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Islamisten-Gruppe

Opfer-Inszenierung: Wie „Muslim Interaktiv“ den Kampf gegen Rechts kapert

Die islamistische Gruppe Muslim Interaktiv inszeniert sich gezielt als Opfer einer angeblichen „Wertediktatur“ und „kolonialen Meinungsdiktatur“, um von den eigenen antidemokratischen Zielen abzulenken. Dabei bedient sie sich einer Rhetorik, die der linker Kräfte ähnelt - dem ständigen Beschwören einer „Gefahr von Rechts“.

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Bei der ersten Demonstration Ende April traten die Islamisten der Gruppe Muslim Interaktiv noch offen mit ihrer Agenda auf. Rund 1000 Teilnehmer, überwiegend Männer, forderten lautstark die Errichtung eines Kalifats. Auf Transparenten war klar „Kalifat ist die Lösung“ zu lesen. Diese unverhüllte Forderung nach einem islamistischen Gottesstaat in Deutschland löste bundesweit Empörung aus.

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Nur zwei Wochen später folgte am 13. Mai eine weitere Kundgebung – diesmal jedoch unter anderen Vorzeichen. Die Teilnehmerzahl hatte sich auf rund 2300 mehr als verdoppelt. Offene Kalifats-Forderungen waren den Islamisten von den Behörden verboten worden.

Stattdessen inszenierten sie sich als Opfer einer „Wertediktatur“ und „Meinungsdiktatur“ in Deutschland. Die Demonstranten hielten Plakate mit „Zensiert“ und „Verboten“ in die Höhe. Der Anführer Joe Adade Boateng beschwerte sich ausführlich über angebliche „Hetze“ gegen Muslime.

Das Muster setzt sich auch in den sozialen Medien fort. In einem Tweet auf X (Twitter) grenzt sich Muslim Interaktiv explizit von der AfD ab und stellt sich als vermeintlich „gemäßigter“ dar: „Im Gegensatz zu Teilen der AfD und ihres politischen Vorfelds erkennen wir als Muslim Interaktiv den Deutschen Staat und seine Institutionen an.“ Durch solch eine Abgrenzung von „Rechts“ soll offenbar der Eindruck von Demokratietreue erweckt werden. Doch in Wahrheit fordert Muslim Interaktiv – im Gegensatz zur AfD – tatsächlich die Abschaffung des Grundgesetzes, in ihrem Fall zur Errichtung einer islamistischen Theokratie.

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In einem weiteren Tweet heißt es: „Naja, die Kriminalstatistik zeichnet ein anderes Bild. Die meisten extremistischen Straftaten stammen von rechts.“ Versehen mit dem Hashtag „RechtsstaatOderWertediktatur“ und einer Statistik, die die Behauptung untermauern soll.

In ihren Tweets warnt Muslim Interaktiv außerdem vor „massiver Hetze“ und „Hassnachrichten“ gegen ihre Kundgebungen. Durch solche Formulierungen stilisieren sich die Islamisten zu vermeintlichen Opfern von Diskriminierung und Unterdrückung. Auf X beschweren sie sich: „Muslime halten sich an Recht & Ordnung und kommunizieren offen ihre Überzeugung. Reaktion zahlreicher Politiker und Journalisten -> verbieten, abschieben, durchgreifen! Dieser Tage entscheidet sich wohl, ob die BRD sich als Rechtsstaat versteht oder eine Wertediktatur ist …“ Diese Opfer-Inszenierungen nutzt die Gruppe, um sich klagend an die Regierung zu wenden: „Wir fordern alle politischen Verantwortlichen auf, rechtmäßig zu handeln und uns Muslime mit Blick auf unsere Identität und Lebensweise nicht einzuschränken. Wir sagen ein klares Nein zur Wertediktatur!“

Bei der linken „Zivilgesellschaft“ scheinen diese Aussagen zu fruchten. Während Tausende gegen die AfD auf die Straße gingen, nachdem Correctiv deren vermeintlichen „Geheimplan“ aufdeckte, blieben größere Proteste gegen die extremistischen Islamisten aus. Laut Jungle World waren bei einer Gegenkundgebung nur „100 Frauen und wenige Männer“ anwesend.

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