Industrie
Nur drei Länder sind teurer: Hohe Arbeitskosten erdrücken deutsche Wirtschaft
Die kontinuierlich steigenden Lohnkosten werden für die deutsche Unternehmenslandschaft zur Belastungsprobe. Übergreifend sind die Arbeitskosten in nur drei europäischen Ländern höher als in der Bundesrepublik. Eine neue Analyse gibt Aufschluss.

Aktuellen Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge lagen die Arbeitskosten in der deutschen Industrie im Jahr 2024 spürbar über dem europäischen Mittelwert. Im Vergleich zu den 27 betrachteten Staaten zahlten heimische Betriebe im Schnitt 22 Prozent mehr, gegenüber den übrigen Euro-Ländern betrug der Aufschlag rund 15 Prozent.
Für die Herstellung einer Produktionseinheit mussten Unternehmen in Deutschland damit etwa ein Fünftel höhere Ausgaben für Löhne und Gehälter aufbringen als ihre Wettbewerber im Ausland. Lediglich in Lettland, Estland und Kroatien fielen die Kosten noch höher aus.
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Konkret fallen unter die Arbeitskosten in Deutschland Löhne und Gehälter für geleistete Arbeitszeit. Hinzu kommen die Lohnnebenkosten, die Arbeitgeberbeiträge zur Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung umfassen.
Ein wesentlicher Faktor für die hohen Arbeitskosten in der Bundesrepublik sind die Löhne, die zuletzt überdurchschnittlich stark gestiegen sind. So erhöhten sich die Bruttolöhne im Jahr 2024 um durchschnittlich 5,4 bis 5,7 Prozent, während die Verbraucherpreise lediglich um rund 2,2 Prozent zunahmen.
Auch der Mindestlohn, der vor allem in konsumnahen Branchen wie Gastronomie oder Landwirtschaft gezahlt wird, wurde in den vergangenen Jahren stetig angehoben. Seit seiner Einführung im Jahr 2015 mit 8,50 Euro pro Stunde ist er auf 12,82 Euro im Jahr 2025 gestiegen. Zum Januar 2026 soll er 13,90 Euro betragen, ein Jahr später 14,60 Euro.
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Letzteres befeuert zudem die Inflation und setzt eine sogenannte Lohn-Preis-Spirale in Gang: Steigende Löhne führen zu höheren Preisen, was wiederum neue Lohnforderungen nach sich zieht. Steigende Löhne führen wiederum zu Preisanstiegen. Es entsteht eine Endlosschleife mit negativen Folgen für alle Beteiligten. Am Ende zeigt sich: Übermäßige Lohnsteigerungen helfen keinem: weder Arbeitnehmern noch Arbeitgebern.
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Zusätzlich belasten die stetig steigenden Lohnnebenkosten die Unternehmen. Im Januar erreichten sie mit rund 42,3 Prozent der Bruttolöhne einen historischen Höchststand.
Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) könnte die Bundesregierung gegensteuern, indem sie das Wachstum der Lohnnebenkosten eindämmt. „Ohne eine Reform der Sozialsysteme rutscht der Standort Schritt für Schritt in die Deindustrialisierung“, warnt IW-Ökonom Christoph Schröder.
Besonders dringend ist der Ausgleich der Defizite in den gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Diese entstehen vor allem durch die unzureichende Deckung der Beiträge von Bürgergeld-Empfängern. Der Bund zahlt lediglich eine Pauschale von rund 100 Euro monatlich, obwohl laut Berechnungen etwa 300 Euro notwendig wären, um die tatsächlichen Kosten zu decken. Dadurch entsteht für die Krankenkassen jährlich ein Finanzloch von rund 10 Milliarden Euro.
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Dies ist einer der Hauptgründe für die starken Anstiege der GKV-Zusatzbeiträge in den vergangenen Jahren. Denn die Kassen legen ihre finanziellen Engpässe auf den Beitragszahler um. Das Ergebnis sind stark steigende Lohnnebenkosten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen.
Die Grundprobleme in Deutschland sind:
Teure Energie
Uferlose Bürokratie
Hohe Steuern
Sozialtourismus
Zugereiste Bürgergeldempfänger die kein Anrecht darauf haben
Etc etc.
Wir befinden uns also in einer Teufelsspirale die von den Altparteien niemals abgestellt werden wird.
Deshalb wähle ich nur noch AfD.
Nicht zu vergessen die hohen Kosten für das Wohnen und da ist es mittlerweile fast schon egal, ob man zur Miete wohnt oder Eigentum hat, denn die vielen gesetzlichen Anforderungen treffen beide Seiten.
Es handelt sich um die Naturenergie Isny GmbH aus Isny im Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg, die eine Biogasanlage betreibt. Betroffen von der Insolvenz sind auch viele Landwirte, die Dünger und andere Substrate für die nachhaltige Energieversorgung an die Anlage lieferten.
Wie der Geschäftsführer gegenüber der Schwäbischen Zeitung meint, stehe so auch die Landwirtschaft in der Region vor offenen Fragen.
https://www.agrarheute.com/energie/insolvenz-grossem-bio-energieversorger-viele-landwirte-betroffen-636601
– Hätte man diese Umstellung mit Plan und einem ausreichenden Maß an Zeit vorangetrieben, immer auch in Hinblick auf technischen Fortschritt…
Auch die bekannte Bäckereikette in Niedersachsen 250 Mitarbeiter
„Mein.Naturbrot“ ist insolvent.
Als Gründe für die wirtschaftliche Schieflage nennt das Unternehmen u. a. stark gestiegene Produktionskosten – etwa für Energie, Transport und Mieten.
Gleichzeitig sei in mehreren Filialen ein spürbarer Rückgang d. Kunden
Die fehlende Kaufkraft wird als nächstes zuschlagen und noch mehr Betriebe vernichten. Da wird dann künftig der Kunde des Bioladens lieber im Aldi einkaufen.
Lohnnebenkosten sind Lohnkosten. Ich könnte durchaus damit leben, dass ich mich privat absichere, wenn man mir den Anteil der Sozialversicherungen auszahlt. Nur wegnehmen lasse ich mir den nicht.
Es müssen vor allen Dingen die Steuern runter und aus dem was übrig bleibt, kann auch ein Teil in die Altersvorsorge investiert werden. Wobei man aber auch hier darauf achten muss, dass man nicht ein Opfer von windigen Versicherungen wird.
Dann sicher auch völlig freiwillig, oder?
Bin mir sicher, dass sich 100 Prozent dann privat absichern, so wie in Amerika (60 Mio ohne Krankenversicherung) 🤣🤣🤣
Altersarmut ist dadurch sicher auch erledigt, oder? 🤣🤣🤣
Wenn diese Regierung die Sozialsysteme reformieren wollte, müsste sie sich erst mal ehrlich machen, warum die Kosten ins uferlose steigen
Migration und Bürgergeld. Darauf können wir noch hundert Jahre warten, das wird nicht passieren, da wir keine Macher Regierung haben, sondern eine Softie Regierung, die meint, sie könne sich schon irgendwie durch wurschteln. Wird so nicht funktionieren, denn die Menschen merken, Fass da vieles nicht zusammen passt.
Es wäre sicherlich auch hilfreich, Kleinst-Krankenkassen in größere einzugliedern. Imerhin fällt bei jeder (egal wie großen) Kasse der administrative Anteil an.
Je mehr Mitglieder, umso kleiner die Pro-Kopf-Kosten.
Dann noch regelgerechte Beiträge für Bürgergeldempfänger und Migranten einzahlen, das könnte auch zur Beitragsstabilität beitragen.
Der „soziale“ Staat bereichert sich seit Jahrzehnten von der Lebenskraft UND unternehmerischen Erfolg durch bewusste Erhöhung der Lohnkosten inkl. Nebenkosten.
Es ist wie die Inflation wo der Staat immer mehr abgreifen kann solange sie steigt, bis letztendlich sie kollabiert.
Die Nebenkosten MÜSSEN seit langem subventioniert werden und dies stets steigend, bei Kürzung der Leistungen.
Wenn ein Mensch MEHR für den Staat abgeben muss als er behält,
ist er NICHT FREI!!!
Nur ein Märchen.
Betrifft auch nur höhere Einkommen. Kindergeld, Freibeträge, etc…
Schweden ist viel teurer, mehr Steuern,… niemand meckert dort. Deutsche wandern sogar aus.🤣🤣🤣
Das mehr als Erstaunliche ist, dass hiesig noch immer kein eigener Begriff davon erarbeitet worden ist, was das Soziale in Wirklichkeit ist. Der sogenannte „Sozialstaat“ ist damit nichts weiter als eine leere Konstruktion. Es nimmt dann nicht wunder, wenn das Gefüge beim ersten starken Anstoß in sich zusammenstürzt. Äußerst aberwitzig ist dabei vor allem, in Summe etwas mit weit über 1 Billion Euro zu finanzieren, was dadurch längst hinfällig ist.
Das ist aber leider nicht so einfach mit der Definition, weil es keine eindeutigen Vorgaben gibt und sich das im Laufe der Zeit auch durchaus verändert. Letztendlich geht es doch permanent genau darum, die recht vagen Vorgaben die es gibt zu interpretieren und entsprechend zu handeln. Oft genug sagt dann das Bundesverfassungsgericht, so nicht, verfassungswidrig. Allerdings habe ich auch oft den Eindruck das die Regierung es sich viel zu leicht macht und sehr eindimensional denkt und handelt.
aber niemals kritik an 200 mrd jährlichen rüstungsausgaben üben. braver an höfling. 🤣
Besonders fällt auf, dass allen voran Gutachter der Medizinischen Dienste der Krankenkassen in Ausübung ihrer Tätigkeit zwar von Gesetzes wegen nur dem eigenen Gewissen unterworfen sind, sich aber dann doch über sich selbst erheben und ein „naturalistisch verkürzte(s) Menschenbild“ (Altmeyer/Thomä, in: FR v. 25.4.2006: 26) bevorzugen. Die Begutachtung nicht zuletzt einer hochgradigen Pflegebedürftigkeit verkommt damit zu einer Farce. Beschwerden beim darüber die Aufsicht führenden Bundesamt für Soziale Sicherung weist die Behörde dabei einfach ab, indem sie kurzerhand behauptet, angeblich keine Unstimmigkeiten erkennen zu können. Bereits dadurch wird mehr als augenfällig, dass der sogenannte „Sozialstaat“ in Wirklichkeit nicht hilft, die Lebensnot wenigstens zu lindern. Stattdessen werden Praktiken für teuer Geld finanziert, die gesellschaftlich das zu ertragende Leid immens steigern.
Böffff, das mag ja alles stimmen, aber hat auch mal jemand an Kenia gedacht? Die seien in Sachen Anteil an erneuerbaren Energien ja vorbildliche Vorreiter und diese wären auch noch wahnsinnig preiswert zu haben, für ne Kugel Eis oder so. Für den Fall, dass man wirklich mal die Produktionskosten verringern möchte.
„Lediglich in Lettland, Estland und Kroatien fielen die Kosten noch höher aus.“
Kaum zu glauben.
Die Verbraucherpreise sind lediglich um 2,2 % gestiegen?? Ha ha. Das stimmt doch gar nicht. Die sind viel, viel höher gestiegen. Beispiel: Haferflocken von 0,49 € auf 0,69 %. Das sind 40 %. Milchreis bei Aldi von 0,39 € auf 0,49 €. Das sind 25 %. Und so geht es weiter mit vielen anderen Lebensmitteln. Ein Glas Kirschen von 1,99 % auf 3,19 €. Das sind 60 %. Wie also kommt AN auf 2,2 % ?
Es ist ja nicht AN das sich diese Zahl ausdenkt sondern das statistische Bundesamt. Dort können Sie sich auch informieren wie diese Zahl zustandekommt und dann wird Ihnen vermutlich auch einleuchten warum Ihre ganz persönliche Inflationsrate durchaus deutlich abweichen kann.
Alles was AN schreibt das stimmt!!!!
🤣🤣🤣
Ich fordere sofortige Gehalts- und Lohnkürzungen sowie Erhöhung der Wochenarbeitszeit.
Sie können gerne 60 Stunden pro Woche bei gekürztem Lohn arbeiten. Ihr Arbeitgeber hätte sicher nichts dagegen.
Reförmchen helfen da nicht, wo jahrzehntelang das Wesentliche versaubeutelt wurde.
Neuorganisation ist angesagt.
Jedoch mit diesem „Personal“ und einer Jammergestalt als Kanzlerdarsteller kann das nicht gelingen.
Also rauscht das Staatsgebilde „BRD“ ungebremst zu Tale.
Mit 12,82 bist du ein Sklave, der auch noch die eigenen Ketten selbst bezahlen muss.
Kürzt erstmal den Unfug zusammen. Radwege in Peru. Rund 3 Mio Bürgergeld Empfänger aus dem Ausland. Die Entwicklungshilfe. Den Ausbau des Kanzleramts.
…
DANN kann man den Unternehmen vllt niedrigere Steuern gewähren.
UND die Mitarbeiter anständig bezahlen.
Immer dieses Gemaule über den Radweg. Peru liefert die Rohstoffe ohne welche die deutsche Wirtschaft gar nix machen kann. Es ist wirklich unmöglich für euch auch nur fünf Sekunden über etwas nachzudenken bevor ihr losschimpft und von anderen Hanseln noch bestätigt werdet.
Aha, Rohstoffe, wie beispielsweise Kupfer? Peru liefert gerade einmal 2 % nach Deutschland. Bei anderen Rohstoffen, wie Zink und Gold sieht es auch nicht besser aus. Es gibt doch tatsächlich noch Leute, die Statistiken richtig lesen können und ihre Quellen nicht aus Wikipedia beziehen, gelle? 🤣🤣🤣🤣
Echte Volksverdummung.
Das deutsche Gesundheitssystem ist das Teuerste der Welt, dadurch aber lange nicht das Beste. Die gierigen Kassen brauchen aber noch mehr Kohle? Die sollen erst mal vorrechnen, was sie an Leistungen für Arme erbracht haben. Viele Posten entfallen sogar oder sind massiv geringer, Krankengeld, etc…
Auch zahlt kein Arbeitgeber Sozialbeiträge und Co aus seiner privaten Tasche, sondern leitet lediglich Kohle weiter, die von seinen Angestellten erarbeitet wurden. Klar würde der sich das neben seiner normalen Marge auch noch gerne einstecken. Libertäres Gedankengut halt.
Hauptsache die gierigen Staatsplapperer beim ÖRR werden noch teurer bezahlt für ihre Propagandatätigkeiten, damit wenigstens bei den schwindenden Zuschauerresten und dem selektierten Talkshowpublikum der Schein eines erfolgreichen Wirtschaftsstandortes aufrecht erhalten wird.
Ich wusste es schon immer. Schuld sind die Arbeitnehmer und die, die mal ihren Job verlieren. 🤣🤣🤣
AN, das Volksblatt. 🤣🤣🤣