Führungskrise
SPD in Berlin: Hikel und Böcker-Giannini treten als Landeschef-Duo zurück
Die Berliner SPD-Landesvorsitzenden Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini treten angesichts einer zugespitzten parteiinternen Krise zurück. Neuer Landeschef wird Steffen Krach, der zuletzt erst zum Spitzenkandidat gewählt wurde.
Die Berliner SPD-Landeschefs Martin Hikel und Nicola Böcker-Giannini geben ihre Ämter auf. Nach Tagesspiegel-Informationen teilten die SPD-Spitzen ihren Rückzug zum Monatsende am Sonntagnachmittag in einer kurzfristig einberufenen Sitzung des Geschäftsführenden Landesvorstands mit. Offiziell soll die Entscheidung am Montag veröffentlicht werden. Damit hat die Führungskrise bei der Berliner SPD ihren Höhepunkt erreicht.
Auch die Entscheidung über den Nachfolger soll bereits gefallen sein, so berichtet es der Tagesspiegel. Neuer Vorsitzender soll Steffen Krach werden, den die Berliner SPD erst vor Kurzem zu ihrem Spitzenkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl 2026 bestimmt hat. Der Geschäftsführende Landesvorstand soll sich dabei einstimmig dafür ausgesprochen haben, ihn als neuen Landeschef zu nominieren.
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Hikel und Böcker-Giannini standen zuletzt stark unter Druck, nachdem der linke Flügel der Berliner SPD Hikel für seine Politik als Neuköllner Bürgermeister heftig abgestraft hatte. Hikel hatte vor zwei Wochen darauf verzichtet, erneut als Bürgermeisterkandidat in Neukölln anzutreten, nachdem er zuvor trotz fehlender Gegenkandidaten nur 68,5 Prozent der Stimmen erhalten hatte.
Gegenüber dem Tagesspiegel zeigte sich Hikel nach dieser Abstimmung enttäuscht über die Ergebnisse der Parteiveranstaltung: „Ich habe meinem Kreisverband ein Angebot für eine pragmatische Politik gemacht, die den Bedürfnissen meines Bezirks gerecht wird.“ Das Ergebnis auf der Kreiswahlversammlung gebe ihm nicht ausreichend Rückenwind für einen erfolgreichen Wahlkampf. Nun möchte er sich bis zum Ende seiner Amtszeit mit voller Kraft seinem Amt widmen.
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Wie der Tagesspiegel berichtet, war seine pragmatische Politik Grund für seine Abstrafung bei der parteiinternen Abstimmung: Parteilinke werfen ihm vor, zu medienwirksam bei Polizeimaßnahmen gegen Neuköllner Clanstrukturen aufzutreten. Außerdem soll er den Begriff des „antimuslimischen Rassismus“ nicht verwenden – für viele innerhalb der Partei ein schweres Vergehen.
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Die SPD steckt bundesweit in der Krise. Sie braucht jetzt dringend Fachkräfte.
Die Fachkräfte sind in der AfD. Die SPD braucht niemand mehr. 🇩🇪
Jetzt fehlen nur noch Klingbeil und Eksen und alle sind glücklich .🙂
Linke Flügel der SPD ??? Wie kann es bei Linksextremisten einen linkel Flügel geben ? Linker als als Linksextremistisch ?
Wann dürfen wir die zweite Vereinigung von SPD und SED, ähm, Die Linke, erleben? Gibt es dann einen Fackelzug durchs Brandenburger Tor hin zum Reichstag?
Naja, die „Nationale Front“ der Parteien abseits der AfD steht ja schon. Kann also nicht mehr lange dauern. Geschichte wiederholt sich.
Funfact am Rande. Auch in der DDR gab es eine christliche Partei ala CDU. Die war eng umschlungen von der SED, damit sie existieren durfte und damit es demokratisch aussah.
Merz und Söder mit Hammer, Sichel und Ährenkranz würde sicherlich urkomisch ausschauen.
So lange die SPD weiter an ihrer Demontage arbeitet, ist alles gut.
Einfach Mal nach Chicago schauen, da zeigt sich die Berliner Zukunft: die Politik wird immer linker und immer nachgiebiger gegenüber Kriminellen, auch Gewalttätern.
Irgendwann packen dann die ehrlichen Leute die Koffer.
Chicago probiert genau dieses Rezept und schrumpft seit fast 10 Jahren.
🤔 hmmmm ich dachte jetzt das Geld ist dieses komische Duo der Grünen Jugend habe die nicht auch solche komischen Namen… Also ich komme bei denen ganz durcheinander…
War room: Linke gegen Linksextreme. Wer wird gewinnen ? Ist diese Frage nicht schon entschieden ?
Man kann doch aber auch als Politiker nicht einfach so die dringlichsten Probleme des Landes ansprechen.
Zumal wenn man auch schon bereits so vorbildlich durch Besatzer infiltriert & unterwandert wurde.
—
„Man kann ihnen intellektuelle Freiheit einräumen, weil sie keinen Intellekt besitzen. Bei einem Parteimitglied jedoch kann selbst in der unbedeutendsten Frage auch nicht die geringste Meinungsabweichung geduldet werden.
(…)
Eines schönen Tages, dachte Winston plötzlich aus innerster Überzeugung, wird Syme vaporisiert werden. Er sieht zu klar & redet zu unverblümt. Die Partei mag solche Leute nicht. Eines Tages wird er verschwinden. Es steht ihm im Gesicht geschrieben.“
― George Orwell, 1984