Stellenabbau
SAP entlässt 3.500 Mitarbeiter in Deutschland
Der Stellenabbau beim Software-Riesen SAP trifft Deutschland hart: Rund 3.500 Mitarbeiter, etwa 14 Prozent der Belegschaft in der Bundesrepublik, verlassen das Unternehmen. Intern wächst jedoch die Angst vor steigender Arbeitsverdichtung.
Das größte europäische Softwareunternehmen SAP hat 3.500 Stellen in Deutschland abgebaut. Das entspricht jeder siebten Arbeitsstelle des Konzerns in der Bundesrepublik. Intern macht sich jetzt die Sorge vor Arbeitsverdichtung breit. Das berichtet das Handelsblatt.
Bereits zu Jahresbeginn hat SAP einen weltweiten Stellenabbau sowie die Umstrukturierung des Unternehmens angekündigt (Apollo News berichtete). Dabei sind vor allem deutsche Standorte wie Walldorf betroffen. Unter dem Abfindungs- und Ruhestandsprogramm „Next Level Transformation“ plante das Unternehmen im Laufe des Jahres global neun- bis zehntausend Stellen abzubauen. Das Programm wird in Deutschland am Dienstag auslaufen.
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Während zunächst nur von 2.600 wegfallenden Arbeitsplätzen in Deutschland die Rede war, haben nun rund 3.500 von den insgesamt 25.000 deutschen Mitarbeitern den Aufhebungsvertrag unterschrieben. Das entspricht 14 Prozent der deutschen Angestellten bei SAP. In Deutschland gilt bei der SAP Beschäftigungssicherung, weshalb der Konzern großzügige Abfindungen und Angebote zum Vorruhestand für Mitarbeiter über 55 Jahre anbot. Es sei ein „Angebot, das ich nicht ablehnen konnte“, so ein abgehender Entwickler. Dadurch konnte SAP den Stellenabbau besonders schnell vorantreiben.
Allerdings wird inzwischen einem Arbeitnehmervertreter, der im Handelsblatt zitiert wird, zufolge intern die Sorge vor Arbeitsverdichtung laut: „Der Umgang mit den Arbeitspaketen wird mehr und mehr thematisiert“. Gegenüber dem Handelsblatt erklärt das Softwareunternehmen, die Belastung durch eine „abgestimmte Vorgehensweise“ „nachhaltig zu reduzieren“, um „die Effizienz der Prozesse zu sichern.“ Dafür würde man die Arbeitsverdichtung „pro Vorstandsbereich individuell“ analysieren und steuern, „um spezifische Herausforderungen und Anforderungen zielgerichtet anzugehen“. Zwar erklärte SAP zu Beginn des Jahres, den Stellenabbau für neue Arbeitsplätze zu nutzen. Allerdings sollen diese Stellen in anderen Technologiefeldern entstehen, unter anderem im Bereich der KI.
Zudem sollen Arbeitsplätze in Ausland verlagert werden. Experten erwarten, dass der Aufbau neuer Stellen hauptsächlich dort stattfinden wird, wie zum Beispiel am Standort Bangalore in Indien, wo derzeit ein neuer SAP-Campus entsteht. Für Mitarbeiter, die eine Umschulung in Betracht ziehen und sich intern um eine andere Aufgabe bemühen, gibt es in Deutschland laut Konzernkreisen kaum Alternativen.
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Wer CSU/CDU wählt, wählt Grün
Hurra, wieder sind 3500 Plätze für Fachkräfte freigeworden …
Weiter so, wir schaffen das!
Schlecht gewirtschaftet.
Die Arbeitsplätze sind nicht weg, sie sind nur woanders, würde der Hühnerzüchter sagen…
Mit 55 und Anspruechen wird das in Deutschland nichts mehr.
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Deutschland hat fertig.
Es gibt ja Alternativen. Schafzucht in Neuseeland.
Habeck wirkt!
Der gebürtige ERP Solutionprovider für Mittelständische Unternehmen findet sich seit seiner Allianz mit Microsoft in einem unüberschaubaren Beteiligungsgeflecht wieder.
Beteiligungen an Real Estate, Pharma und Food Companies bilden die Unternehmensschwerpunkte, wobei Softwareentwicklung in Niedrigstlohnländer ausgelagert ist.
Verkauft werden die Ultrateuren u.a. Governance Lösungen an Behörden und Unternehmen in Deutschland – Wenn man so will eine Bürgergeldcompany mit zehnstelligem Staatsbudget.
Läuft…