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ZDF-Auftritt

„Pressefreiheit hat auch Grenzen“: Brosius-Gersdorf kritisiert Berichterstattung über sich selbst

Bei Markus Lanz hat Frauke Brosius-Gersdorf nicht nur die Union und einen katholischen Erzbischof kritisiert, sondern auch die Presse angegriffen: Zwar ist für sie Pressefreiheit das höchste Gut im Land, aber auch das hätte „Grenzen“.

Frauke Brosius-Gersdorf bei Markus Lanz (Screenshot via ZDF)

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Am Dienstagabend ging Frauke Brosius-Gersdorf hart mit zahlreichen Vorwürfen gegen sie ins Gericht. In der ZDF-Talkshow Markus Lanz verteidigte sie nicht nur ihre eigenen Positionen (Apollo News berichtete), sondern teilte auch gegen die Union, die katholische Kirche und die Presse aus. Dabei hatte sie ihren Auftritt bei Lanz damit begründet, dass sie „zur Versachlichung der Debatte“ beitragen wolle.

Direkt zu Anfang nannte die SPD-Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht eine Aussage des Bamberger Erzbischofs, Herwig Gössl, der im Zusammenhang mit ihr von einem „Abgrund an Intoleranz und Menschenverachtung“ gesprochen hatte, „infam“ und „besonders verstörend“. „Das kann ich mir nicht länger gefallen lassen“, verkündete Brosius-Gersdorf.

Dann ging sie sogar so weit, den Erzbischof auf das Grundgesetz hinzuweisen: „Ich möchte einfach mal daran erinnern, dass auch Vertreter der katholischen Kirche an die Verfassungswerte unseres Grundgesetzes gebunden sind und damit auch an meine Menschenwürde und mein Persönlichkeitsrecht – einfach bitte darüber mal nachdenken.“ Tatsächlich bindet das Grundgesetz vor allem den Staat – nicht einzelne Personen.

Später ging sie auch auf die CSU los: So kritisierte Brosius-Gersdorf den Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, für seine Äußerung, in der er ihr „Aktivismus“ vorwarf und aufgrund ihrer Abtreibungsposition Probleme mit seinem christlichen Wertefundament anmeldete. Auf die Frage, ob sie die Äußerung nachvollziehen könne, sagte sie etwa: „Nein, das kann ich nicht nachvollziehen, weil ich keine Aktivistin bin – die ganzen Zuschreibungen sind einfach schlicht falsch!“ Überhaupt konnte Brosius-Gersdorf auch nicht nachvollziehen, weshalb ihre Abtreibungsposition „einen Angriff auf die DNA“ der CDU darstellen könne.

Ganz besonders ärgerte sich Brosius-Gersdorf in der Sendung jedoch über die Berichterstattung über sie: Ihre Positionen würden einfach nur falsch dargestellt: „Es ist falsch, dass ich gesagt hätte, ich bin für einen Schwangerschaftsabbruch bis zur Geburt. Ich bin nie eingetreten für eine Legalisierung oder Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs bis zur Geburt.“ Allgemein sei die Berichterstattung von manchen „unvollständig, unsachlich und teilweise falsch“ gewesen.

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Eine Politisierung der Richterwahl hält Brosius-Gersdorf jedoch insgesamt für „brandgefährlich“ – etwas, was sie sich nicht in ihren schlimmsten Träumen hätte vorstellen können, so die Rechtswissenschaftlerin – das würde sogar den Rechtsstaat gefährden. Später mahnte sie, dass sich so ein Vorgang im Land nie mehr wiederholen dürfe. Dabei nahm die mögliche Verfassungsrichterin auch die Medien in die Pflicht: „Meinungsfreiheit und Pressefreiheit sind unser höchstes Gut im Land, aber das Ganze hat auch Grenzen.“

Ob sich ihr Rundumschlag für Brosius-Gersdorf mit einer Berufung ans Bundesverfassungsgericht für sie auszahlen wird, ist durchaus fragwürdig. Insbesondere auf die Zustimmung der CSU wäre sie angewiesen – nun hat sie aber öffentlich einen der ranghöchsten Politiker der Partei öffentlich attackiert. Auch der Angriff auf einen katholischen Erzbischof sollte bei den Christdemokraten für wenig Begeisterung sorgen.

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197 Kommentare

  • Ich sag’s mal so, wenn ich sehe durch welches mediale Stahlbad diverse AfD-Politiker seit gut 10 Jahren gehen, was sie für Drohungen zu erleiden haben, für soziale Stigmata, Ausgrenzung und Nachteile, da muss ich schon konstatieren das die Dame wohl nicht für eine exponierte Position geschaffen ist.

    356
    • @ Jane

      Wissen Sie, wieso es in meiner Nähe immer ausartet?
      Es ist immer schmerzhaft, wenn instabile Meinungen übernommen und dann angegriffen werden und das eigene Kartenhaus folglich in sich zusammenfällt. Niemand mag Menschen, die den Finger in die Wunde legen. Ich bin aber auch nicht hier, um gemocht zu werden (im Gegensatz zu vielen anderen).
      Auf jeden Fall ist es interessant zu beobachten, mit welch einfachen Mitteln man den ganzen Laden hier aufmischen kann und wie leicht sich die Leute hier provozieren lassen. Schlussfolgerung: Die Meinungen und Überzeugungen sind eben doch nicht so sattelfest, wie immer angenommen wird.
      Mit einfachen Gegenfragen oder Bemerkungen versuche ich die Leute dazu zu bewegen, die Sache nochmal zu überdenken. Klappt fast nie, weil die Ignoranz unüberwindbar scheint, aber ich gebe nicht auf.
      Und nochmal: Vielleicht liege ich in gewissen Dingen falsch. Aber dann kann man doch darüber diskutieren, oder nicht?

      -30
      • „lohnen weder Erklärungen noch Diskussionen“
        Ach, jetzt habe ich verstanden! Es lohnt sich nicht! Sie können, aber wollen nicht! Und es erscheint in Ihren Augen sinnvoller, mich den ganzen Vormittag anzufeinden, anstatt auch nur einmal vernünftig mit mir zu diskutieren. Schauen Sie mal, wann von mir ein direkter persönlicher Angriff ausging. Ich habe immer nur erwidert, weil ich gewisse Dinge einfach nicht stehen lassen kann.

        Aber jetzt werde ich deutlich:
        Sie sind ein… Nein, ich spar es mir.

        -12
      • Atlas
        Jemand der die Wahrheit nicht erkennen möchte, bei dem ist Hopfen und Malz verloren und bei solchen verblendeten Menschen lohnen weder Erklärungen noch Diskussionen. Verschenkte Lebenszeit!

        12
      • Lieber Atlas, Sie kommen mir vor wie das HB Männchen. Irgendwie lustig und doch tragisch.

        14
      • Zählen Sie mal, wie oft mir heute geantwortet wurde und wie oft mir in diesen Antworten inhaltlich widersprochen wurde.
        Auch Sie hatten nicht das Bedürfnis oder die Fähigkeit, mich zu widerlegen oder mit mir zu diskutieren. Sie wollten bloß über mich ablästern und zur Gruppe gehören.

        -20
    • @ Martin Tauber, Bayern

      „oder schweigen Sie einfach“

      Auch hier frage ich aus Interesse und es ist das gleiche Schema:
      Haben Sie das Bedürfnis, anderen das Wort zu verbieten bzw. andere Meinungen nicht hören zu wollen, bevor oder nachdem Sie sich hier darüber aufgeregt haben, dass man angeblich nichts mehr sagen darf?

      Einfach Frage. Hoffentlich einfache Antwort.

      -31
      • Sie verwechseln das Verbieten von Meinungen mit der Kritik am Inhalt und wie sie geäußert wurden. Sie hätte ja einfach inhaltlich auf die Kritik eingehen können. Wahrscheinlich wäre sie nicht, wie bei AFD Repräsentanten üblich, schon nach dem ersten Halbsatz unterbrochen worden.

        14
      • Sie verhalten sich wie ein Kleinkind in der Kita. Aber wenn es sie befriedigt….weitermachen.

        -6
      • Und wieder vor einer Antwort geflohen, wie ein kleines Mädchen!
        Wieso weichen Sie aus?
        Können Sie Ihre inkonsistenten Prinzipien wirklich nicht nachvollziehen? Schade eigentlich.

        -18
      • Atlas, Sie sind definitiv zu unwichtig. Leider nehmen Sie sich zu wichtig. Vielleicht einfach mal nicht rumpöbeln. Danke!

        22
    • Paul, schon während Corona „hatte Pressefreiheit Grenzen“, vorrangig die, die Menschenwürde zu schützen, in dem sie sich vor Bürger gestellt hätte, die die Impfung ablehnten. Das Gegenteil ist passiert. Sie wurden medial mit Steinen beworfen.

      • Ich weiß. Ich hab die Steine abbekommen.

        49
    • Um Himmels Willen, worüber wird hier schon wieder diskutiert. Wieso fallen alle auf diese Ablenkung herein?
      Das Versprechen „Links ist vorbei!“ wurde gewählt und wird jetzt nicht einmal ansatzweise eingehalten. Anstatt auf die Barrikaden zu gehen und Neuwahlen zu fordern, lässt man sich mit dieser „Linksextrem? Nein? Linksradikal? Auch nicht? Okay, dann eben einfach nur links!“-Show ablenken.
      Merkt der Deutsche eigentlich überhaupt noch was?

      • Atlas: um was geht es ihnen konkret? Inhaltlich über die Artikel von AN habe ich noch nichts gelesen außer Beschimpfungen und Beleidigungen gegenüber Kommentatoren. Auch sachlich sind Sie nicht. Bringen Sie doch mal was rüber was Sinn macht.

        1
      • Wie jemand schon schrieb, bei ihnen artet es wirklich immer aus. @Atlas

        13
      • Atlas ab und an kommen gute Kommentare von ihnen. Leider sind dann wieder viele dabei mit Beleidigungen. Arbeiten sie daran oder schweigen sie einfach.

        18
      • Anton, schauen Sie sich mal diese Manipulation hier an. Das lasse ich nicht auf mir sitzen!

        -23
      • Frau/ Herr Atlas ist aber sehr schreibwütig. Wenn’s hilft?!

        17
      • Unfassbar. Das müssen ja schon Bots sein oder ich habe es hier mit Psychopathen zu tun. Jedenfalls hat Apollo seinen Laden nicht unter Kontrolle. Oder steckt selbst dahinter…

        -41
      • Da habe ich wohl jemanden mächtig gekränkt.
        Denken Sie wirklich, Sie würden besser dastehen oder sich besser fühlen, wenn Sie die Däumchen hier manipulieren?
        Suchen Sie sich Hilfe!

        -44
      • Ich trinke keinen Kaffee.
        Bleiben Sie bitte bei einem Nick und vor allem – beim Thema!
        An diesem persönlichen Geschwätz ist wirklich niemand interessiert.
        Ah, und noch eine Aufforderung: Liken Sie ihre Kommentare bitte nicht selbst, das ist armselig!

        -63
      • Atlas, warum immer gleich so beleidigt. Bei ihnen artet es immer aus. Versteh ich nicht.

        36
      • Und Wortleserin, wieso hängen Sie so sehr an mir?
        Können Sie auch inhaltlich etwas beisteuern?

        -48
      • Tolles Niveau.
        Sie haben noch vergessen zu erwähnen, dass ich ein linker Troll bin.
        Aber danke, dass Sie meine letzte Frage so eindrucksvoll beantwortet haben.

        -46
      • Einsam auf den Barrikaden ?

        31
      • Der Einzige der gar nichts schnallt bist du Atlas. Aber du hattest heute wieder deine sinnfreien 5 Minute. Leg dich wieder hin.

        25
    • Auch die vorgeblichen Morddrohungen gegen Frau Brosius-Gersdorf ziehe ich in Zweifel. Sicher kann man das nicht ausschließen. Wenn jemand in der Öffentlichkeit steht, ob ein prominenter Fußballer, Schauspieler oder Politiker, muß er immer mit Drohungen gegen seine Person rechnen. Das ist leider so. Im Schutz der Anonymität wird mancher Feigling auf einmal zum entschlossenen Attentäter.
      Die Plötzlichkeit, mit der von Morddrohungen die Rede ist, ist aber auffällig. Immer wieder wird das im linken Lager vorgebracht, um Stimmung gegen politische Gegner zu erzeugen, deren Argumenten man nicht gewachsen ist. Es geht um die Dämonisierung des Gegners und seine Diskreditierung. Ich würde mal eine Wahrscheinlichkeit von 70 zu 30 ansetzen, daß es überhaupt keine ernstzunehmenden Morddrohungen gibt.

    • Volltreffer!!

  • Die persönlichen Positionen von Juristen haben auch Grenzen. Spätestens dann, wenn diese so zementiert erscheinen, das Sie eine Voreingenommenheit signalisieren, die sie für bestimmte Ämter ganz einfach disqualifizieren!

    210
    • Vor allem für ein Richteramt. Denn Befangenheit kann ein Ablehnungsgrund sein. Und der 2. Senat würde ja auch über ein AfD-Verbot entscheiden.

      • Deshalb wollten die Genossen ihre Agentin einschleusen. Frauke ist nur so blöd, daß sie sich durch ihr fanatisches Geschwätz selbst disqualifizierte…

        9
    • Befangenheit wird auch dokumentiert durch öffentliche Äußerungen zu kommenden und erwarteten Verfahren.
      Das ist hier der Fall.
      Damit hat die sich selbst als „befangen“ gebrandmarkt.

      110
  • Mehr möcht ich nicht schreiben.

    118
  • No comment

  • No comment

  • Spielt sie nun das Opfer?
    Eine Richterin ohne Unrechtsverständnis.

    178
    • Die Dame ist keine Richterin, sondern eine Rechtsgelehrte. Sie hatte nie einen Richterstuhl, sondern immer einen Lehrauftrag.

    • Absolut. Die ist unbelehrbar. Selbsterkenntnis ist für sie ein Fremdwort.

  • Falsch, Frauke!
    Dieser Vorgang muß sich von jetzt ab immer wiederholen! Die Besetzung des höchsten deutschen Gerichts ist eine hochpolitische Angelegenheit. Bisher wurden die Kandidaten nahezu unter Ausschluß der Öffentlichkeit ausgekungelt und in einem formalen Akt vom Bundestag bestätigt. Es ist gut, daß dies in der Causa Brosius-Gersdorf nicht der Fall war. Und es sollte von jetzt an nie mehr so sein. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu erfahren, welche Leute für diese höchste staatliche Instanz kandidieren, über der es keine weitere gibt und die in Streitfällen das letzte Wort hat, ob es um Parteienverbote, Lebensschutz, Meinungsfreiheit oder sonstige Freiheitsrechte geht. Und deswegen sollte der Bundestag darüber öffentlich diskutieren und sollten die Medien darüber berichten. Es geht hier nicht um eine Abteilungsleiterstelle beim örtlichen Landratsamt.

    • Nun, als Richter an den obersten Bundesgerichten kann man sich weder bewerben, noch dafür „kandidieren“. Man wird von einer Fraktion im Bundestag oder einer Landesregierung im Bundesrat dafür vorgeschlagen.

      In der Vergangenheit wurde das auch nicht „ausgekungelt“, sondern Personen vorgeschlagen, im Richterwahlausschuß diskutiert und nicht mehrheitsfähige Vorschläge wurden einfach zurückgezogen.

      Jetzt aber versucht eine mikroskopische Fraktion ihre aus personell-inhaltlichen Gründen nicht mehrheitsfähigen Vorschläge mit Druckmitteln, Drohungen und moralischer Entrüstung gegen eine nicht vorhandene Mehrheit durchzudrücken.

      Längst haben sich die inaugurierten Damen von Aspirantinnen auf ein Richteramt zu Waffen in der Diskussion um die Stellenbesetzung verwandelt. Hätten beide, die eine wie die andere, tatsächlich das Format für diese Richteramt, würden sie das mit ihrem Verzicht beweisen (um vielleicht trotzdem gewählt zu werden). Aber dieses Format scheint beiden zu fehlen.

      • einziger widerspruch – natürlich wurden die kandidaten ausgeklungelt.

        6
  • Die Berichterstattung befasste sich mit ihren Äußerungen, wie kann es da Grenzen geben! Ist ihr wohl alles etwas über den Kopf gewachsen!

    134
  • Es wird ja nur noch der Schwangerschaftsabbruch thematisiert, dabei ist das Portfolio dieser Dame prall gefüllt.
    Auch die „Pflicht des Staates zur Impfpflichtig“, sowie eine Voreingenommene Position zum AfD Verbotsverfahren, disqualifizieren sie für dieses Amt.

    125
    • Bzgl. Impfpflicht und den jetzigen Erkenntnissen sind sie anscheinend nicht auf dem Laufenden. Bitte bringen sie doch klare beweise bzgl. Verbotsverfahren. Bis jetzt warten man darauf. Wie berichtet war sie nie Richterin, was ich als Mindestanforderung sehe.

    • Bravo

  • Im Grunde sagt sie, dass man sie nicht kritisieren und schon gar nicht ablehnen darf. Das erfüllt gerade nicht die Einstellungsvoraussetzungen für das Amt, wenn sie noch nicht mal Artikel 5 GG versteht.

    123
  • „Das kann ich mir nicht länger gefallen lassen“, verkündete Brosius-Gersdorf.

    Oh ha, wenn die in der roten Robe steckt, wird es zur Sache gehen…

    112
  • Die ist aber dünnhäutig. Einmal mehr hat sie bewiesen, dass sie nicht qualifiziert für dieses Amt ist.

    145
  • Ich werde mir die Sendung noch anschauen. Aber auf den hier wiedergegebenen Wortlaut bin ich der Meinung, sie sollte es sein lassen. Und Pressefreiheit, wie auch Meinungsfreiheit sind das höchste Gut einer Demokratie.

    • Lohnt sich nicht

  • „Meinungsfreiheit und Pressefreiheit sind unser höchstes Gut im Land, aber das Ganze hat auch Grenzen.“ Was man leider erst so sieht, wenn es gegen einen selbst gerichtet ist, die Bürger u.a. müssen das schon lange aushalten, ohne bei Lanz eine Stimme zu bekommen.
    „Eine Politisierung der Richterwahl hält Brosius-Gersdorf jedoch insgesamt für „brandgefährlich.“ Meine Meinung schon immer, aber weitergehend, dass keine Kandidaten mit Parteibuch dort Einzug halten sollten und nicht politisch auserwählt/gewählt werden sollten, zumal die Amtszeit 12 Jahre, eine Legislaturperiode aber nur 4 Jahre dauert. Neutralität kann nur ohne Bindung funktionieren. Was tatsächlich dran ist an den Kritiken weiß man eben erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, but to late.

    • Exakt

  • Wow…. Pressefreiheit hat auch Grenzen. Klar, aber nur wenn das, was da geschrieben wird, einen Straftatbestand erfüllt was hier ja wohl keinesfalls in irgendeiner Form der Fall wäre. Wer immer noch Zweifel an der Eignung dieser Person hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

  • Man muss Narzisten am besten jeden Tag die Gelegenheit geben, sich in der Öffentlichkeit zu produzieren, dann reden sie sich automatisch um Kopf und Kragen. Da kann selbst ein serviler Moderator nichts mehr aufhalten.

  • Was qualifiziert denn diese Frau für ein Richteramt? Sie war nie als Richterin tätig. Und an einem Landesverfassungsgericht sowieso nicht.

  • auf YouTube wurde Nius Live gerade gesperrt aus urheberrechtlichen Gründen. Aber auf der Homepage kann man die Sendung zum Glück noch verfolgen.
    Man kämpft mit allen Bandagen.

    • Wie ??? das Wahrheitsministerium lässt ihre eigenen Spezialwahrheiten sperren.Der auftritt war wohl ein Eigentor.

    • Bestimmte politische Richtungen versuchen lieber, ihr Tagwerk mit dem Zerstören Andersdenkender zu verbringen, anstatt einer ehrlichen oder überhaupt einer Arbeit nachzugehen. Das zieht sich jetzt seit vielen Jahren wie ein roter Faden durch die Gesellschaft.

  • Die Grenze der Pressefreiheit nennt sich Strafbarkeit, Frau Juristin. Bis dahin gilt die Meinungsfreiheit in Wort, Schrift und Bild, die nicht einzuschränken ist.
    Ich empfehle das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland in der gültigen Fassung als Lektüre.

  • Der Anfang jedes totalitären Staats ist, im Justizapparat totalitäre Menschen zu installieren und die Presse- und Meinungsfreiheit zu sabotieren. So fängt es immer an.

  • Ich hab es mir gestern angesehen. Das ZDF hat ihr die Bühne für die Opferrolle geebnet und auch Herr Lanz. Sie ist Wissenschaftlerin und das sollte sie auch bleiben. Das Vorhaben der Sozis ist einfach so offensichtlich. Das größte Problem habe ich mit der Menschenwürde und was daraus folgen könnte.

    • Ich muss mir keine politische talk show mehr ansehen. Ich diesen Einheitsbrei nicht mehr hören.

    • Lanz ist auch nur ein Mann.
      Böse, weiße Männer grillen keine Unschuldslämmer vor laufender Kamera.
      Kindfrau mit Pferdeschwanz, Brille und Lackschühchen = Stoppschild, Danger, Supergau!

  • Die Grenzen setzt das aktuelle Recht, wenn dies nicht eingehalten wurde, kann sie sich juristisch wehren. Wenn ausgebildete Juristen hier unscharfe Grenzen ziehen, macht mir das Sorgen.

  • Meinungs- und Pressefreiheit haben ihre Grenzen. Das ist genau das, was man von einer angehenden Verfassungsrichterin hören möchte, nicht wahr? Wo fängt man an mit den Grenzen, wie eng setzt man sie und zieht man sie immer enger?

  • „Ich möchte einfach mal daran erinnern, dass auch Vertreter der katholischen Kirche an die Verfassungswerte unseres Grundgesetzes gebunden sind und damit auch an meine Menschenwürde und mein Persönlichkeitsrecht – einfach bitte darüber mal nachdenken.“ Ja, das mit dem nachdenken wird derzeit vielen Bürgern empfohlen. Zu ihrem eigenen Besten. Auch Kirchenvertreter sind da nicht ausgenommen. Aus diesem Grunde sind die Kirchenportale so robust gebaut. So, ich mache mich jetzt wieder an mein Buch „Träume einer Domina“👌

  • Hat der Kandidat der CDU auch so eine Bühne bekommen, als er von den Grünen damals abgelehnt wurde ?

    • War halt kein Narzist.

    • Erstaunlich ist, dass die CDU die Nominierung einfach zurückzog. Aber CDU Wähler unterstützen auch das.

    • Nööö, das haben die Grünen plus der ÖRR verhindert.

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