Protest in Cottbus:
Scholz verweigert Rede auf Bauerndemo und sagt Treffen mit Bauernvertretern ab
Bundeskanzler Olaf Scholz ist vor Ort in Cottbus, um ein ICE-Werk zu eröffnen. Dort formierte sich massiver Protest gegen seine Politik. Trotz Einladung möchte er jedoch nicht bei der Demonstration sprechen. Ein verabredetes Treffen mit dem Bauernverband sagte er kurzfristig ab
Bundeskanzler Olaf Scholz war heute bei der Eröffnung eines neuen ICE-Werks in Cottbus vor Ort. Der Termin wurde schon vor langem angesetzt. Die massiven Bauernproteste waren damals noch nicht absehbar. Cottbus gilt gemeinsam mit Brandenburg an der Havel als der Protest-Hotspot in Brandenburg. Hunderte kamen in Cottbus bei einer vom Landesbauernverband angemeldeten Versammlung zusammen, um gegen Kanzler Scholz und die Bundesregierung zu demonstrieren. Zu einer direkten Konfrontation zwischen Scholz und den Demonstranten kam es jedoch nicht.
Die Polizei leitete eine Traktorenkolonne mit mehreren hundert Fahrzeugen an dem ICE-Werk vorbei. Die Halle des neu eröffneten Werks wurde abgesperrt. Scholz wurde zudem vom Landesbauernverband für eine Rede bei dem Protest angefragt. Der Kanzler sagte jedoch ab. Bei seiner Rede in der ICE-Werkshalle ging Scholz inhaltlich überhaupt nicht auf die Proteste ein. Er äußerte lediglich: „Wir leben ja in aufgeregten Zeiten, ein bisschen haben wir das auch gehört“. Und weiter: „Auch das gehört zur Demokratie dazu, dass man sich seine Meinung sagt“, so der Bundeskanzler.
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Zumindest war bisher noch ein Treffen mit Vertretern des Bauernverbandes in der ICE-Halle angesetzt. Landesbauernpräsident Henrik Wendorff erklärte hierzu gegenüber der dpa: „Ich will ihm deutlich machen, dass da kein Spielraum mehr ist, um weitere Kürzungen vorzunehmen“. Darüber hinaus erklärte er: „Es wird weitere Proteste geben. Die Zahl derjenigen, die uns unterstützen, wird größer.“ Doch auch dieses Treffen wurde nun wohl abgesagt, so berichtet es die Welt. Scholz plant offenbar Cottbus zu verlassen, ohne auch nur in geringster Weise mit den Bauern ins Gespräch zu kommen.
Stattdessen sprach die SPD-Bundestagsabgeordnete Maja Wallstein zu den Demonstranten. Die bei dem Protest geäußerten Probleme wolle sie bei der nächsten Fraktionssitzung „sehr deutlich ansprechen“. Auch „Olaf“ werde bei dieser vor Ort sein. Die Demonstranten konnte sie damit jedoch nicht überzeugen. Immer wieder wurde Unmut gegenüber ihr geäußert. Später soll auf der Demonstration noch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sprechen.
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Der Respektloskanzler und der Rezessionsminister sind zu feige, über ihre Minderleistung zu reden. Respekt!
Zu allem Überfluss auch noch ein elender Feigling, unser Laienspielkanzler .
Ein ganz mieser Charakter …
Wer will schon mit dem Pöbel reden, wenn man auch eine schicke ICE-Halle einweihen kann?
Und warum sollte Scholz persönlich mit den Bauern sprechen, wenn man eine SPD-Bundestagsabgeordnete zur Hand hat?
Scholz mach das, was er am besten kann: Versprechen brechen. Seit seinem Spruch – 7% aufs Schnitzel für immer – handelt Scholzi nach dem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, lügt es sich ganz ungeniert“ – dazu kommt seine Cum-Ex Vergesslichkeit, die natürlich immer nur dann auftritt, wenn es für ihn brenzlig wird.
Insgesamt zeigt Scholz wieder einmal, dass er ein wahrer Meister im Umgang mit unangenehmen Situationen ist. Der Dialog mit den Bürgern kann warten, schließlich gibt es ICE-Werke zu eröffnen und auf Insta Beiträge zur Handball EM zu posten.
War doch klar, was interessiert den der Mob von der Strasse.
Die Landwirte lasse sich bereits belabern und denke dies wird scheitern, was das Rumpeltstilzchen sehr wohl weiß.
Die bekommen erst man ein paar Bonbons, dann dürfen die in 2024 / 2025 noch mehr berappen.
Dann ziehen die Bauern ab, der Rest bleibt auf der Strecke. So wird dies kommen !
Traurig aber wahr, denn die Lemminge sind schon so verblödet, domestiziert, dass es einem graust.
„Die Polizei leitete eine Traktorenkolonne mit mehreren hundert Fahrzeugen an dem ICE-Werk vorbei. Die Halle des neu eröffneten Werks wurde abgesperrt.“
Die Mächtigen allein hinter geputzten und abgesperrten Fassaden mit Kamerashooting fürs Fernsehen und geladenen Funktionären für den Beifall. Kennen wir alles aus DDR-Zeiten, wenn ein hochrangiger Politiker ein Werk besuchte. Da wurden vorher noch die Fenster geputzt und die Flure gebohnert. Wie sich die Handlungen gleichen!
Keine Angst Olaf, die Bauern wollen sich doch nur bei dir unterhaken (Zwinkersmilie).
Wir leben ja in aufgeregte Zeiten, ein bisschen haben wir das auch gehört. Geht es noch dreister? Da gehen hunderttausende auf die Straße, aber wir!! haben nur ein bisschen davon gehört.