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Täter-Opfer-Umkehr

Schuld an „extremer Polarisierung“: Hofreiter unterstellt Trump Mitverantwortung an Attentat

In einem Fernsehgespräch mit der Welt gibt Grünenpolitiker Anton Hofreiter Ex-US-Präsident Donald Trump indirekt die Schuld am versuchten Anschlag auf sein Leben. Er liefert eine astreine Täter-Opfer-Umkehr.

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Im Fernsehgespräch mit der Welt unterstellt der Grünenpolitiker Anton Hofreiter Donald Trump indirekt eine Mitschuld an dem versuchten Anschlag auf sein Leben. Auch wenn Trump in diesem Falle das „Opfer“ sei, wären die „Republikaner und insbesondere Trump“ die „Hauptverursacher für diese extreme Polarisierung“, so Hofreiter.

Hofreiter würde sich aus dieser „schrecklichen“ Situation eines wünschen, und zwar, dass „dass die Republikaner und Trump und insgesamt die Gesellschaft in der USA erkennt, dass sie mit dieser Polarisierung so nicht weitermachen kann, weil es am Ende zu immer mehr Gewalt führt.“

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„Trump ist ein Meister darin, alle Ereignisse für sich zu nutzen“, erklärte der Vorsitzende des Europaausschusses in einem anderen Statement gegenüber der Funke-Mediengruppe. Doch er glaube nicht, dass der Vorfall einen entscheidenden Einfluss auf die bevorstehenden US-Wahlen haben wird. „Die Gesellschaft in den USA war bereits extrem polarisiert“, erklärte er weiter.

Darüber hinaus mahnte Hofreiter an, dass Deutschland und die Europäische Union sich dringend auf einen möglichen Wahlsieg Trumps vorbereiten müssten. „Damit bis zur Wahl am 5. November zu warten, ist fahrlässig“, betonte er. Diese Vorbereitungen seien essenziell, um auf die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die eine erneute Präsidentschaft Trumps mit sich bringen könnte, angemessen reagieren zu können.

Hofreiter äußerte sich auch zur aktuellen politischen Strategie der Demokraten in den USA und zur Frage, ob ein Verzicht von Präsident Joe Biden auf eine erneute Kandidatur die Chancen der Partei verbessern könnte. „Natürlich sind die jüngsten Versprecher nicht hilfreich für Bidens Wahlkampf“, sagte er und fügte hinzu: „Doch ob in dieser Zeit eine andere Person mehr Menschen von der demokratischen Partei überzeugen könnte, können nur die Demokraten selbst entscheiden. Ein Wechsel müsste gut überlegt sein.“

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