Immobilienmarkt
SPD-Bauministerin Geywitz weiß nicht, wie viele Wohnungen gebaut werden
Die Ampel-Regierung scheitert deutlich an ihrem Ziel von 400.000 neuen Wohnungen. Nun räumte Bauministerin Klara Geywitz ein, dass die Regierung nicht einmal weiß, wie viele Wohnungen derzeit tatsächlich gebaut werden.
Die Ampel hatte sich zu Beginn der Koalition das Ziel von 400.000 neu gebauten Wohnungen im Jahr gesetzt. Doch hieran scheitert die Regierung kläglich. In der ARD-Doku „Gau am Bau“ wird die Bauministerin Klara Geywitz (SPD) aufgefordert Stellung zu diesem Versagen zu nehmen. Dort erklärte sie: „Wir wissen gar nicht, was im Jahr gebaut wird“, Immerhin gelobte die SPD-Ministerin Besserung. Konkret sagte sie: „Das ändern wir aber jetzt gerade, indem wir sicherstellen, dass wir viermal im Jahr die aktuellen Zahlen haben.“
Schon 2023 verfehlte man das gesteckte Ziel deutlich: nur 300.000 Sozialwohnungen wurden errichtet. 2024 dürfte das Versagen der Ampel-Regierung auf dem Wohnungsmarkt aber noch einmal deutlicher zu Tage treten. In diesem Jahr wird lediglich die Errichtung von 200.000 neuen Wohnungen prognostiziert. Immerhin sei dem Ministerium bewusst, dass das Bauen in Deutschland extrem kostspielig sei. „Wir müssen damit aufhören, weiter die Standards zu verschärfen“, erklärt Geywitz.
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Im Zuge der Föderalisierungsreform von 2006 hätten viele Bundesländer die Grunderwerbssteuer Zug um Zug von 3,5 auf bis zu 6,5 Prozent erhöht. Inzwischen würden die behördlichen Vorgaben 37 Prozent – mehr als ein Drittel der Baukosten ausmachen. „Wer will, dass wieder gebaut wird, muss die Grunderwerbssteuer wieder auf 3,5 Prozent setzen“, so Geywitz. Weiterhin erklärte sie: „Das Abschöpfen von Immobiliengewinnen“ müsse reduziert werden, „weil die Gewinne nicht mehr in dem Maße da sind“. Noch einmal ganz anders sieht das jedoch der ehemalige Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert.
Er fordert eine noch stärkere staatliche Regulierung des Immobilienmarkts. „Mit Wohnungen zu handeln, ist einfach anders als mit Porsche zu handeln“, findet Kühnert. „Das ist das Elend auf unserem Markt. Das hat Leute wütend werden lassen“, so das Bundesvorstandsmitglied der SPD weiter. Es müsse endlich verhindert werden, dass mit Wohneigentum Spekulation betrieben werde. Dies hält er offenbar für das maßgebliche Übel am Immobilienmarkt. Deswegen fordert Kühnert: „Steuerbegünstigungen müssen beendet werden, um Spekulationen aus dem Markt herauszunehmen“.
Belästigt diese Geistesgrößen doch nicht permanent mit diesem Kleinkram. Für Deutsche werden ohnehin keine Wohnungen gebaut, also ist es völlig egal.
Der Kühnert ist wirklich irre. Die geäußerte Vermutung, daß die Streichung von Steuervorteilen für Spekulation (welche sollen das sein?) zu einer Belebung der Bautätigkeit führt, kann nur Zynismus sein, denn dann würde man die E-Mobilität durch Streichung von Subventionen gleichfalls befördert haben, was, wie wir alle wissen, glücklicherweise nicht geklappt hat. Es gibt nur einen einzigen Grund für die Wohnungsknappheit, und das ist die ungezügelte Zuwanderung von Leuten, die auf unsere Kosten zwar wohnen wollen, aber nicht bauen. Man kann dagegen nicht anbauen, man muß es beenden. Wer mehr Regulierung der Immobilienwirtschaft fordert, will lediglich den Mangel verwalten.
In jedem Ministerium nur Dilletanten am Werk. Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit ist die Devise.
Das ist heute die erste Voraussetzung für einen Ministerposten in Deutschland. Nichts Wissen!
Früher war es noch wichtig das man eine kriminelle Vergangenheit hatte, so wie Fischer. Heute ist es besser man sagt immer, ich weiß nichts und ich wusste von nichts! Denn damit schafft man es sogar ins Kanzleramt!
Gaywitz ist „gelernte“ Politologin. Was ein Vormauerziegel ist, wird sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wissen.
Vor über einem halben Jahr hat sie mit dem Bundesgrinser einen „Gipfel“ abgehalten, an dem Verbandspräsidenten der Wohnungswirtschaft sich weigerten teilzunehmen. Das alleine spricht schon Bände.
Aber:
sie hat einen 14-Punkte-Plan veröffentlicht, der lesenswert ist. Ich arbeite in der Bauwirtschaft, jedoch erkenne ich nicht einen einzigen Punkt als zielführend, um die Bauwirtschaftskriese wirksam zu bekämpfen.
Sie ist nur eine unter vielen Nieten! Kabinett-Scholz eben.
Die wollen doch gar nicht bauen – wovon auch ? Das dafür nötige Geld muss doch in alle Welt verstreut werden. Nö – die wollen auf den Babyboomer-Tod warten und ansonsten wollen sie umschichten. Hat doch dieser Dings gesagt: „Wohnraum haben wir genug, er ist nur falsch verteilt.“. Wann kommen die Zwangseinquartierungen ? Nach den anstehenden Wahlen.
Seit wann müssen Minister was wissen?
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Außerdem interessiert die das nicht, warum auch als Bauministerin?
Mit 20000 Euro im Monat muss Sie nicht Flaschen sammeln gehen und sich in die Schlange an einer Tafel stellen.