Werbung:

Bei Caren Miosga

Ramelow: Corona-Politik für Spaltung der Gesellschaft verantwortlich

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat die fortwährende Spaltung der Gesellschaft durch die Coronamaßnahmen beklagt. Er sprach von „Entscheidungen, die ich getroffen habe, die die Bürger falsch gefunden haben. Die auch zur Spaltung der Gesellschaft geführt haben.“ 

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat die schlechten Umfragewerte seiner Partei im Freistaat mit den Nachwirkungen der Corona-Politik begründet. Moderatorin Caren Miosga erklärte er: „Ein Teil dessen heißt auch Corona. Und viele Entscheidungen, die ich getroffen habe, die die Bürger falsch gefunden haben. Die auch zur Spaltung der Gesellschaft geführt haben.“ Die Linke liegt in Thüringen abgeschlagen auf Platz 3, erreicht keine 16 Prozent mehr.

Ramelow hebt etwa die „Impfanordnung für die Menschen im Gesundheitsdienst“ hervor: Dass der Staat so hart gehandelt habe  – „mit Ordnungsgeld und allem, was dazugehört“ – hätte die Gräben in der Gesellschaft weiter vertieft.„Die Spaltung der Gesellschaft aus Corona ist immer noch da“, konstatiert Ramelow. 

Werbung

Schon in der Vergangenheit hatte sich Ramelow zu einer Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen bekannt. Es brauche eine „selbstkritische Überprüfung aller Handlungsträger“ sowie „eine systematische Aufarbeitung aller Maßnahmen“, sagte er in einer Landtagsdebatte zum Thema im vergangenen Jahr. Daraus seien Lehren und Konsequenzen mit Blick auf mögliche künftige Virus-Krisen zu ziehen, auf die Deutschland besser vorbereitet sein sollte.

Caren Miosga will Ramelow im Amt – und bearbeitet die CDU

Bei Caren Miosga trat Ramelow zunächst zum Einzelgespräch an, bevor die Moderatorin die Runde mit Autorin Katharina Warda und dem ehemaligen Bundesminister Thomas de Maizière. Letzterer wurde später von beiden Frauen in die Zange genommen: Miosga und  Warda wollten De Maizière in eine Koalition mit der Linken regelrecht hineinreden, um „die große Thüringer Gefahr (gemeint ist Björn Höcke) zu verhindern. Doch der will sich nicht festlegen: „Mit Ratschlägen an Thüringen von Außen haben viele schlechte Erfahrungen gemacht“, wich de Maizière aus. 

Werbung

Werbung