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Aufruf für Frieden?

Skandal um Vatikan-Krippe: Jesuskind auf palästinensischem Tuch

Am Samstag wurde die „Krippe von Bethlehem 2024“ unter Mitwirkung der palästinensischen Botschaft beim Heiligen Stuhl von Papst Franziskus eingeweiht. Das Jesuskind liegt auf einem palästinensischem Tuch.

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Die diesjährige Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz im Vatikan hat mit einem politischen Statement für Diskussionen gesorgt. Das Jesuskind wurde auf einem Palästinensertuch präsentiert. Die schwarz-weiß gemusterte, sogenannte Kufiya gilt seit Jahrzehnten als Symbol des palästinensischen Widerstands.

Eingeweiht wurde die „Krippe von Bethlehem 2024“ unter der Anwesenheit von Vertretern der palästinensischen Botschaft beim Heiligen Stuhl. Sie sei von „lokalen Künstlern“ gefertigt worden sein, wie es hieß. Die Krippe ist nun in der Audienzhalle zu sehen.

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Papst Franziskus hatte am Samstag die Delegationen empfangen, die die Krippe und den Weihnachtsbaum für den Petersplatz gestiftet haben. Während einer Ansprache rief er zu Frieden und gegen Krieg auf. „Genug mit Kriegen! Genug mit Gewalt!“, so seine Worte.

Die Krippe wurde in der norditalienischen Stadt Grado gefertigt und zeigt eine traditionelle Fischerhütte. Der 29 Meter hohe Weihnachtsbaum stammt aus den Wäldern von Ledro in der Region Trentino. Die Kombination dieser Elemente soll an die Wurzeln des Christentums im Heiligen Land erinnern.

Zwischen dem Vatikan und der israelischen Regierung ist es angesichts des Gazakrieges in den letzten Monaten mehrfach zu Verstimmungen gekommen. Die diplomatischen Beziehungen sind merklich abgekühlt. So empfing der Papst kurz nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 gemeinsam Angehörige israelischer Geiseln und palästinensischer Gefangener im Vatikan. Israel warf ihm daraufhin eine „kalte Gleichsetzung von Opfern und Tätern“ vor. Zusätzlich kursierten Berichte, wonach der Papst Israels Vorgehen als „Genozid“ bezeichnet habe. Der Vatikan dementierte.

Am 13. Mai 2015 erkannte der Heilige Stuhl Palästina offiziell als Staat an. Der Vatikan plädiert für eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt. Kardinal Pizzaballa, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, betonte: „Man muss den Palästinensern eine nationale Perspektive geben, die sie noch nicht haben.“ Bereits 1982 empfing Papst Johannes Paul II. den damaligen Palästinenser-Führer Jassir Arafat im Vatikan.

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78 Kommentare

  • Vulvenmalen und Palästinensertuch. Kein Wunder, dass die Kirchenaustritte auf einem Rekordhoch sind.

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  • Das nennt man Unterwerfung.

    81
  • Ich denke nicht, dass dieses Entgegenkommen gegenüber vielen Christenhassern, die leider auch darunter sind, ein Beitrag zum friedlichen Miteinander sein kann. Allzu oft wird es als Schwäche ausgelegt.
    Und bitte, wo sind solche Zeichen der Palästinenser den Christen gegenüber?

    49
  • „Genug mit Kriegen! Genug mit Gewalt!“ Sehr richtig, aber die Palästinenser haben wiederholt eine Zweistaatenlösung abgelehnt, bei denen Israel teilweise bis an die eigene Schmerzgrenze gegangen ist und zu erheblichen Zugeständnissen bereit war. Die Palästinenser halten auch immer noch unschuldige Zivilisten als Geiseln, obwohl deren Freilassung den Krieg sofort beenden könnte. Daher wirkt die Symbolik des Arrangements äußerst fehl am Platz.

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  • Jesus wird wahrscheinlich auf die Krippe gucken und den Kopf schütteln.

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  • So etwas nennt man Unterwerfung. Und überhaupt, was hat ein Pali-Tuch mit Jesus und dem christlichen Glauben zu tun?

  • Die gesamte Kirche als Institution ist ein Skandal, sprechen von Nächstenliebe aber verzichten auf die Charta der Menschenrechte.

    26
  • Die Kirchen haben sich zu den Bordsteinschwalben der Woken erniedrigt…Pfui.

  • Zwei Staaten-Lösung?
    Die Palis haben einen Präsidenten, Abu Mazen, alias Mohammed Abbas.
    Die haben ein Parlament in Ramallah.
    Sie haben Botschafter überall in der Welt, auch bei der UN, EU usw.
    Nur als „Staat“ sind sie nicht lebensfähig, weil ihre Führer Milliarden von Spenden aus aller Welt veruntreuen, stehlen, klauen und verschwinden lassen für eigene Zwecke.
    Gaza haben sie seit 2006 ganz ohne Juden zum Terroristenstützpunkt, Terrortunnelsystem, Raketenwerkstätte und Schulungszentrum für Terrornachwuchs ausgebaut.
    Normale Menschen hätten aus Gaza in dieser Zeit und mit soviel Spenden längst ein Touristenparadies am Mittelmeer gemacht.
    So sieht es aus….

  • Die Palästinenser als Opfer – so sehen und beschreiben sie sich immer. Kein Wort zu den Hamasüberfällen, dem riesigen, unterirdischen Tunnelsystem als Versteck, Waffenlagerung etc. – und jetzt noch Geiselgefängnis! Die Palästinenser – seit Jahrzehnten das am meisten mit internationalen Hilfsgeldern gepäppelte Volk. Ganz unschuldig natürlich, Opfer eben!

  • das wird von den betreffenden als schwäche und unterwerfung gedeutet werden. der vatikan sollte neutral agieren und keine politisch aufgeladenen symbole verwenden.
    oder sie hätten BEIDE fahnen, also auch die fahne israels, benutzt.

    14
  • Eine Sünde weniger wenn man diesen Verein abwählt oder fern bleibt.

  • Schaut euch nur diese Gestalten an.. mir wird schlecht.

  • Die Menschen, und zwar ALLE IN DER WELT, wollen Ruhe, Frieden, Freiheit, Zufriedenheit, Gesundheit, für sich, für die Familie, für das Volk !!! Nur die „Wege“ dahin sind fraglich !

    9
  • Klar, dass ein kirchenkritischer Beitrag nicht veröffentlicht wird…..
    Die KI leistet ganze Arbeit.

    9
  • Jesus von Nazaret (reichsaramäisch ישוע, syrisch ܝܫܘܥ Jēšūʿ [/jəʃuʕ/] Jeschua oder Jeschu, gräzisiert Ἰησοῦς; * zwischen 7 und 4 v. Chr., wahrscheinlich in Nazareth; † zwischen 30 und 33 in Jerusalem) war ein jüdischer Wanderprediger. Etwa ab dem Jahr 28 trat er öffentlich in Galiläa und Judäa auf. Zwei bis drei Jahre später wurde er auf Befehl des römischen Präfekten Pontius Pilatus von römischen Soldaten gekreuzigt.

    7
  • Was soll das eigentlich. Wenn erwachsene alte Männer mit Puppen spielen …

    7
  • Also wenn im Vatikan keine Schläfer hocken, die die Kirche von innen heraus zerstören sollen, dann fresse ich einen Besen.

    5
  • Die Schlagzeile klingt wie „Oy Vey“.

  • Ein weiterer Punkt dafür, dass ich meinen Austritt nicht bereue.

  • Viele Palästinenser verstehen sich als Christen. Warum? Das Muster „David vernichtet Goliath“ bezieht sich vielleicht auf Palästinenser? Masochismus, wie auch bei Deutschen häufig? Alle Menschen haben gleiches Recht? Gilt das auch für Palästinenser?

    Perversionen wuchern. Jetzt wollen Eurokraten sogar Kriegsausrüster als „ökologisch, sozial und gut verwaltet“ („ESG“) etikettieren. https://www.ethische-rendite.de/blog/allgemein/waffen-und-esg-kritik-unerwuenscht/ Kritiker werden, wie es derzeit Unsitte ist, sogleich zensiert.

    Ob ein Papst den Wahnsinn eher bremst oder verschlimmert kann in diesen geradezu teuflischen Zeiten kaum entschieden werden.

  • Die Zukunft der Christenheit heißt Russisch Orthodoxe Kirche. Alle anderen werden vom Islam hinweg gefegt werden. Vor allem ist es gut das die Antisemitische Evangelische Kirche endlich bald Geschichte ist und die Katholen werden folgen. Wer kann sich denn mit denen noch identifizieren….. Niemand siehe die ganzen Kirchenaustritte.

    3
  • Was der Papst macht oder nicht,ist doch völlig wurscht.
    Man kann doch sowieso niemanden ernst nehmen,der an Geister glaubt.
    Das gilt auch für Politiker,die vorgeben „religiös“ zu sein.

    3
  • Wenn die Kirche Ihren Gläubigen verrät wird es Ihr nicht bekommen.

  • Ein Papst der nicht für die Menschen oder seine Schäfchen spricht sondern für den der besser zahlt! Ein Austritt aus der Kirche ist eine Erlösung!

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