Flüge nach Ruanda
Ryanair-Chef will britischer Regierung bei Abschiebungen helfen
Der „Safety of Rwanda Act“ soll Großbritannien ermöglichen, illegale Einwanderer unabhängig von ihrer Herkunft nach Ruanda abzuschieben. Jetzt erklärt der Ryanair-Chef, dass er „gerne“ bereit ist, mit seinen Flugzeugen bei der Umsetzung zu helfen.
„Ohne Wenn und Aber. Diese Flüge gehen nach Ruanda“ – das sagte der britische Premierminister Rishi Sunak in der vergangenen Woche zu dem neuen Gesetz, das die britische Migrations-Krise lösen soll. Mit dem „Safety of Rwanda Act“ wird das afrikanische Land zum sicheren Drittstaat erklärt, um illegale Einwanderer von Großbritannien nach Ruanda abschieben zu können. Sie werden ausgeflogen – und dabei will die Billigfluglinie Ryanair helfen.
Michael O’Leary, der Chef von Ryanair, erklärte gegenüber Bloomberg: „Wenn es sich um den Winterflugplan handelte, wir freie Flugzeuge zur Verfügung hätten, und die Regierung nach zusätzlichen Abschiebeflügen suchen würde, würden wir gerne ein Angebot abgeben.“ Im Sommer hätte man dafür keine Kapazitäten. Die Regierung hat sich allerdings bisher nicht bei der Airline gemeldet.
O’Leary, ist dafür bekannt, konservative Positionen zu vertreten. So bezeichnete er die Hysterie wegen des Klimawandels als „völligen Quatsch“. In 2011 erklärte der Airline-Boss in einem Interview mit der SZ: „Die Umwelt interessiert mich einen Dreck“. Er erklärte, dass „jede Firma, die eine Umweltstrategie verfolgt“ die Menschen lediglich „verarscht“. Sämtliche dieser Umweltstrategien seien„nur Zeug aus der Marketingabteilung.“
2008 erklärte er gegenüber der Welt die Debatte um Klimaschutz als „dämlich“. Als er 2023 von Umweltschützern mit einer Torte beworfen wurde, reagierte er auf X (vormals Twitter) mit Spott: „Schade, dass es Sahne auf Sojabasis war – definitiv nicht so lecker wie das echte Zeug“.
Der „Safety of Rwanda Act“
Das Gesetz, bei dessen Umsetzung O’Leary helfen will, regelt, dass Personen, die ohne gültige Einreisepapiere nach Großbritannien gelangen, unabhängig von ihrer Herkunft nach Ruanda ausgewiesen werden können. Dort besteht die Möglichkeit, Asylanträge zu stellen. Eine Rückkehr dieser Personen nach Großbritannien, um dort Asyl zu beantragen, ist ausgeschlossen.
Das Gesetz folgt auf ein Urteil des Obersten Gerichtshofs aus November 2023, welches ein früheres Vorhaben von Premierminister Sunak für rechtswidrig erklärt hatte – weil Ruanda kein sicherer Drittstaat sei. Damit die britische Regierung ihre Pläne zur Abschiebung illegaler Einwanderer dennoch verwirklichen kann, wurde die Gesetzesgrundlage entsprechend angepasst.
Auch für Ruanda bringt das Abkommen mit Großbritannien Vorteile. Das Land erhielt bereits eine erste Zahlung von 140 Millionen Pfund (circa 163 Millionen Euro), und es sind weitere Zahlungen vorgesehen. Zudem übernimmt Großbritannien die Kosten für jeden aufgenommenen Migranten. Angesichts eines Bruttoinlandsprodukts von 11 Milliarden Euro im Jahr 2021 könnte die Aufnahme von Migranten für Ruanda zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor avancieren (Apollo News berichtete).
Wenn endlich mal überall Grenzen ernsthaft gesichert werden würden, dann würde sich das Thema Abschiebung deutlich reduzieren. Dass allein faktisch ein Wort in Deutschland ausreicht, um ins Land zu kommen, ist absolut unverständlich. Wenn die EU die Grenzen nicht sichern will oder kann, dann sollten es die EU Staaten selber in die Hand nehmen. Ging früher auch.
Da werden wir Deutsche nach Rückkehr aus dem Nicht EU Ausland stärker kontrolliert.
Uk darf man wohl viel Erfolg wünschen und mögen sie Vorreiter sein bei diesem Thema.
Das nenne ich gelebten Patriotismus.
Jip. Da es bei den Briten nicht geklappt hat, wird Baerbock sicherlich einen Flieger der Flugbereitschaft für die Goldstücke schicken.
Zum Verständnis: Wer aus den anderen europäischen Ländern abgeschoben wurde, wird sich sicherlich auf den Weg nach Good Germany machen.
Dann wird wohl bald die Lufthansa im Großeinsatz Leerflüge nach Ruanda machen und vollbesetzt nach Deutschland zurückkommen. Und schon haben wir wieder haufenweise neue bürgergeldbeziehende Facharbeiter im Land…
ist doch im Endeffekt genau das was die EU jetzt auch verabschiedet hat. Nur wir wissen das die EU das nicht durchzieht…
Aus dem O’Leary Baukasten, Werbung, die nix kostet: Taxilizenz für seinen Wagen, um die Busspuren in Dublin zu benutzen. Stehplätze in Flugzeugen. Geschäftstüchtig ist der Mann, deshalb wird er gerne ein Angebot abgeben!
…und die Lufthansa bringt 20.000 Elefanten nach Berlin. Wer hätte gedacht, dass die Chefs der Luftfahrtindustrie nochmal zu Problemlösern werden würden. Jetzt kriegen wir noch noch die Probleme bei Boeing in den Griff, und dann gehts an die Arbeit.
und die Lufthansa würde wahrscheinlich gerne „rechte“ Regierungskritiker deportieren. Aber ich habe auch die Faschosprüche vom Ryanair Boss wärend dem Staatsverbrechen gegen Leute, die sich der Genveränderung verweigert haben, nicht vergessen!
Ich hoffe, dass UK damit Erfolg hat. Andere europäische Staaten haben ähnliches vor. Nur Deutschland nicht. Vielleicht sollten sie statt nach Ruanda nach Dummland abschieben.
1.Warum wird die EU bzw. Deutsche Gesetzeslage nicht ebenso angepasst? Ruanda IST ein sicheres Land! 2.Diese Initiative von Ryanair ist daher voll zu unterstützen. 3. ECHTER Umweltschutz ist wichtig!!!! und hat NICHTS mit dem pervertierten Klimathema zu tun. 4. Die GRÜNE Politik zerstört die Umwelt und verursacht massiv Tierleid! Das sollten all die restlichen GRÜN Wähler endlich mal realisieren.
Solch ein Kerl in einer solchen Position! Hab mich soeben verknallt. Obwohl ich hetero bin. (Hoffentlich kommt mir da keiner drauf . . .)
Ruanda wird durchstarten. Sie werden eine Profit Gesellschaft und drehen das Migrantenkarusell um. Kann man noch einsteigen?
Zu O’Leary: Etwa kann man sich auf volvic.de/nachhaltigkeit anschauen, wie Großkonzerne sich grün anzupinseln versuchen. (Es gibt noch weitere Hersteller und Marken -.-)
“ ….. bei Abschiebungen helfen“
HELFEN, kicher 🤷♂️🙃🤫
follow the money
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