschimmel drauf. 😉

  • Wen es interessiert, Josephine Rais, eine Berliner Künstlerin, ist für die hübschen Verpackungen „verantwortlich“. Pp gibts auch 😁

  • Wenn man wirklich die Vielfalt dieser Gesellschaft widerspiegeln wollte, dann hätten Frauen mit Hijab und Burka auf keinen Fall fehlen dürfen. Dazu reichte der Mut dieser woken Werbemacher dann offenbar aber nicht.

    • Gibt es überhaupt eine Frau mit Kopftuch in der vielfältigen Käse-Gesellschaft?

    • Vor allem werden Frauen mit Hijab den typisch norddeutschen Käse eher selten kaufen, in deren Kultur isst man ja doch z. B. eher türkischen Schafkäse. Und die woke Klientel bevorzugt vermutlich eher veganes Käse-Imitat. So macht man eigentlich Werbung an der Zielgruppe und am Image des Produkts vorbei.

    • Und die Messerstecher nicht vergessen.

  • Woker Käse schmeckt mir nicht.
    Den könnt ihr gerne selber essen.

  • Der Ausschlussbereich in der Einkaufsliste wird auch von Monat zu Monat größer.

  • „MILRAM ist fertig für mich“

  • Ich frag mich wer Milram marketingtechnich beraten hat? Eins ist sicher Aufmerksamkeit wurde generiert. Ob sich das finanziell auszahlt, da hätte ich doch ein kleines Fragezeichen.

  • Nun, wenn der Handel diese Packungen ins Regal legt, ist doch alles gut, da braucht sich Milram doch nicht aufregen. Und mit ein bischen Werbekostenzuschuss an den Handel wird das sicher gelingen. Und dann sind doch die Abverkaufszahlen entscheidend, entweder ein Erfolg oder ein Flopp. Letztendlich geht es einfach nur um Käse, alles andere wird nur hinein interpretiert von Milram .

  • Das ist keine „Vielfalt“, da fehlen mir zu viele Teile unserer Gesellschaft.

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