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Frankreich

„Palästina rächen“ – 32-Jähriger aus Migrantenvorstadt soll Jüdin entführt und vergewaltigt haben

In Frankreich soll eine Jüdin von einem 32-Jährigen aus einer Migrantenvorstadt entführt und vergewaltigt worden sein. Er erklärte, dass er sich an der Frau für „Palästina rächen“ würde und schrieb der Mutter, sie werde ihre Tochter „nie wieder sehen“, da er sie „prostituieren“ werde.

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In der Nähe von Paris wurde Medienberichten zufolge eine jüdische Französin entführt, vergewaltigt und mit Mord bedroht. Bei dem Täter handelt es sich mutmaßlich um einen 32-Jährigen aus Gennevilliers, einer Pariser Vorstadt, die als Migrantenhochburg und sozialer Brennpunkt bekannt ist. Wegen religiös motivierter Morddrohungen und des Konsums von Betäubungsmitteln wurde der Mann festgenommen und nun angeklagt, wie Le Parisien berichtete. Zudem stehen nach Angaben von BFMTV die Vergewaltigungsvorwürfe im Raum. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass eine Anklage wegen Entführung gerechtfertigt ist. Der Sachverhalt wird gegenwärtig noch untersucht.

2023 soll die Jüdin den Mann mittels einer Dating-App kennengelernt haben. Gegenüber der Polizei gab sie an, Opfer einer Vergewaltigung geworden zu sein. Der Mann habe sie gegen ihren Willen in einem Apartment festgehalten. Erst nach Nachrichten an ihre Mutter, die dann die Polizei alarmierte, kam sie frei.

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Der mutmaßliche Vergewaltiger soll nämlich Drohnachrichten an die Mutter und den Ex-Freund des Opfers gesendet haben. Le Parisien zufolge erklärte er, dass er sich an der Frau für „Palästina rächen“ wolle. Der Mutter soll er folgende Zeilen geschrieben haben: „Viel Glück, du wirst deine Tochter nie wiederfinden, du wirst sie nie wieder sehen, ich werde deine Tochter prostituieren“.

Laut BFMTV gab der Verdächtige zu, die Nachrichten geschrieben zu haben. Er behauptete jedoch, dass die Nachrichten lediglich Provokationen gewesen seien. Das Gerichtsverfahren gegen den Mann steht zwar noch aus, vorläufig wurde er jedoch auf richterlichen Beschluss freigelassen. Lediglich der Kontakt mit der Frau sei sanktioniert worden. In Frankreich sorgt der Fall derzeit für viel Aufregung. Marine Le Pen, Fraktionsvorsitzende des rechten Rassemblement National im Pariser Parlament, sprach von einem Versagen linksextremer Politiker. Pierre Ouzoulias, Senator des Departements Hauts-de-Seine, erklärte, der Sachverhalt beweise einmal mehr, dass „Antisemitismus ein schreckliches Gift ist“.

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