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Gerichtsstreit

Schottische Regierung besteht darauf, dass es auch „schwangere Männer“ gibt

Eine schottische Frauenrechtsorganisation zieht wegen der neuen, woken Definition des Geschlechts vor Gericht. Die schottische Regierung wehrt sich und verteidigt die Rechte von „Schwangeren Männern“ und biologisch männlichen „Lesben“.

Von

Der schottische Regierungschef John Swinney

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Ein Gerichtsurteil wird bald über die schottische Definition einer Frau entscheiden. Das Verfahren geht darauf zurück, dass im Jahr 2018 ein Gesetz erlassen wurde, in dem eine Frauenquote von 50 Prozent in den Vorständen von sogenannten „Quasi-Nichtregierungsorganisationen“ (Quangos) vorgeschrieben wird. Erstmals werden darin auch Transfrauen mit einer sogenannten Bescheinigung zur Geschlechtsanerkennung als Frauen betrachtet. Doch dagegen geht die feministische Gruppe „For Women Scotland“ (FWS) nun vor.

Am Dienstag beginnt der Prozess vor dem Obersten Gerichtshof des Vereinigten Königreichs in London. Dort wird entschieden, ob die neue schottische Definition mit den Gesetzen des Landes vereinbar ist. Die schottische Regierung, angeführt von First Minister John Swinney, zeigte sich bislang kompromisslos. In einer offiziellen Stellungnahme zum Verfahren haben mehrere Minister weiterhin darauf bestanden, dass es unter anderem auch „Schwangere Männer“ gäbe. Außerdem dürften auch private Organisationen nicht gegen Lesben diskriminieren, die zwar biologische Männer seien, aber über eine entsprechende Bescheinigung zur Geschlechtsanerkennung verfügen würden.

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Der Streit um das Gesetz aus dem Jahr 2018 zieht sich bereits über Jahre hin. Anfangs beinhaltete das Gesetz zusätzlich die Definition, dass bereits, wer sich als Frau identifizierte, auch ohne eine Bescheinigung, als eine Frau anerkannt werden muss. Immer wieder klagte FWS dagegen vor verschiedenen Gerichten und bekam zeitweise Recht. Zuletzt verlor die Gruppe aber im November 2023 vor dem schottischen „Court of Session“, dem höchsten Gericht des Teilstaats. Deswegen zieht die Gruppe nun vor das höchste Gericht des Landes.

„For Women Scotland“ wurde 2018 als Aktionsgruppe gegen eine angestrebte Reform des Geschlechtsanerkennungsgesetzes gegründet. Diese würde, ähnlich wie das deutsche Selbstbestimmungsgesetz, die Definition von Geschlecht praktisch radikal ändern und die Rechte biologischer Frauen einschränken. Entscheidet das Gericht in dem anstehenden Fall jedoch im Sinne von FWS, würde eine solche Reform nahezu unmöglich werden.

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124 Kommentare

  • Wer bereitet diesem ganzen Irrsinn ein rasches und hartes Ende?!

    145
  • Frauen sollen abtreiben und Männer können schwanger sein?
    Was stimmt mit diesen Leuten nicht?

    131
  • Sehr geehrte Redaktion!

    Sogar genarrte Narren sehen die Sonne langsam untergehen, und werden entgeistert sein, wenn es ruckartig trist ist; am Küchentisch. Nicht zum ersten Mal in diesen Breiten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Heinz Maierl

    110
  • Wo die Lüge zur Wahrheit wird, wird der Widerstand zur Pflicht!

  • Alle nur noch gaga!

  • „Je näher der Zusammenbruch eines Imperiums rückt, desto verrückter sind seine Gesetze.“
    Marcus Tullius Cicero (106 – 43 v. Chr.)

    66
  • Solange Wahnsinnsfürsten eine Plattform bekommen, treiben sie ihren Wahnsinn weiter voran. Ich bezweifle, dass Wahlen dies ändern werden.

    51
  • …und sie dreht sich doch..

  • Mal abgesehen davon, dass ein Mann nicht schwanger werden kann – aus welcher Körperöffnung soll das Neugeborene denn rauskommen?

    28
  • Die Erde ist eine Scheibe und die Sonne dreht sich um die Erde. Hoch lebe das Mittelalter.

    27
  • Waren im Sommer in Schottland. So viele 🏳️‍🌈 Fahnen in Geschäften und ausserhalb habe ich noch nicht gesehen.
    Was hat man mit diesem sympathischen, rebellischem Völckchen gemacht?

    25
  • Das Gesetz geht auf 2018 zurück. Nun, nach 6 Jahren wird der schottischen Öffentlichkeit langsam klar, womit ihr Parlament die Arbeitszeit verbringt. Das ist genau wie in Deutschland. Da werden Gesetze erlassen, bei denen die Bürger zu glauben scheinen, dass es sie eh niemals betreffen würde. Jetzt, da man das Maul nicht mehr aufmachen kann, wo Männer kaltlächelnd als Frauen tituliert werden dürfen, wo Minister ihre eigenen Schutzparagraphen verfassen und in Strafen gegen Bürger umwandeln, jetzt geht der Katzenjammer los. Wobei sich tatsächlich die Frage aufdrängt, welche Rolle der Bundespräsident eigentlich noch spielt. Der scheint jedes Gaga Gesetz abzuzeichnen, was auf seinen Tisch kommt, anstatt sich seiner Funktion als Hüter der Verfassung bewusst zu sein. Der Bundespräsident ist verpflichtet, politisch neutral zu sein und die Interessen ALLER Bürger zu vertreten. Ich persönlich fühle mich jedoch hoffnungslos übergangen, und stehe garantiert nicht allein da.

    24
  • …..dort tragen sogar Männer Röcke….

    21
  • „Ja nee, is klar“, hört man im Geiste Atze Schröder sagen.

    17
  • Früher ging man für weniger schon in die Geschlossene.

  • Solange links grüne Frauen das mitmachen, wird sich nichts ändern.

  • Alles deutet auf einen neuen, großen Krieg hin. Dieser allgegenwärtige Irrsinn führt geradewegs in den Abgrund. Es scheint wieder Zeit zu werden, für den grimmigen Schnitter. Der Wohlstand, der Frieden, hat uns anscheinend irre gemacht.

    10
  • Die Gesellschaft so an der Nase herumzuführen, wird sich eines Tages bitter rächen.

  • Offensichtlich zu viel Whisky getrunken.

    9
  • Man kann den Schwachsinn nicht mehr hören.

  • Die Entwicklung des Homo sapiens beginnt vor rund 300.000 Jahren in Afrika.

    300.000 Jahre lang Männer und Frauen und sonst nix.

    Frauen schwanger, Männer nicht.

    Im Zeitalter der geistigen und kulturellen Verwirrung geht aber jede Orientierung verloren.

    Menschen brauchen sichere und verlässliche Orientierung.

    Statt dessen werden ihnen kollektive Zwangsneurosen aufgezwungen wie im Reich der Wiedertäufer in Münster.

    Eine geisteskranke Regierung. Geisteskranke Parteien. Eine Mehrheitsgesellschaft, die geistig verwahrlost ist und die Minderheit mit krank macht.

    Die Geschichte der Menschheit ist eine Geschichte der kollektiven Wahnsysteme.

    Derzeit besonders schadenstiftend

    Krieg gegen Rechts

    Klimawahn statt Existenzsicherung

    Migration statt Deutschland zuerst

    Verbrennerverbot

    Woker Regenbogen der kulturellen Zersetzung

    Gott ist queer

    8
  • Ich konnte mir bislang nicht vorstellen, daß die Verblödung eine solche Reichweite hat. Streng genommen ist es nur noch zum Schlapplachen.

  • Biologische Männer, die sich als Frau fühlen und lesbisch sind!!!! Das ist doch wohl eine Baerbocksche 360 Grad Wende par excellence!!! Das ist so, wie der Wachhund der sich als Veganer erklärt, damit er nachts in der Metzgerei aufpassen kann. Sowas kann man sich fast nicht ausdenken! Ach ja, und Männer die schwanger werden, dass natürlich auch noch. Was werden die denn dann Mutter oder Vater?

  • Das alles hat internationale Bedeutung, denn die nachfolgende Frage, ob auch unten herum männliche Transfrauen und „biologisch männliche Lesben“ unter Frauenquoten fallen, schlicht „Frauen“ darstellen, dürfte sich in vielen „westlich-woken“ Staaten stellen. Ich bin generell der Ansicht, dass (im Erwachsenenalter, sagen wir ab 23/25) nur konsequent umoperierte ehemalige Männer und Frauen als Trans gelten sollten. Das wäre m. E. ok. Alle anderen als erst mal gewünscht-trans. Wer potenziell in regelmäßigen Abständen sein gefühltes Geschlecht wechselt, scheint mir primär verwirrt und verunsichert zu sein.

    6
  • Wann werden diese Leute endlich unter schallendem Gelächter aus den Ämtern geworfen?

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