Keine Selbstkritik
SPD-Spitzenkandidat in Thüringen: „Populisten“ am schlechten Abschneiden der Sozialdemokraten schuld
Die SPD-Bundesspitze meint, die Niederlagen im Osten sind nur schlechter Kommunikation und mangelndem Verständnis der Wähler geschuldet. Auch beim Thüringen-Spitzenkandidaten Maier gibt es keinen Funken Selbstkritik: Am schlechten Abschneiden der Sozialdemokraten hätten nur die „Populisten“ schuld.
Die SPD hat in Thüringen verloren: Die Sozialdemokraten liegen nach aktuellen Prognosen bei 6,4 Prozent, verlieren 1,8 Prozent. Selbstkritik zeigt die Bundesspitze nicht – und auch Thüringens Spitzenkandidat Georg Maier sieht die Schuld bei anderen.
„Dieser Wahlkampf war unglaublich schwer (…) wir hatten es schwer, weil dieser Wahlkampf komplett überlagert war von geopolitischen und bundespolitischen Themen“. Die Populisten wollten „genau das – dass wir über Krieg und Frieden reden, dass wir über Migration reden (…) diese Strategie ist bedauerlicherweise aufgegangen“, klagt der Politiker, der unter Ramelow Landesinnenminister ist.
Die „Populisten“ hätten „keine Antworten“ für die Zukunft des Landes gehabt. Aber hatte die SPD Antworten, oder die richtigen Antworten? Diese Frage stellt sich Maier am Wahlabend offenbar nicht, genauso wie seine Parteispitze. Selbstkritik scheint bei den Wahlverlieren am Sonntagabend ohnehin rar.
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Die wollen nichts kapieren.
Ist doch gut, beim nächsten mal sind sie dann halt weg.
Auf die SPD kann ich für den Rest meines Lebens locker verzichten.
Das Sandmännchen ist schuld, dass ich heute kein Millionär bin, weil ich immer so früh ins Bett musste 🙄
Nein, daran ist die SPD schuld, denn ihr politischer Kurs richtet das Land zugrunde.
Bei denen sind stets die anderen schuld. Er soll froh sein, dass seine SPD nicht das Schicksal der FDP erleiden musste. Diese SPD gehört weg!
Die Popolisten sind selber schuld.
„dass wir über Krieg und Frieden reden, dass wir über Migration reden“
Stimmt, das war zu wenig. Hätten die Pupulisten noch über die Taten und Pläne der SPD-Innenministerin geredet, wie das willkürliche Verbot eines Verlages ohne Verurteilung einer Straftat, Beweislastumkehr, heimliche Durchsuchungen von Wohnungen und Installation von Spionagesoftware ….
Dann wäre die SPD vielleicht sogar unter 5 % geblieben.
Zitat: „Die „Populisten“ hätten „keine Antworten“ für die Zukunft des Landes gehabt“…
Die „Populisten“ vielleicht nicht, dafür aber die Wähler…👌💡😉